Wenn jemand etwas von mir will, ist das dann immer zu meinem Nachteil?
Oder gibt es auch Fälle, wo jemand auf mich zukommen könnte und was von mir will und das dann positiv für mich ist?
Mir fällt kein Beispiel ein, Euch??
6 Antworten
Wenn es ohne Gegenleistung geschieht und nichts selbstverständliches ist, steht er anschließend in deiner Schuld.
Du hast also auch einen Vorteil davon.
Wenn jemand deine Zeit für einen Ausflug o.ä. will, können doch beide Seiten was davon haben.
Upps, auf so eine Frage wäre ich nie gekommen.
Und nein, du kannst dir einen Pluspunkt verbuchen. Er hat an dich gedacht. Du hast es geschafft, dich bei ihm bemerkbar zu machen. Vielleicht denkt er du könntest ihm helfen. Bei mir ist das meistens so und ich empfinde es positiv.
Der Nachbar borgte sich vorhin unseren Anhänger aus. An meinem Bootsliegeplatz hängt jetzt ein Urlauberboot. Die Enkelkinder der Tochter schlafen heute bei uns. Ich habe die Grundsteuererklärung für unsere Eigentümergemeinschaft abgegeben und hatte echt Freude daran. Man lernt dazu. Bekannte kommen zur Pilzbestimmung. Das ist ein Lob für meine Kentnisse. Sie vertrauen darauf. Im Grunde freue ich mich meistens, wenn jemand etwas von mir will.
Schwerer finde ich es, eine Bitte zu formulieren.
Hast Du nicht dann manchmal das Gefühl, es ist etwas zuviel? Oder das Gefühl, es könnte auch mal ein anderer die Grundsteuererklärung machen? Oder das Gefühl, Du könntest jetzt auch mal Hilfe brauchen?
Ehrlich gesagt hört sich das für mich so an, als ob Du öfters gibst als nimmst und Du sozusagen "ausgelaugt" wirst?!?
Nein, man wird nicht ausgelaugt. Und klar gebe ich öfter, das ist doch ein gutes Gefühl. Ich vergleiche auch nicht, ich gönne den Anderen. Neid ist mir völlig fremd. Ich weiß wie gut es mir geht. Ja natürlich und Hilfe brauch doch jeder mal. Als ich mich mit dieser Türzarge abgequält habe, stand auf einmal der Bauleiter von nebenan im Bungalow und hat mit angefasst. Für ein Bier. Man bekommt immer etwas zurück.
Ich war immer froh , im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen zu können . In einem privaten Umfeld ist das eigentlich selbstverständlich , das ist doch immer ein Geben und Nehmen. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht , ob das ein Nachteil sein könnte , denn ich habe mir somit zig Gelegenheiten geschaffen, selbst um Hilfe fragen zu können .
Wenn deine Hilfsbereitschaft nicht ausgenützt wird, dann ist das natürlich schön :)
Keine Sorge , da habe ich schon meine Methoden .
Ich weiss nicht, ob man das unbedingt als Nachteil ansehen sollte. Zudem gibt es auch schon mal eine Gegenleistung für die Hilfe.
Also ich kann dann auch etwas wollen sozusagen?!