Wer hat das gewusst?

4 Antworten

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Mit freundlichen Grüßen

Wie wird das wohl ausgemessen worden sein? Ich versuche mir gerade die Versuchseinrichtung vorzustellen(-;.

Wobei ich diese Werte trotzdem nicht glauben mag. Ist da nicht vielleicht täglich mit jährlich verwechselt worden.Weil dann müßte da ja noch mehr an Kohlenstoff gebunden werden. Diese Masse ist selbst mit Blättern und Holzzuwachs zu hoch.

Und was wird alleine durch die Verrottung der Blätter jedes Jahr wieder frei?

Ich hätte 2 Buchen zur Auswahl, wobei meiner Vermutung nach sind DIE beiden noch älter . Die stehen hier schon seit so langen Zeiten, daß niemand mehr ihre Geburt erinnern könnte. Und nur eine davon steht frei. Die andere eigentlich viel zu dicht an einem Gebäude, vernünftiger wäre es, die zu fällen, aber das würde ich nicht übers Herz bringen. Bei der letzten Dachausbesserung habe ich sie aber wieder ein wenig stutzen lassen (nur die Äste, die auf dem Dach langschlorren).

Und die 5°C Temperaturunterschied sind auch mehr durch den Schatten bedingt, nur ein etwas kleinerer Teil über die Verdunstung..... Und ein paar Meter weiter ist schon die Temperatur viel höher. Mein "Anwesen" ist von Bäumen umrahmt und daneben habe ich noch einen kleinen Auewald. Nur im Hof (Vollsonne- nur ein etwas größerer Baum) ist es immer noch deutlich heißer als die Messungen an der nächsten Wetterstation mit Berechnung für meinen Wohnort sagen.)-: Hinterm Haus ist es trotz Bäumen kaum weniger heiß. Nur VOR dem Haus ist es deutlich kühler als IM Hof. Aber da ist auch Schatten pur! Und alles ziemlich feucht- da ist auch der Auewald UND ein ziemlich kühler Bach und der Boden ist so naß, daß ich da sogar im Sommer großenteils einsinke. Da verdunstet IMMER Massen an Wasser! Nicht nur über die Blätter der Bäume.

lumbricussi 
Fragesteller
 20.09.2023, 14:52

Ja, mir kommen die Werte auch ein bisserl hoch vor.
Das nachzuprüfen, wäre schon interessant.
Aber auch, wenn die Zahlen nicht ganz so hoch sein würden, wäre es bestimmt viel und sehr beeindruckend.
Ich hab mir das Buch gekauft (verlinkt in der Antwort vom User Kaminofenheizer) und freu mich auf's Lesen.

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Silo123  20.09.2023, 15:35
@lumbricussi

Ich glaube da echt an einen Fehler. Ist Dir noch der Fehler beim Spinat(Eisengehalt) bekannt, der dann immer wieder repliziert wurde, wegen dem Kinder immer wieder zum Spinat essen gezwungen wurden? Ich habe zum Glück aber Spinat schon immer geliebt.

Dennoch! die Werte werden schon beeindruckend sein, ABER nur einfach Bäume pflanzen zum Klimaschutz bringt es nicht, weil am Ende seines Lebens jeder Baum wieder genausoviel CO2 freisetzt, wie er im Laufe seines Lebens gespeichert hat und dabei wird auch ein Großteil des Sauerstoffs wieder verbraucht.

Ich selbst liebe ja Bäume, wie man meiner Antwort auch sicher ersehen kann, aber auf DAUER fürs Klima bringen die nichts., weil deren Leben endlich ist- am Ende ihres Lebens geht alles in die umgekehrte Richtung.(egal, ob sie verbrannt werden oder verrotten) Es ist ein dauerndes Gleichgewicht, welches durch den Eintrag fossiler Brennstoffe jetzt echt gestört ist- Die Atmosphäre der Welt hatte auch mal einen höheren C02 - Anteil- aber DAMALS gab es noch keine Menschen. Und noch nicht die fossilen Brennstoffe.

Ich LIEBE Bäume und habe auf meinem Grundstück echt viele. Ich habe ehrlich keine Ahnung, wie viele. Die genannten 2 Buchen gehören vermutlich mit zu den ältesten Bäumen. ABER auf meinem Grundstück sterben auch zunehmend Bäume, schon alleine wegen ihres Alters- im Moment hauptsächlich Kirschen- die werden nicht SO alt- ich SCHÄTZE mal, daß die ganz Alten nur etwas älter als ich sind (maximal 10-20 Jahre). Die werden ihr ganzes C02 bald wieder abgeben. Egal, ob ich sie jetzt als Brennholz eingelagert habe und verbrennen werde oder nicht..

Jahrelang gab es auf meinem Grundstück ein Rehproblem, so daß kaum Bäume nachgewachen sind. Aber das hat sich anscheinend mittlerweile gebessert (-;, aber ich muß dafür JETZT auch ausreißen.

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lumbricussi 
Fragesteller
 20.09.2023, 15:59
@Silo123

Den Fehler im Spinat kenne ich auch. Doch da geht es mir so wie dir. Ich mag Spinat sehr.
Das mit dem CO2-Anteil - Verbrauch der lebenden Bäume und Abgabe verrottender Bäume wird vielleicht nicht gleich hoch sein. Ich vermute, der Verbrauch ist viel höher als die Abgabe des sterbenden Baumes, vor allem bei Bäumen mit langer Lebenszeit. Das müsste man auch noch rausfinden.
Wenn alte Bäume sterben, in der unberührten freien Natur, dann wachsen auf ihnen Moose und Pflanzen, auch junge Bäumchen wurzeln in den alten zerfallenden Baumstämmen und nehmen das Verrottungs-CO2 als Nahrung auf. Nichts geschieht isoliert vom anderen.

Jetzt lese ich erst einmal das Buch und dann schreibe ich dem Autor und frage ihn, wie er zu den Zahlen kommt. Mich interessiert es jetzt sehr.
Wir haben einen ganz alten Apfelbaum im Garten und einen jungen Kirschbaum.
Aber die Haselnüsse wachsen in so einem Tempo, dass man sie eigentlich schon als Bäume bezeichnen könnte. Sie haben keinen Stamm, aber schießen so in die Höhe.

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Ein Windrad baut man schneller, als ein Baum wächst, zumal wenn er Buche oder Eiche heißt.

Verbliebe noch zu erwähnen, dass sich dieses romantische Bild von Baum und Wald, mit zunehmender CO₂ Emission, umkehrt.
Überschüssiges CO₂ gibt ein Baum wieder ab, an, eben die frische Luft.

Das begründet nicht Sinn oder Unsinn von Windparks vs. Wald, sondern der Umstand, was Energie ist, ein grundsätzlicher Bedarf.
Frei übersetzt, ohne Energie geht es nicht.

Die Klimahysterie führt zu einem Zirkelschluss.
Ob Wind oder Solar, diese werden in keiner Zeit ausreichen den Energiebedarf zu decken.
Sondern umgekehrt einhergehen mit einer inhärenten Deindustrialisierung.

Dazu jedoch würde eine Renaturierung, "Wald statt Windmühlen" auch nur führen.
Oder, wer das eine liebt, muss das andere mögen, ein Teufelskreis.
Oder frei nach Shakespeare, "what ever your want".

Andere sehen darin nur die Menge der Bretter und Balken, somit in Geld umgelegt.

Der Nutzen fuer die Umwelt, darum geht es denen nicht.