Welches Makro Objektiv für die Nikon D3100?

7 Antworten

Bei Insekten empfiehlt es sich, eine nicht zu kurze Brennweite zu nehmen und das Insekt trotzdem noch relativ groß auf´s Bild zu bekommen (Fluchtdistanz). Das 90/2,8er Makro von Tamron z.B. ist ganz gut, Portrait geht auch gut damit.

Hey, danke für eure Antworten. Habe mir zuerst die 90mm Festbrennweite von Tamron geholt, sie aber nach einer Woche wieder zurückgegeben. Ich war mit der Bildqualität und dem Autofokus überhaupt nicht zufrieden. Das vor und zurückschieben des halben Objektivs um von manuell auf automatisch zu stellen hat mich auch genervt. Ich habe mir 3 Tage später die 105mm Festbrennweite von Nikon geholt und bereue es nicht. Sie hat zwar einen stolzen Preis, aber der Autofokus und die 15mm extra Brennweite schlagen die Tamron Brennweite in allen Punkten.

@CatsLu: Die Nikon D3100 ist ihr Geld auf jeden Fall wert. Sie macht gute kontrastreiche Bilder und liegt gut in der Hand. Zur D3200 sehe ich ehrlich gesagt kaum einen Unterschied, für mich reicht sie völlig aus!

Natürlich ist ein Telezoom kein Makro-Objektiv. Und umgedreht. Auf der anderen Seite können bestimmte Zoom-Objektive schon in einen gewissen Bereich von Makro-Objektiven vordringen, dies aber schlechterer Lichtleistung und Abbildungsqualität. Was nun gute Makro-Objektive sind, die beginnen ab 85mm Festbrennweite ( und höher z.B. 105mm, 135mm, 150mm, 180mm, 200mm). Das Makroobjektiv ist nun für Insekten aber auch Portrait-Fotografie verwendbar, wobei man nicht unter 85mm gehen sollte, da dies der vieler Insekten ist. Also mindestens 85mm universell. Hier würde ich das Tamron SP 85mm empfehlen, dass ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat.

Gruss

Als Einstiegsmodell auf jeden Fall! Ich komm damit super zurecht und ich finde die Preisklasse auch ganz ok, also kann ich sie nur weiterempfehlen :)

Alle Festbrennweiten, auf denen "Makro" steht sind sehr gut, die meisten sogar hervorragend. Welche Brennweite man braucht, ist eine Sache der Perspektive und Arbeitsweise. Auch wenn das oft behauptet wird, haben Insekten keine "Fluchtdistanz". Sie fluechten vielmehr bei Bewegungen. Diese erscheinen ihnen natuerlich um so groeßer/heftiger, je naeher man ihnen kommt. Wenn man sich geradlinig und sehr langsam auf sie zu bewegt, bleiben sie sitzen. Das ist Uebungssache. Es gibt viele Makroobjektive:

Tokina 35mm/2,8

Nikkor 40mm/2,8 (bei Nikon heißen die Makros "micro")

Sigma und Zeiss 50mm

Nikkor und Tamro 60mm

Sigma 70mm/2,8

Nikkor 85mm/3,5

Tamron 90mm/2,8

Tokina und Zeiss 100mm

Sigma und Nikkor 105mm/2,8

Sigma 150mm/2,8

Sigma und Tamron 180mm/3,5

Nikkor 200mm/4,0

Besonders preiswert sind die fetten. Bei Sigma und Tamron steht gerade ein Generationswechsel an: es werden momentan die alten (ohne Verwackelbremse) und neuen (mit Verwackelbremse) gleichzeitig angeboten. Die neuen sind natuerlich viel teurer. Mindestens genau so wichtig wie das Vermeiden von Verwacklern ist allerding die exakte Fokussierung; und da ist ein Stativ sehr zu empfehlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotografiere seit fast 40 Jahren, auch nebenberuflich
Airbus380  10.01.2013, 14:01

Fortsetzung: Die D3100 hat ja keinen eigenen AF-Motor. Deshalb muss nicht nur bei den Zeissobjektiven manuell scharf gestellt werden, sondern auch mit den Tokinas und allen Sigmas ohne HSM. Das ist allerdings im Makrobereich nicht wirklich schlimm, da der AF einen sowieso zur Verzweiflung treibt.

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