Welcher Beruf ist in der Gesellschaft am meisten verachtet?
Welcher beruf ist euerer meinung nach der meist verachtete in der Gesellschaft? Also kein Bezug auf Gehalt, Arbeitszeiten usw. Sondern an den Beruf selber zb. Polizist, Lehrer, Waffenhersteller, Unternehmer usw.?
18 Antworten
Putzfrauen
Zufall oder Absicht, dass deshalb immer elegantere Formulierungen erfunden werden? Gebäudereiniger hört sich bestimmt besser an als Klofrau.
Ich habe ewig gebraucht, um zu realisieren, was ein facility Manager ist. Wenn ich richtig liege ist das der gute alte Hausmeister Job?
Auf Klofrauen sieht fast jeder herab, völlig zu Unrecht.
Ein studierter Mensch, der sich um die Liegenschaftsverwaltung eigener (oder Fremder) Gebäude und deren Indstandhaltung kümmert.MIt einem Wort eine Kosten-Nutzen-Rechnung durchführt und nach Sparmöglichkeiten Ausschau hält.Beispielsweise durch das Einholen von Angeboten für Reinigung,Wartung,Energielieferung usw.
Hausmeisterdienste werden zum B. auch von diesem per Ausschreibung vergeben und kontrolliert.
Ein Bekannter von mir aus dem Verein ist Gerichtsvollzieher - und dieser Job hat einen absolut miesen Ruf. Gleiches gilt für Versicherungs- und Vermögensberater, "Bänker" wie sie sich neuerdings schimpfen, Autoverkäufer und ähnliche Berufe, bei denen oft versucht wird, den Kunden statt ehrlicher Beratung irgendeinen Mist anzudrehen. Auch Polizisten sind oft ziemlich unbeliebt.
Allerdings muss ich sagen, dass viele Leute, die weithin unbeliebte Berufsbilder ausüben, auch ganz viel dafür tun und selbst für dieses schlechte Image verantwortlich sind.
Also bei Versicherungsfuzzy und Bänkern stimme ich dir ja voll zu, weil das sind
staatlich lizensierte Gauner
Aber bei Gerichtsvollziehern nicht.
Sicherlich gibt es da auch einige,die ihre "Macht" auskosten aber die Masse der GVZ macht nur ihren Job.Das dieser für die betroffenen meistens unangenehm ist, liegt aber nicht an den GVZ,sondenr vornehmlich an den Gläubigern und ihren oft sehr "Grenznahen" Aktionen.
Denn vielfach werden die GVZ als "Druckmittel" benutzt, um auch den letzetn Pefnnig (rechtswidrig) von den Schuldnern einzufordern.
Ich weiß, wie das ist - mein Bekannter ist auch ein ganz Netter, aber er meint immer, die Branche habe durch eben diese schwarzen Schafe und auch die TÄtigkeit an sich einen schlechten Ruf.
Ich weiß auch, was du meinst - und die Formulierung über die Versicherungsfritzen und "Bänker" ist genial, danke!
Anwalt, Politiker, Polizist, Waffenproduzenten
nicht meine Meinung nur meine Einschätzung
Ich kann nur sagen, daß ich Berufspolitikern skeptisch gegenüber stehe - besonders, wenn sie gar nichts anderes gelernt haben.
"Kabarettisten" wie Böhmermann sind aber auch nicht die Menschen, die ich ehren würde.
Ich denke, obwohl da an Toleranz in den letzten Jahren viel Verbesserung stattgefunden hat, wird wohl der Beruf der Prostituierten noch immer am meisten in der Gesellschaft verachtet werden.
Na, ob so eine pauschale Zusage zutrifft wage ich also zu bezweifeln.
Gebäudereiniger ist aber auch was anderes, nämlich der gelernte Beruf :-)
Putzfrau war die Bezeichnung für die ungelernte Kraft, die bei Unternehmen fest anegstellt war (teilweise gibt es sie noch im ÖD).
Heute nennt sich das Reinigungskraftund ist die Umschreibung für viel Arbeit und wenig Geld.
Und nein, ein Facility Manager ist NICHT der Hausmeister, denn den gibt es immer noch.
Und auf "Klofrauen" sieht so leicht keiner herab,weil du kennst doch den Fluch "kein Papier" ? :-))