Wie beurteilt ihr die letzte Lanz-Sendung (20.7.)?
Dabei waren ein Specher der Klimaaktivisten der letzten Generation, Theodor Schnarr, Alena Buyx, Michel Friedmann und Manfred Lütz .
https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/lanz-gaeste-sprecher-generation-mangel-38447724
Ich fand die Sendung fast unerträglich, weil der Aktivist gefühlt keinen Satz zu Ende sprechen konnte ohne dass er unterbrochen wurde wobei wortreich von ihm Antworten und Dialogbereitschaft eingefordert wurden.
Ausnahme war Alena Buyx, die wenigstens den Ansatz verstanden hatte.
Wie seht ihr das?
5 Antworten
Es ist eine Unart, wenn man in einem scheinbaren Gespräch oder Dialog keinen Satz aussprechen kann, ohne unterbrochen zu werden - besonders schlimm ist das bei Markus Lanz und Maybritt Illner.
Da braucht man keinen einzuladen, wenn man stets nur diejenigen zu Wort kommen lässt, die sich in der eigenen Blase bewegen.
Von der sog. "Letzten Generation" und ihren menschenverachtenden Protestaktionen halte ich sehr wenig.
Ich finde Lanz unerträglich. Ständig am Unterbrechen. Die Gäste können nicht mal einen Satz in der Sendung aussprechen.
Unterbrechungen und kritisches Nachhaken gehören zum Journalismus, ja. ÖR sollte ja informieren, und kontroverse Aussagen von Gästen einordnen.
Aber Lanz lässt nicht mal seine Gäste ausreden. Egal, wer eingeladen ist.
Ich fand es sehr befriedigend wie der Bub der sogenannten "letzten Generation" von allen Seiten abgewatscht wurde, hat er doch -wenn auch in eloquenten Worten- auch wieder nur den absolut Engstirningen Anspruch seiner Organisation über Recht und Gesetz zu stehen herausgearbeitet.
Sorry aber wenn den Kerl eben nicht nur der Moderator sondern auch ein Spitzenjurist , ein weltweit anerkannter Spitzen-Psychater und die Vorsitzende des Ethikrat heftig abwaschen, muss man auch mal vom Podest die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben steigen.
Die Vorsitzende des Ethikrates hat ihn nicht abgewatscht sondern eher unterstützt.
Inhaltlich hatte Friedmann einen ehrr peinlichrn Auftritt, denn er versteifte sich ganz dramatisch auf die Ziele 9-Euro-Ticket und Tempo 100, die ihm offenbar zu unwertig waren.
Um dann unisono mit den anderen Herren auf dem eigentlichen Ziel der Aktivisten, einrn Bürgerrat zu installieren, herumzuhacken. In typischer CDU-Manier mit Unverdtändnid und auch nicht dem Wundch, auf Argumente einzugehen.
Witzigerweise wurden ein ebensolcher Bürgerrat zum Thema Ernährung in dieser Woche etabliert und offenkundig nicht als Untergang unserer Demokratie gebranntmarkt.
Ich wunder mich nur, wieviele Lanz gucken, der ist doch angeblich so verschriien.
Ich gucke ihn nicht, weil ich keine Zeit dafür habe.
Hole ich vielleicht noch nach.
Friedmann schätze ich.
Das sehe ich nicht ganz so intelligenz kann man ihm nicht absprechen. Aber funkeln ....
Ich bin bekennender LANZ-Gucker! Ich kann seine Gedanken meistens sehr gut nachvollziehen und hätte daher ebenfalls meinstens dieselben Einwände bei AfD-Politikern, Verschwörungstheoretikern oder ähnlichen Leuten. Das heißt jetzt nicht, dass ich speziell Theodor Schnarr für einen solchen halte. Seinen Standpunkt kann ich auch sehr gut nachvollziehen.
Das ist zwar schade, dass der von der LG nicht sprechen durfte, aber die LG hat sich doch selber in die Position des Bösen gebracht. Was für Idioten ...
Friedmann ist wahnsinnig selbstgerecht.