Es ist eine Einstellung, keine "Störung.
Misanthrop ließe sich zusammenfassen zu: Menschenfeind.
Persönlich würde ich mich dieser/n Menschen(gruppe) zuschreiben.
Kurz: Ich kann (die meisten) Menschen nicht leiden, weil ich ihre Grausamkeit und Unvernunft nicht verstehe.
Je nachdem in welchem Feld man tätig ist (Kriminalpoliezi, Forensik, Militär) bzw. je nach Kindheit und psychologischen Dispositionen (Neurose, Psychopathie, allg. Störungen) kann man abstumpfen und menschen(feindlich) werden. Wobei es Abzweigungen gibt: menschenverachtend (würde Menschen ohne Reue etwas antun etc.), menschenverabscheuend ...
Einzelgänger?: Ich tue zwar einiges gerne alleine, habe aber mehrere Freundesgruppen unterschiedlicher Art mit denen ich mich dann auch gerne treffe.
Tatsächlich kenne ich keine Philosophie bzw. Philosophen, die/der genau auf dieses Thema eingegangen ist. Trotzdem gibt es genug Menschenbilder, die sich den negativen Aspekten des Menschseins widmen: Schopenhauer, Nietzsche, Cioran, Bentanar **Hobbes**.