Welpe hat eine verschimmelte Erdbeere gefressen, gefährlich?

3 Antworten

Wegen einer Erdbeere würde ich mir noch keine Sorgen machen. Beobachte ihn einfach genau und schau an, ob sich da was entwickelt.

Normalerweise würde ich da mit nichts rechnen als bestenfalls einem flotten Otto.

Solche Sachen kommen immer wieder vor, weil die Kleinen noch nicht wissen, was schädlich ist - aber sie lernen schnell. Kriegt er Bauchweh, wird er es nicht nochmal machen.

JustASingle  12.02.2024, 18:00
Kriegt er Bauchweh, wird er es nicht nochmal machen.

Dir ist klar, dass ein Hund nach 3 Sekunden nicht mehr den Zusammenhang erkennen kann? Meine Hündin hat schon öfters Bauchweh vom Schneefressen bekommen. Gestern hat sie erneut Schnee gefressen und siehe da, über Nacht gab das Bauchweh. Das verbindet ein Hund nicht.

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norbertk62  12.02.2024, 18:07
@JustASingle

Der Zusammenhang ist absolut klar - die Zwei-Sekunden-Regel - das meinst du doch. Die gibt es und sie stimmt.

An dieser Stelle denke ich aber auch daran: "Der Hund stammt vom Wolf ab". Auch Wölfe fressen mal was, was ihnen nicht bekommt (und nicht nur im Welpenalter) - und dennoch gibt es sie immer noch. Da hat Mutter Natur anscheinend noch was eingebaut - ich weiß nicht, was. Instinkt ? Vorahnung ?

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norbertk62  12.02.2024, 18:19
@JustASingle

Das ist echt ne gute Frage. An der Stelle muss man auch mal an das Kurzzeit-Gedächtnis des Hundes denken (Mensch: 24-36 Stunden. Hund: paar Sekunden oder so).

Mit dem Kurzzeitgedächtnis und dem Übergang ins Langzeitgedächtnis baut sich Erfahrung auf - beim Menschen. Bei Hunden muss man da viel mit Wiederholungen etc. arbeiten, um etwas langfristig ins Hirn zu bekommen. Das ist mühsam und anders.

Dann muss man sich doch auch mal die Frage stellen: Was ist Erfahrung eigentlich wirklich - im Umfeld / Unterschied bei Mensch und Hund. Da habe ich noch nichts Greifbares und Lesenswertes gefunden.

Dennoch: das Hirn des Menschen kann ich inzwischen besser beurteilen, aber der Hund ist da was wirklich anderes. Keine Ahnung, was Mutter Natur da noch eingebaut hat - aber die Wildtiere leben ja auch. Muss doch sowas wie Instinkt, Ahnung sein, evtl. wird das von den Eltern vermittelt, aber die nimmt man ja einem domestizierten Hund weg (zumindest die natürlichen).

Vielleicht könnte man da einen Tierpsychologen fragen, aber ich kenne keinen (und im Moment habe ich keinen Hund - sonst könnte man den ... ;-)

Weiß ich einfach nicht.

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moony1990  12.02.2024, 22:34
@norbertk62

Dann stell keine Behauptungen auf, wenn du keinen Schimmer hast. Hunde lernen nicht aus negativen Erfahrungen auf diese Art. Mein Hund hat sich mal beim herumtollen weh getan, als er ausgerutscht und blöd gefallen ist. Glaub ja nicht, dass er sich das abgewöhnt hat. Sobald die Schmerzen vergangen waren und er wieder normal auftreten konnte, ging es munter weiter. Hat zwar ca. 2 Tage gedauert, war aber ein Welpe...

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Hunde fressen noch ganz andere Sachen, die uns schwer krank machen würden. Da brauchst Du dir höchstwahrscheinlich keine Sorgen zu machen.

Wenn es eine Erdbeere war - unbedenklich. Eine ganze Packung wäre schon heikler.

ErsterSchnee  12.02.2024, 17:25

Auch das wäre unbedenklich.

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