Welchen Stromanbieter habe ich/ Wie finde ich raus bei welchem ich bin?

11 Antworten

Ja, das ist der örtliche Grundversorger dann. Von dem kriegst Du dann auch eine Rechnung. Meist wird so im Mai abgelesen und danach kommt die dann. Dann kannst Du immer noch wechseln.

muelli21 
Fragesteller
 09.03.2017, 08:25

danke, top

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anitari  09.03.2017, 08:27

Von dem kriegst Du dann auch eine Rechnung.

Dazu muß man sich aber anmelden.

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muelli21 
Fragesteller
 09.03.2017, 08:36
@anitari

ok, hab mich aber nicht angemeldet bzw wusste nicht dass ich das machen muss und dennoch läuft der strom noch immer

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anitari  09.03.2017, 08:45
@muelli21

Strom wird auch so schnell nicht abgestellt. Zieht ein Mieter aus meldet er sich normalerweise beim Stromversorger ab/um. Dann geht der Vertrag auf den Eigentümer/Vermieter über bzw. meldet sich der Grundversorger bei diesem um zu erfragen ob es einen neuen Nutzer für diesen Zähler gibt. So jedenfalls bei meinem Grundversorger e.on.  

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Blindi56  09.03.2017, 08:55
@anitari

Ja, das geht normalerweise auch so. Aber wenn sich ein neuer Mieter eben nirgends anmeldet, springt automatisch der Grundanbieter ein. Dann kann es natürlich sein, der übernimmt den Verbrauch eines Vormieters und man zahlt mehr als man müsste. Aus genau diesem Grund wissen viele Wohnanfänger gar nicht, dass man sich einen Stromanbieter aussuchen muss ;-)

Dass man dort neu eingezogen ist, erfährt der Grundanbieter vom Vermieter und geht dann wohl stillschweigend davon aus, dass man ihn gewählt hat.

Ist so nicht der beste Weg, aber das geht....

Übrigens würde der Grundanbieter auch nahtlos einspringen, wenn bei einem Wechsel was nicht funktioniert.... man bleibe keinen Tag ohne Strom.

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Blindi56  09.03.2017, 09:06
@anitari

Im blödesten Fall läuft der Stromverbrauch tatsächlich noch über den Vermieter (der dann die Wohnung nicht als neu vermietet gemeldet hat, was aber offenbar nicht der Fall ist, da er ja anscheinend nichts bezahlt). Dann bekäme der nach der Ablesung die Rechnung und wäre nicht begeistert. Würde die dann an den Mieter weitergeben. Dank eindeutiger Zählernummer kann man nachvollziehen, wer den Strom ab wann (Abmeldung des Vormieters) verbraucht hat. Oder der neue Mieter hat bisher nichts bezahlt (??), dann komm tnatürlich eine saftige rechnung übder den gesamten bisherigen verbrauch auf ihn zu.

Grundsätzlich: abgerechnet wird weniger nach Nutzer, sondern nach Zähler, egal, wer da angemeldet ist oder nicht. man kann spätestens dann den Nutzer ermitteln.

Beste Lösung: jetzt sofort anmelden (Zählernummer angeben und am besten den Zählerstand bei Einzug - müsste der Vermieter evtl. noch haben - und den derzeitigen). Es sind ja erst 3 Monate, und zahlen wirst du so oder so müssen.

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anitari  09.03.2017, 09:11
@Blindi56

Dass man dort neu eingezogen ist, erfährt der Grundanbieter vom Vermieter

Aber erst wenn der Grundversorger beim Eigentümer nachfragt.

Von sich aus muß der Vermieter nämlich nicht melden das es einen neuen Nutzer gibt.

Zu empfehlen ist es aber. Denn es gibt immer wieder schusselige Mieter. Gerade erst selbst erlebt.

Übrigens würde der Grundanbieter auch nahtlos einspringen, wenn bei einem Wechsel was nicht funktioniert...

Oder der andere Anbieter pleite geht.

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Hallo muelli21,

Deine Frage ist ja weitgehend beantwortet, dennoch bleibt festzuhalten:

  1. mit der Strom-Abnahme hat automatisch ein Vertragsverhältnis begonnen,
  2. für welches auf jeden Fall irgendwann eine Rechnung erstellt wird!

Da diese i.a.R. umso höher ausfällt, je weniger "ich mich darum kümmere", empfehle ich Dir, dies möglichst schnell zu klären und selbst einen Anbieter und Tarif zu wählen.

Wichtig hierfür: alle relevanten Daten zusammen tragen (genaue Anschrift für Versorger [WhgsNr. aus der Sicht von "vor dem Hauseingang stehend", links, rechts??, Etage], Zählernummer, Zählerstand bei Einzug(!) und aktuell) und eben, den jetzigen Lieferanten zu kennen (ggf. kontaktieren).

muelli21, weiterhin viel Spaß im neuen Heim! :-)

hsb

Da du dir keinen Wettbewerber vertraglich gesucht hast, bekommst du automatisch deinen Strom vom Grundversorger geliefert und in Rechnung gestellt. Deshalb wäre es richtig, diesen zu informieren. Der Vertrag ist automatisch durch Lieferung und Verbrauch zustande gekommen. Ich weiß nicht, ob in Berlin nur ein Grundversorger tätig ist, vermute aber, dass das nicht der Fall ist.

Frag doch deinen Vermieter, woher er seinen Strom geliefert bekommt und ruf dann dort mal an. Deine Zählernummer bereithalten. An Hand dieser wirst du identifiziert und nachträglich als Kunde begrüßt mit den Vertragsunterlagen und Abschlagsmodalitäten.

Du darfst danach selbstverständlich dir einen anderen (günstigeren!) Lieferanten suchen (über check 24, Verivox). BEV ist da sehr günstig, hab dort meinen derzeitigen Vertrag laufen.

Erstmal gar kein Problem ... aufgrund Deiner Stromentnahme ist nach § 2 (2) Strom-GVV

(2) Kommt der Grundversorgungsvertrag dadurch zustande, dass
Elektrizität aus dem Elektrizitätsversorgungsnetz der allgemeinen
Versorgung entnommen wird, über das der Grundversorger die
Grundversorgung durchführt, so ist der Kunde verpflichtet, dem
Grundversorger die Entnahme von Elektrizität unverzüglich in Textform
mitzuteilen.

automatisch ein Grundversorgungsvertrag entstanden.

Problematisch wird es erst, wenn es zur ersten Abrechnung kommt ..... im Schlimmsten Fall wird erst im November abgerechnet und erst dann fällt auf das noch der Eigentümer oder der Vormieter angemeldet ist. Und dann zahlst Du nach!

Also Zählernummer nehmen, Zählerstand zum Einzugt und aktuell notieren und ab zum Grundversorger und Dich anmelden.

Gibt es eine Art Standard Anbieter der einspringt

Ja, der Netzbetreiber. Der Vermieter müsste das ja aber wohl wissen. Oder die Nachbarn.

Oder mache mal einen Stromvergleich auf verivox. Wenn du deine Postleitzahl angibst, wird der Netzbetreiber im Vergleich normalerweise angegeben.

EinGast99  09.03.2017, 19:24

Nö der Netzbetreiber sicher nicht ... der ist nämlich gesetzlich gar nicht berechtigt als Stromanbieter zu agieren!

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Zakalwe  09.03.2017, 22:34
@EinGast99

Grundversorger wäre wohl die genauere Bezeichnung gewesen. Netzbetreiber und Grundversorger sind aber meist identisch. Dass der dann nicht als Stromanbieter auftreten darf, wäre daher etwas seltsam.

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