Wie damit umgehen?


26.06.2023, 02:14

Und jetzt kann ich mir wieder einreden, dass man so ein Leben mit Alkohol, Feiern, Frauen nicht unbedingt beneiden sollte, doch am Ende denke ich dass jeder Typ mal sowas wollte. Da kann mir auch niemand nein sagen, selbst der größte Prof. bei mir an der Uni

https://youtu.be/SrrF8xSqrBU

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey,

lösche deine Social Media Account's und fange an, an dir zu reflektieren.

Ich verstehe deine Gedanken und das du solche Erfahrungen sammeln möchtest aber ganz ehrlich, auch diese Menschen die im Internet alles perfekt zeigen haben Probleme.

Versuche Freunde zu finden und frage dich, woran es liegen könnte weshalb du es schwierig hast Freunde zu finden. Das ist auch nicht schlimm gemeint aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist dann kann man sich besser weiterentwickeln. Vielleicht hast du eine Eigenschaft, was die Menschen um dich herum nicht leiden können.

Aller Anfang ist schwierig und tatsächlich denke ich, dass es noch schwieriger ist wenn man momentan am studieren ist aber auch gleichzeitig im Leben etwas erleben möchte.

Fange vorab an, mehr mit deinen Eltern die Zeit zu genießen, dann kannst du mit Geschwistern draußen etwas unternehmen vielleicht kannst du durch Verwandte wie Cousine in Kontakt treten und die Beziehung pflegen.

Eventuell kennst du auch paar Leute aus deiner Stufe mit denen du vorstellen kannst, eine Freundschaft zu schließen und fragst sie, ob ihr mal euch treffen wollt.

Alles mit der Zeit und der beste Schritt ist, erst an sich zu arbeiten, — positiv zu denken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
MenschDNA 
Fragesteller
 26.06.2023, 03:29

Danke dir für dein Kommentar und Tipp :)

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celi0906  26.06.2023, 14:45

unterschreibe ich. 🤝

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Ich finde in unserer digitalen Gesellschaft sollte sich jeder gelegentlich selbstreflektieren. Dieses Denken oder Verhalten ist tatsächlich kein Sonderfall mehr. Immer mehr jüngere Menschen (ich sag mal Gen Z) trennen sich auf persönlicher Ebene vom Internet. – Anders gesagt: Du bist ganz normal wie jeder andere auch.

Punkt 1 ist die Selbstreflektion. Soziale Medien zeigen nur die schönsten Momente und Erlebnisse. Niemand oder nur sehr wenige, eventuell Influencer für Geld, werden in der Kamera anfangen zu weinen und darüber berichten, wie doof ihr Leben doch eigentlich ist.

Damit zum nächsten Punkt: Äußere Unzufriedenheit. Egal wann, wo und wie, jedes mal, wenn du Soziale Medien öffnest, wird dein Selbstbewusstsein ein kleines bisschen angegriffen. Es kommen Gedanken hoch und unnötige Sorgen, wie diese Frage, warum z.B. dein Leben angeblich so langweilig sei. Die äußere Unzufriedenheit, so nenne ich es mittlerweile, wird stärker, je länger du dir "schöne" Dinge ansiehst.

Die innere Unzufriedenheit sind vollkommen menschliche und normale Probleme, die alle Normalos in einem normalen Alltag haben. Wochenenden auf sem Sofa gammeln, das Singleleben oder auch Geldprobleme usw.. Das gab es schon immer, das ist die Realität und DAS ist Normal. – Ein Sorgenfreies Leben, rund um die Uhr feiern oder ständig Weiber am Start haben ist eine vom Internet geschaffene Illusion.

Der letzte Punkt ist die persönliche Ebene. Soziale Medien blenden, ruinieren das Selbstbewusstsein, manipulieren mit Filtern, schaden deiner mentalen Gesundheit, machen langfristig unglücklich, verursachen Eifersucht und Neid, reduzieren Menschen auf ihr Äußeres, kratzen an deinem Ego, usw. – Worauf ich hinaus will ist, dass Soziale Medien vollkommen unpersönlich sind und rein gar nichts über das Leben anderer Personen aussagen. Du darfst dich nicht daran messen, was andere für schöne Dinge im Internet präsentieren.

Ich sage nicht, dass es unmöglich ist 'erfolgreich' zu leben oder sein, was auch immer dieser ,,Erfolg" auf Instagram und co. definiert, und ich gönne es auch allen, die im Internet strahlen, aber es ist eben unpersönlich und unrealistisch. Es ist einfach nicht normal.

Es gibt noch ganz viele Argumente und Erfahrungen, die ich gerne nennen will, aber das sprengt meine Antwort. Ich habe dir die mMn wichtigsten Argumente genannt passend zu deiner aktuellen Sorge.

Persönliches: Ich z.B. benutze Soziale Medien wenig und bewusst. Jedes mal, wenn ich auf Instagram oder sonst wo im Internet unterwegs bin wecke ich mir immer in Erinnerung, dass das zum großen Teil nicht die Realität ist. Ich habe auf Instagram hunderte deaboniert und halte die Zahl auf etwa 50.

Mein Rat: Mach 2-4 Wochen Digital Detox. Kein Instagram, kein Snapchat, kein Facebook, kein TikTok. Nur WhatsApp ist erlaubt, um mit Freunden zu Chatten. Danach räumst du deine Accounts ordentlich auf. Wer ist dir wirklich wichtig in deinem normalen Leben und wen kannst du entfolgen? Bei welchen Influencern, Promis oder alten Bekanntschaften wirst du Eifersüchtig?

P.S. Wirklich jedes Wochenende feiern, sich abschießen und Weiber am Start haben klingt für mich persönlich nicht nach einem erfülltem Leben. Es ist eher traurig. Kümmere dich lieber um die Leute, die dir was bedeuten. Gerade im Studium (Uni) wirst du genug Gelegenheiten haben jemand neues kennenzulernen. Da würde ich mir an deiner Stelle echt keine Sorgen machen diesbezüglich :) (und übrigens ist auch das normal, dass man sich gelegentlich einsam fühlt. Und das darf man auch ab und zu. Solange es dich nicht stark belastet, ist es normal)

doch am Ende denke ich dass jeder Typ mal sowas wollte

Die aussage kann ich dir sagen. Stimmt nicht. Ich hatte nie das grosse bedürfniss nach soetwas. Da war ich viel lieber auf nem (Brett-) Spiele abend mit kumpels.

Lass die finger von solchen Social media accounts. Das was man da sieht ist eben nicht rela. bzw. Halt alles geschönt. Kaum jemand teilt auf solchen seiten sein Reales leben. Fast jeder Inzeniert sich.

Such dir freunde. Am einfachsten geht das über gemeinsame interessengruppen. Seien es Hobbies oder andere interessen. Dann haste auch wen der ggf. mit dir in den urlaub fährt. Oder umgekehrt leute die dich mitnehmen wollen.

Vieleicht solltest du dir vorher überlegen was dich denn eigentlich interessiert.

M16

Ich denke die Perspektive ist wichtig: Du wirst das was du dir vorstellst. Bspw. lege ich reinen Wert auf akademische Leistungen um später der beste bzw. einer der besten zu werden und benachteilige Soziales. Ich entscheide mich bewusst dazu, nicht zu feiern, trinken und eine Freundin zu haben. Naja, zwingt man sich zu dieser Ansicht wie du, dann endet es schlecht.

Philosophie: Man muss den Willen überwinden und es sich vorstellen, so erklärt Clieu und Schopenhauer(indirekt): Die Vorstellungskraft übertrifft den Willen immer.

Psychologie: Denn dein Gehirn versteht nicht, wenn du dir sagst, dass du motivierter sein willst. Es ist ein Satz (Syntax) mit einer bestimmten Bedeutung (Semantik) aber ohne Assoziationen abgesehen von dem Satz selbst. Stellst du es dir lebhaft vor mit möglichst vielen Sinnen, fängt dein Gehirn an es zu verstehen. Es kann besser bestimmte Erinnerungen und Handlungen/Assoziationen aufrufen und abspeichern bzw. dein Körper darauf vorbereiten. Das Ziel sollte immer sein auch das Unterbewusste zu kontrollieren.

Woher ich das weiß:Hobby – beschäftige mich mit Naturwissenschaften und Philo
Bestimmtnichtso  26.06.2023, 02:21

Auch bin ich einer absoluten Meinung, dass man sich nicht von den Stimuli/Reizen leiten sollte. Wichtiger ist die 3. Perspektive um die Maxime im Leben zu erreichen, auch wenn man sich dann manchmal unmenschlich bzw. traurig fühlt.

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Hey Bro, ich fühle es absolut so erging es mir auch vor 1-2 Jahren. Ich war recht introvertiert hatte kaum Freunde wusste nicht was ich machen soll habe nur gezockt, aber dann kam ein Punkt das ich auch wie andere Jugendliche in meinem Alter bisschen was erleben will. Dann habe ich angefangen ins Gym zugehen und da habe ich viele Leute kennengelernt, inzwischen habe ich 3 richtig enge Freunde und viele normale ,,Freunde“ (Wenn man das so Nennen kann.) Das Thema Frauen/Mädchen kommt auch von ganz Alleine da hat mir das Trainieren bisschen erleichtert weil, ich so mein Selbstgefühl deutlich erhöhen konnte und mich mal auch Draussen in der Stadt getraut habe Frauen/Mädchen anzusprechen. Ich hoffe das du auch an so einen Punkt kommst, ich wünsche dir dabei viel Erfolg das wird schon.