Wie erkenne ich ob mein Wasserboiler über Starkstrom geht?
Ich erklärs mal genauer: Ich habe im BZ ein E-Boiler fürs Baden/Duschen. Meine Vormieter meinten er liefe über Starkstrom und deswegen wären ihre Stromkosten so hoch.
Wenn das stimmt, wo kann ich sehen, ob es Starkstrom ist?
Und wenn ja, kann ich das ändern? Und wenn ichs ändern kann, muss der Vermieter die Kosten übernehmen?
Außerdem hab ich als einzige von 4 Parteien im Haus einen Doppeldrehzähler. Sollte ich den behalten oder kann ich wechseln?
Weil ich irgendwo gehört habe, das wenn Starkstrom ist, das es egal ist ob HT oder NT da der Preis gleich bleibt.
8 Antworten
Erkennen kann man das einfacherweise an der Sicherung im Verteilerkasten.
Geräte mit "Starkstrom" (richtigerweise 3-Phasen-Drehstrom) haben 3 Sicherungen (z.B. Herd, Durchlauferhitzer oder Sauna-Ofen)
Geräte mit 1-Phasen-Wechselstrom (Licht, Steckdosen) haben nur 1 Sicherung.
Ändern kannst du das nicht, da die Anschlussart auf die Leistung (Watt-Zahl) so eines Gerätes abgestimmt sein muss.
Der Erbauer der Anlage hat sich schon was dabei gedacht und muss sich außerdem an die Gesetze zur Errichtung von Elektroanlagen halten.
Doppeltarif-Zähler sind meist an eine Nachtstrom-Heizung angeschlossen. Von daher würde ich den behalten. Ansonsten muss ein Fachmann herausfinden, wofür der Doppelzähler genutzt wird und ob er bei dir notwendig ist.
Gruß DER ELEKTRIKER
Die Dinger laufen immer mit Starkstrom (400V), ändern kann man das nicht, mit 230V würde das nicht gehen.
Es gibt auch 230V Boiler, man kann auch die meisten 400 V-Geräte auf 230V betreiben. Man muss dazu halt nur was umklemmen. Es dauert dann halt den halben Tag bis das Wasser warm ist, sind halt nur 3,5 kW
wenn du im Jahr mit deinem Ferari 5.000 km fährst, sind deine spritkosten auch nicht höher. wie wenn du in der gleichen Zeit 25.000 km mit deinem golf umher juckelst...
die Leistung deines warmwasserbereiters hat weniger mit dem energieverbrauch zu tun, als andere faktoren, wie der wasserbedarf etc...
die erste und wichtigste frage wäre hier, was es überhaupt für ein gerät ist, was du da hast. da gibt es nämlich durchlauferhitzer, die machen das wasser nur dann warm, wenn du welches brauchst. und das sofort. oder eben ein speichergerät. letzters erkennst du daran, dass es sehr groß ist. ein duchlauferhitzer ist in der regel kaum größer als eine spielkonsole...
bei einem duchlauferhitzer kann man am besten energie sparen, in dem man wasser spart. bei einem speichergerät geht es am besten, in dem man die temperatur herunter dreht.
lg, Anna
Das Problem wird doch wie immer bei den verlegten Leitungen liegen, wenn halt 5x2,5mm² liegt, kann man daran keinen Durchlauferhitzer anschließen. Einen dicken Boiler schon. Der braucht dann halt nur ne Stunde um wieder warm zu werden. Ist für den Vermieter aber auf jeden Fall billiger als eine neue Zuleitung legen zu lassen, von den neuen Wasserinstallationen, die dann unter evtl. unter Druck stehen würden mal ganz zu schweigen. Obwohl: Wenn er duschen kann, dann scheint es wirklich eher ne elektrische Sache zu sein. Aber ob da die Hausleitung reicht ist auch wieder die Frage. Kann mich an Häuser mit einer 16mm² Steigleitung erinnern, da ginge sowas für alle Parteien natürlich nicht.
ist völlig egal mit was er geht,um die gleiche menge wasser auf die selbe temperatur zu bringen brauchst immer gleich viel strom.starkstrom hat nur den vorteil er heizt schneller auf.was deinen NT/HT betrifft da musst selbst nachsehn welchen tarif du hast,NT ist normal günstiger nur bieten ihn viele nicht an und wenn nur zum gleichen preis
Wenn deer Boiler ein Speicher ist (unförmige Kiste mit 10 - 50 Liter Inhalt ) kannst Du ihn auch mit 230 Volt betreiben. DAuert dann aber 3 x so lange, bis das Wasser warm ist, und kostet genausoviel wie mit "Starkstrom". Falls es ein Durchlauferhitzer ist (ziemlich kleine, längliche Kiste), läuft der nicht mit 230 Volt. Oder besser, er könnte maximal 2 Liter WAsser pro ^minute auf Duschtemperatur erhitzen. Du könntest auch in den Sicherungskasten schauen, ein "Starkstromgerät" hat 3 Sicherungen.
Warum sollte es keine Boiler mit 230V geben?