Welches Auto?
Da ich bald plane, meine Praxisprüfung zu machen, wollte ich eich fragen, welche Auto ihr mir empfehlen würdet. Ich bin männlich und hätte gerne ein *cooles* Auto. Es soll aber dennoch günstig dein und der Verbrauch sollte auch nicht allzu hoch sein. Es würde mich einfach mal interessieren, was ihr so empfehlen würdet oder mit was ihr schon Erfahrung gemacht habt...
6 Antworten
Ein Geheimtipp, den kaum jemand auf der Liste hat und der etwas unerwartet sein dürfte: ein Mercedes SLK Baureihe R170, die es für wenig Geld in gutem Zustand gibt. Das Alter senkt den Preis, aber man bekommt jede Menge solides und zuverlässiges Auto für sein Geld. Da gibt es immer noch sehr gute Fahrzeuge, die bei reichen Leuten als Zweit- oder Drittwagen wenig und nur bei schönem Weter gefahren wurden und ansonsten in der Garage standen und scheckheftgepflegt wurden. Desweiteren hat der den Tiefpunkt seiner Preisentwicklung durchschritten und da er das Zeug zum Klassiker hat, steigen die Preise bereits wieder, sodass der Wertverlust minimal wird, der immerhin auch einen erheblicher Kostenfaktor darstellt.
Nachteile:
- die stehen inzwischen auch nicht mehr an jeder Ecke rum. Man muss eventuell länger und größräumiger suchen.
- etwas höherer Spritverbrauch, wobei die damaligen Angaben zu heutigen noch relativ realistisch waren. Wenn man den sparsam fährt, also immer früh hochschaltet und nicht immer volle Kante fährt, sodass man auch gleich wieder in die Bremse steigen muss, hält sich der Verbrauch über Land aber ziemlich in Grenzen.
Vorteile:
- der ist in der Typklasse 12/13 für die Haftpflichtversicherung extrem niedrig eingestuft, sodass man jede Menge Geld bei der Versicherung spart, gerade auch als Anfänger mit geringem SF.
- extrem solide und langlebige Technik. Die Motoren halten bei ordentlicher Behandlung mehrer 100.000 km
- es gibt verhältnismäßig viele gut gepflegte, sogar scheckheftgepflegte ohne Wartungsstau
- fährt nicht jeder
- verhältnismäßig geringe Wartungskosten. Einen teuren Zahnriemenwechsel braucht man schon mal nicht, da der eine Steuerkette hat, die 500.000 km hält.
- der hat noch nicht zu viel komplizierte Elektronik, die kaputt gehen kann und teuer repariert werden muss;
- Ersatzteile gibts noch reichlich günstig im Internet;
- den kann noch jede freie oder gar Hinterhofwerkstatt reparieren;
- die etwas höheren Spritkosten werden durch den verhältnismäßig geringen Kaufpreis kompensiert
- er hat bereits die Phase der Wertsteigerung erreicht. Billigert wird er nicht mehr, nur teurer.
Das sagt die Presse:
https://www.auto-motor-und-sport.de/test/mercedes-slk-r170-gebrauchtwagen-check/
Beispiele:
Ein E-Auto wie z. B. ein älterer Zoe. Aufpassen, z. T. sind die noch auf Akkumiete, kann man sich aber rauskaufen.
notting
VW Golf / Audi A3 oder A4
Hatte den Golf 7 zwei Jahre lang als mein erstes Auto, der war super.
Also, ich habe die Praxis in meinem Rolls Royce Arcadia Droptail gemacht. Allgemein sollte man immer eher seine günstigeren Wagen nutzen, um die Reparaturkosten gering zu halten.
Mein erstes Auto ist ein Audi A3, bin absolut zufrieden :)