Welches Verhalten zeugt von Liebe?

Hallo EliteHighSchool,

ich sehe Liebe als etwas, was von uns ausgeht und die geliebten Menschen alle gleichermaßen erreichen will.

• Schenken wir einem Menschen unsere Zeit, ist das in dem Sinne ein Moment unserer Liebe diesem Menschen gegenüber.
• Geht eine Person an uns vorüber, die uns über ihr Äußeres sehr anspricht, ist auch das ein Moment der Liebe aus der Warte unserer Wahrnehmung. Wir bekommen etwas - aus dieser unseren Warte unabhängig von der Intention der Person, weil die Person ohnehin einfach da ist.

Im gleichen Sinne, wie Liebe nur von uns ausgeht, vereint sie uns: alles, was uns trennen würde, wäre keine Liebe.

• Sexualität ist der wohl intensivste Moment dieser Einheit in Liebe.

Wieder in diesem Sinne schafft Liebe zwischen den liebenden und geliebten Menschen Freiheitsgrade gleichermaßen: es gibt zwischen diesen Menschen keine Unterschiede und damit keine Einschränkungen.

• Motivieren wir einen geliebten Menschen zu etwas, was dieser Mensch gerade nicht vollbringt, machen wir es an seiner Stelle für ihn, oder bringen wir dem Menschen etwas bei, was wir selbst können, ist das ein Moment der Liebe.
• Ein Tanz ist Ausdruck von Liebe, wenn sich die Partner gegenseitig führen und in all ihrer Ausstrahlung (Erotik) präsentieren.

All diese Dinge könnten aber auch in Abwesenheit von Liebe beobachtet werden: wenn jemand die Absicht hat sich (auf Kosten eines anderen Menschen) eigene Vorteile zu verschaffen. Letztlich hängt es an der Attitude eines Menschen, ob er liebt oder eine solche Absicht hegt. Die Attitude ist nicht immer ad hoc zu erkennen und kann verschleiert werden.

• (-) Ein erotisches Model tut so, als stünde der Gast in iher vollen Aufmerksamkeit. Doch sie verdient an ihm nur Geld, und der Gast ist ihr egal, sie spielt ihm nur eine leidenschaftliche und hingabevolle Show vor.
• (+) Im Raum daneben sieht ein anderes Model den Gast und seine Gefühle im Fokus, schenkt ihm sich und diese Gefühle mit Leidenschaft und Hingabe - auch wenn sie ein Honorar bekommt.
• (-) Ein Lehrer macht den Schülerinnen und Schülern im Unterricht vor, wie toll er sein Thema kann und versteht, ob jemand was lernt oder nicht geht an ihm vorbei.
• (+) In der nächsten Unterrichtsstunde erklärt und zeigt ein anderer Lehrer alles, ist mitten im Geschehen und bringt mit viel Engagement etwas rüber, was alle auch aufnehmen.
• (-) Ein Mann begehrt eine attraktive Frau, die er im Vorübergehen sieht.
• (+) Der Mann hinter diesem ersten Mann bewundert sie mit jedem Blick.

Es können Nuancen sein, die uns zeigen, ob jemand die Attitude zur Liebe hat (im Beispiel der beiden Models). Unsere Intuition mag uns zeigen, was was ist. Sie kann uns aber auch was Falsches zeigen, gerade wenn Vorurteile im Spiel sind.

Bei den beiden Lehrern ist die Attitude aus ihrem Verhalten eher deutlicher.

Die Frau wird die beiden Männer in dem dritten Beispiel nicht voneinander unterscheiden können.

Was bleibt? Das wir selbst bewusst lieben - und unsere Wahrnehmung von Dingen in unserer Liebe.

Wir werden immer wieder von Menschen enttäuscht werden - aber auch von Menschen immer wieder geliebt. Es ist es damit Wert, sich immer wieder auf Menschen einzulassen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Ich glaube ehrlich gesagt nicht an diesen selbstlosen Mist mit Loyalität, Heirat, oder dass man alles für die Person tun würde. Natürlich, kann jemand der fremdgeht dennoch seinen Partner lieben (dasselbe bei Leuten die nicht heiraten wollen, weniger altruistisch sind und denen Loyalität fehlt).

Im Gegenteil es ist viele mehr. Was die meisten beschreiben ist Abhängigkeit, Selbstzerstörungsdrang und Unsicherheit.

Das man sich jetzt zwar echt kitschig klingen, aber lest es trotzdem: Zwei Liebende kommen gut ohne den anderen Partner zurecht. Es ist eine Bereicherung, aber kein Muss! Man ist selbstbewusst, offen, unabhängig, schadet sich nicht und es besteht keine Eifersucht. Man muss auch nicht heiraten, wenn man sich liebt. Liebe ist kein Gefühl, keine Moral, sie ist eine Einstellung welche erhalten bleibt (durch dick und dünn) und sich ergänzt. Zwei Liebende können auch sexuelle Erlebnisse mit anderen erleben, kehren jedoch trotzdem immer wieder zueinander zurück.

wenn man sich um einen anderen Menschen sorgt und sich bemüht ihm etwas Gutes zu tun (was das ist, ist individuell verschieden)

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten.

Man sieht die Person oftmals an wird nervös möchte sich vielleicht beweisen oder man bekommt einen starren Blick wenn von dieser Person gesprochen wird.

Ist man bei ihr wird man eventuell nervös man will bei ihr sein und sie berühren und ist durchgehen von ihr abgelenkt man wird eifersüchtig wenn andere Personengruppen um sie herum schwirren oder diese Person gar noch angraben es kann auch sein man wird der Person die man gerne hat selbst ein wenig ich sage mal ein wenig beleidigend wenn sie mit anderen Typen oder Frauen redet vielleicht kommen Gedanken wie ich hasse diese Person obwohl man sie eigentlich liebt aber dann ist man nur enttäuscht wenn man sie selbst nicht hat. Man will alles für diese Person tun und denkt sich was sie gerade wohl macht oder bei welcher Person sie sich wohl befindet oder ob sie auch einen denkt.

usw.

LG

Man geht mit seinen Kumpels feiern und bekommt von mehreren vollkommen aufgebrezelten Damen mehr als eindeutige Offerten, lehnt dankend ab weil man sich auf das zerzauste, mit einem altem Schlafanzug bekleidete Frauchen daheim freut.