Wer hat eine Fritteuse?
Ich bin in einer Familie ohne Fritteuse aufgewachsen. Als ich dann in den 90er Jahren mal zwischendurch für zwei Jahre in eine Art Heim war gab es eine Friteuse und da war so viel Fett drin und wir haben darin immer nur Pommes gemacht.
Mit 16 habe ich diese Fritteuse noch ein paar Male benutzt und dann hat mich das auch sehr angewidert. Ich bin ausgezogen und habe in meinem gesamten Leben nie wieder eine Fritteuse gekauft. Immer wenn ich an eine Friteuse denke, dann denke ich an dieses schwimmende Fett. Außerdem ist es ja allgemein bekannt, das bestimmte Öle nicht gut sind, für die Menschen. Natürlich brate ich mit Fett, vor allem weil ich Keto mache..
Bin zu einem Ergebnis gekommen und möchte eine Frage stellen: Kann es sein, dass Fritteusen vor allem Menschen benutzen, die nicht besonders gut auf ihre Ernährung achten?
Werden überhaupt heutzutage Fritteusen noch empfohlen ?
8 Antworten
Ich möchte recht selten etwas frittieren. Das bedeutet das für jeden Gebrauch frisches Öl benötigt wird, denn das gebrauchte Öl hält nicht so lange. Das ist recht kostenintensiv. Dazu kommt noch das Problem der Entsorgung, und das Reinigen ist auch aufwändig. Daher verzichte ich auf eine Frittöse.
Ich habe eine Mini-Fritteuse, passend für meinen Single-Haushalt.
Vorteil: ich brauche nicht so viel Öl, bzw. habe hinterher nicht so viel "Altöl".
Nachteil: in dem kleinen Frittierkorb passen keine großen Portionen, bzw.. keine größere Lebensmittel, also mehr Nuggets als normale Schnitzel.
Gut, das Teil war ein Werbegeschenk.
Aber der große Plus ist, wenn ich den Deckel abnehme und gegen einen Schutzring austausche, kann ich das Teil schön als elek. Fonduetopf benutzen. Brauche keinen Brenner mit Spiritus oder Brennpaste und die Temperatur wird gut gehalten, auch bei längerem Gebrauch. Und hat dann die passende Größe für 4-6 Personen.
Fritteusen kriegst du immer. Da finde ich, die frittierten Sachen schmecken auch wirklich gut. Wenn die allerdings zu Hause benutzt wird, dann mache man ja nicht wirklich große Mengen und das Ding ist täglich in Betrieb, sondern man braucht eben nur das für die aktuelle Mahlzeit - dann hast du Öl / Fett rumstehen und brauchst es vielleicht in ein paar Tagen erst wieder. Wenn das mal ein paar Monate steht - weiß ich nicht, ob man das nicht ohnehin entsorgt.
Genau deshalb haben wir unsere große Fritteuse nach relativ kurzer Zeit wieder vertickt - hat sich für und einfach nicht gerechnet. Eine kleine hab ich noch, aber die ist seit Jahren nicht in Gebrauch.
Heißluft-Fritteuse wäre was, aber wenn du einen kleinen und einen großen Umluftofen hast, dann gibt es recht wenig, was du damit machen kannst, was nicht auch mit den anderen ginge. Daher haben wir da auch keine.
Das mit dem "auf die Ernährung achten" - was du frittierst, bleibt ja dir überlassen. Da ist jeder seines Glückes Schmied. Wenn ich fettreich koche, dann geht das in der Pfanne genauso - wieder kein Unterschied.
Daher: nix für uns.
Ich mag frittiertes, und zur spanischen Küche gehört, bei niedrigen Temperaturen in Olivenöl zu frittieren. Allerdins eignet sich eine Fritteuse nur für enorm viele Personen, also Gastronomie oder Großfamilien. Ich bin Single. Wenn ich das Frittieröl so oft wiederverwende wie man es können sollte dauert das Wochen oder Monate, und es wird schlecht. Man muss sich ja auch nicht das allerleckerste allzu oft gönnen, dann stumpft man ab.
Viele meiden sie wegen der Geruchsbelästigung, und wenn sie nicht genug Platz in der Küche haben.
Das ändert sich gerade etwas zugunsten der Heissluftfriteusen.
Ich habe keine.