Welche Religionen feiern weihnachten? (:

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Alle Christen feiern Weihnachten: in der westlichen Tradition (Katholiken, Protestanten, Anglikaner, die meisten Freikirchen) am 25. Dezember, in der östlichen Tradition (orthodoxe) um den 6./7. Januar.

Die Zeugen Jehovas lehnen die Weihnachtsfeier als heidnisch ab, wie du aus der Antwort von alwaysserious unschwer entnehmen kannst.

Dass der 25. Dez. nicht der echte Geburtstag Jesu ist, ist den allermeisten Christen klar. Der Termin (Wintersonnwende) war durch andere, nichtchristliche Traditionen bereits bekannt - man hat in der Missionsgeschichte sozusagen den Termin christianisiert. Auch die gedankliche Verknüpfung von Wintersonnwende (längste Nacht des Jahres) und der Geburt Jesu in der Nacht schien nahezulegen, diesen Tag so zu besetzen. Ob dieses Vorgehen besonders rühmlich war oder nicht, darüber kann man streiten.

Ich habe allerdings weniger ein Problem mit Weihnachten an sich, also damit, dass man es feiert - sondern wie man es feiert.

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass auch Juden rund um die Weihnachtszeit ihr Chanukkafest feiern (der Termin wechselt nach dem jüdischen Kalender) - hat mit Weihnachten an sich nichts zu tun, hat aber manche Berührungspunkte (Familie, Spiele, manchmal Geschenke ...)

Abundumzu  26.10.2014, 22:30

Hallo Iloveyou122

Wir als Zeugen Jehovas - nach denen Du ja fragst - feiern Weihnachten nicht - und das aus guten und auch biblischen Gründen!

Der wichtigste Grund: Noch zu keiner Zeit hatte das Weihnachtsfest etwas mit dem ursprünglichen und wahren Christentum gemeinsam.

Der zweite - besonders beeindruckende - Grund aus sachkundiger Quelle:

Drei Tage vor dem Weihnachtsfest des Jahres 1993 gab Papst Johannes Paul II. zu, dass das Fest nicht biblisch begründet ist.

Warum aber wurde es denn überhaupt eingeführt?

Der zitierte Papst räumt zu dem Datum 25. Dezember folgendes ein: „In heidnischer Vorzeit wurde an jenem Tag, dem Tag der Wintersonnenwende, der Geburtstag der unbesiegbaren Sonne gefeiert.“

Und die Begründung für diese Begründung - ebenfalls aus dem berufenen Mund des „Oberhirten“: „Den Christen erschien es logisch und naheliegend, dieses Fest durch die Feier zu Ehren der einzigen und wahren Sonne, Jesus Christus, zu ersetzen.“

„Mit anderen Worten“, so der Journalist Nello Ajello - der das Obige für die Zeitung La Repubblica , recherchiert hat, „jemand hatte den Geburtstag Jesu auf ein frei erfundenes, falsches Datum gelegt.“

Der dritte - mindestens so beeindruckende - Grund, der Dich darüber aufklärt, wann sich dieser Schwindel zutrug: Eine Pressemitteilung des Vatikans dazu lautete: „Das Weihnachtsfest tauchte zum ersten Mal im Jahre 354 [u. Z.] auf.“

Dann ist da noch die Sache mit dem 6. Januar, dem Dreikönigstag, der zum Gedenken an den Besuch der „Heiligen Drei Könige“ bei dem neugeborenen Jesus abgehalten wird:

Auch dazu nahm man in der Pressemitteilung Stellung:

„Eine Vielzahl von Beweisen lässt den Schluss zu, dass die Wahl des 6. Januars einem römischen Gedenktag zuzuschreiben ist, ebenso wie die Feier der Geburt Jesu am 25. Dezember, der ein römischer Feiertag war“ . . . . . „Tatsächlich haben Heiden in Alexandria in der Nacht vom 5. zum 6. Januar den Geburtstag des Gottes Äon (Gott der ewigen Zeit) gefeiert. . . . Anscheinend wollte die Kirche dieses Fest christianisieren.“

Nun frage ich Dich: Kann man eigentlich unchristliche Bräuche „christianisieren“? - Ihnen einen neuen Anstrich geben?

Würde man diese Frage an den richten, um den es letztendlich geht, an den Sohn Gottes, Jesus Christus nämlich, wäre seine Antwort ganz sicher die gleiche, wie er sie schon den etablierten Geistlichen seiner Tage gab:

„Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihrgetünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voll von Totengebeinen und jeder Art Unreinheit sind.“

Niemals hat Jesus seine Nachfolger dazu ermächtigt, die wahre christliche Anbetung mit heidnischem Brauchtum zu vermischen. Stattdessen gebot er ihnen, alle Menschen das zu lehren und sogar alles zu halten, was ER ihnen geboten hatte’ (Matthäus 28:19, 20) - eine Feier zum Gedenken an seine Geburt gehörte definitiv nicht dazu - und daran können korrekter Weise auch Traditionen nichts ändern.

Im Gegenteil: Als Jesus sich mit den religiösen Lehrern seiner Tage auseinandersetzte, verurteilte er diejenigen, die „ . . . das Gebot Gottes um ihrer Traditionen willen ungültig machen“ (Matthäus 15:6, Zink).

Faktum ist also, dass die Mehrheit der rund 2,1 Milliarden Menschen, die sich Christen nennen, auf die wahre und ursprüngliche christliche Lehre wenig Wert legen - und stattdessen um des Vergnügens und um des Geschäftes willen heidnische Bräuche fortleben lassen.

Nach der Gute Nachricht Bibel sagte Jesus laut Markus 7:13 “So setzt ihr das Wort Gottes außer Kraft und ersetzt es durch eure Überlieferungen. Dafür gibt es noch viele andere Beispiele.“

Wie wahr, wie wahr.


Übrigens zum Stichwort „wahres Christentum“ findest Du ggf. hier noch einige Denkanstöße:

https://www.gutefrage.net/frage/wahrer-christentum#answer32914267


Der Vollständigkeit halbe musste das in diesem Zusammenhang einfach mal erwähnt werden.

Alles Gute



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Wahre Christen feiern kein Weihnachten und das aus gutem Grund:

Nimmt man sich ein wenig Zeit, um etwas über dieses Thema nachzulesen, dann stellt man fest, dass Weihnachten nicht im wahren Christentum wurzelt. Viele Bibelgelehrte verschiedener Glaubensrichtungen bestätigen das. Das englische Parlament unter Cromwell machte Weihnachten im Jahr 1647 per Dekret zu einem Tag der Buße und verbot es dann 1652 völlig. Von 1644 bis 1656 trat das Parlament jedes Jahr absichtlich am 25. Dezember zusammen. Die Historikerin Penne L. Restad schreibt: „Geistliche, die Predigten über die Geburt Christi hielten, riskierten, inhaftiert zu werden. Wenn Kirchenvorsteher ihre Kirche schmückten, mussten sie mit Geldstrafen rechnen. Die Geschäfte blieben von Gesetzes wegen an Weihnachten wie an allen anderen regulären Geschäftstagen geöffnet.“ Weshalb ergriff man diese drastischen Maßnahmen? Nach Ansicht puritanischer Reformer durfte die Kirche keine Traditionen einführen, die nicht in der Bibel enthalten sind. Vehement predigten sie gegen das Weihnachtsfest und verbreiteten Schriften, in denen es verurteilt wurde. Ähnliche Einstellungen herrschten in Nordamerika. Zwischen 1659 und 1681 war Weihnachten in der Kolonie Massachusetts Bay verboten. Gemäß einem damals erlassenen Gesetz waren Weihnachtsfeierlichkeiten jeglicher Art und Weise untersagt. Zuwiderhandlungen wurden mit einer Geldstrafe geahndet. Das Feiern von Weihnachten bereitete nicht nur den Puritanern in Neuengland Unbehagen, sondern auch einigen Gruppen in den mittleren Kolonien. Die Quäker in Pennsylvanien waren in ihrer Haltung im Hinblick auf Weihnachten ebenso unnachgiebig wie die Puritaner. In einer Quelle heißt es: „Kurz nachdem die Amerikaner ihre Unabhängigkeit erlangt hatten, teilte Elizabeth Drinker, selbst Quäkerin, die Einwohner Philadelphias in drei Kategorien ein. Es gab Quäker, die Weihnachten ‚nicht höher einstuf[t]en als jeden anderen Tag auch‘, ferner solche, die religiös waren, und der Rest ‚verbrachte es in Ausschweifung und ausgelassenen Feierlichkeiten‘.“ Henry Ward Beecher, ein bekannter amerikanischer Prediger, der in einem streng kalvinistischen Elternhaus aufwuchs, wusste noch im Alter von dreißig Jahren kaum etwas über Weihnachten. „Mir war der Weihnachtstag fremd“, schrieb Beecher 1874. Die frühen baptistischen und kongregationalistischen Gemeinden sahen ebenfalls keine biblische Veranlassung für das Feiern der Geburt Christi.

In der Bibel ist nirgendwo von einer Geburtstagsfeier für Jesus die Rede. Sie erwähnt nicht einmal sein genaues Geburtsdatum. Sicher ist, dass es nicht der 25. Dezember war. Weihnachten ist getarnter Sonnenkult, darauf fahren Heiden ab, nicht wahre Christen...

riara  04.10.2011, 20:06

Interessant, dass man sich als ZJ über rechtliche Restriktionen der Religionsausübung freut...:-)

Da heiligt der Zweck offenbar die Mittel, obwohl die Aussetzung des Weihnachtsfestes überhaupt keine Auswirkungen auf die Menschen hatte, denn die feierten das Weihnachtsfest einfach weiter, übrigens gab es zu diesem Zeitpunkt keinerlei Geschenke, aber die Engländer waren über das Verbot so erbost, dass sie die geöffneten Geschäfte erbost angriffen und z.T. plünderten...

In der Folge tat das dem Fest aber keinen Abbruch, so wie es vorher rund 1.300 Jahre gefeiert wurde, wird es noch heute fast auf der gesamten Welt gefeiert. Die Auswüchse aus Nordamerika sind völlig irrelevant, auch die Hexen und Dämonenverfolgung gab es dort in diversen Gemeinden, die im Gegensatz zur Regelung nach der Unabhängigkeitserklärung 1776 aber ohne legislative, judikative und exekutive Macht einer Regierung operierten, sie unterschieden sich also in nichts vor der Feudalordnung des Mittelalters, die aber immerhin ordentliche Gerichte und Gesetze kannte...

Auf das Nichtfeiern fahren übrigens nur Unitarier/Anti-Trinitarier ab, alle anderen Christen und unzählige Nicht-Christen feiern Weihnachten, dabei ist es völlig unerheblich, ob dieses Datum Jesus Geburtstag ist oder nicht, früher feierte man übrigens 12 Tage, die einzige Zeit des Jahres wo auch die einfachen Leute einmal ein wenig Ruhe hatten vor Frohnarbeit oder Kriegsdienst, also durchaus etwas Positives im Sinne des Humanismus...:-))

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PieOPah  06.10.2011, 19:12

Lieber AlwaysSerious!

Gut geschrieben, vor allem freut es mich, daß du auf Copy/Paste von der Wachtturm-CD verzichtet hast, sondern es mit "eigenen Worten" gesagt hast.

Die Behauptung, "wahre Christen" würden kein Weihnachten feiern, muss ich leider abweisen. Jesus selbst feiert auch Weihnachten, dann dürfen das "wahre Christen" ja wohl auch.

Woher der Ursprung eines Festes kommt, ist doch egal, es ist nur eine Art Datensicherung. Jesus ist genau genommen um den 25. Oktober geboren. Die Zahl des Monats Oktober ist "10" und da kommt eben "DEZember" raus - von Dezi. Das hat mit dem Umstand zu tun, daß früher der Jahresanfang am 1. März war und damit der Dezember der 10. Monat im Jahr. Als aus poitischen Gründen dieser Termin zwei Monate vorverlegt werden musste, änderte sich leider die Bedeutung der Monatsnamen und ups - der Geburtstag landete im Dezember, statt im Oktober.

Nur weil eine Sache nicht in der Bibel steht, bedeutet es nicht, daß diese Sache "unbiblisch" bzw. nicht heilig ist. Es gibt viele heilige Dinge, die nicht in der Bibel aufgeschrieben sind.

Wenn man den Geburtstag einer wichtigen Person nicht kennt, dann kann man auch wahllos einen Gedenktag einrichtigen und es ist doch toll: viele Leute gehen wenigstens einmal im Jahr in die Kirche und beten das Vater unser. Das sind dann eben die Effektiv-Christen. Einmal pro Jahr um Vergebung bitten und damit ist die Sache vom Tisch.

Und aus dem Umstand um Weihnachten kann man viel lernen. Man braucht nur mal die Buchstaben im Wort "Santa" umzustellen. Voila...

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verreisterNutzer  27.08.2014, 08:02
@PieOPah

PieOPah, noch ein "P.S." Du behauptest, Jesus sei am 25. Dezember geboren. Wie kann das wohl sein, wenn er 33 1/2 Jahre geworden ist.? Rechnet man von seinem Geburtsdatum weiter, dann kommt man also auf den Oktober. Zu dieser Zeit waren auch die Hirten mit ihren Tieren noch auf den Weiden.

alles Gute

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PieOPah  27.08.2014, 18:49
@verreisterNutzer

Hallo Juste.

Wenn du noch nicht mal meine Kommentare lesen kannst, wie willst du dann die Bibel lesen und verstehen? Ich hab geschrieben, dass Jesus am 25. Oktober geboren ist.

Und da du von den Tieren auf der Weide sprichst, hast du offensichtlich auch Kontakt zu den Zeugen Jehovas. Denn das ist 1:1 deren Argumentation.

Schon mal von der englischen Königin gehört? Die feiert ihren Geburtstag auch öffentlich einige Wochen nach ihrem eigentlichen Geburtstag. Es kommt doch auf den genauen Tag der Feier gar nicht an. Viele Menschen feiern ihren Geburtstag an einem anderen Tag, vor allem, wenn das eigentliche Datum auf einen Wochentag fällt und es für eine Feier ungünstig ist.

Was die "Vergangenheit" angeht - tja, wer ständig seinen Blick auf vergangene Dinge und Zeiten richtet, der ist für Gottes Reich nicht tauglich. Das gilt auch für die fleißigen Historiker der Weihnachtsfest-Herkunft..

Es spricht nichts dagegen, ein Fest zu feiern, in dem die Geburt der Person gefeiert und vor allem daran erinnert wird, die die Grundlage der Rettung der Menschheit durch ihr eigenes Leben gelegt hat. Dass andere Menschen den Tag ihrer Geburt nicht feuern können, verstehe ich gut. Solche Menschen sind in der Bibel erwähnt.

Du hast keine Ahnung, was einen wahren Christen ausmacht, alwaysserious auch nicht, Abundumzu auch nicht. Diese Leute - dich eingeschlossen - praktizieren ja noch nicht mal den heiligen Kuss und der gilt für Christen verbindlich.

Was einen wahren Christen vor allem auszeichnet: Jesus genau nachfolgen und hören, was der Geist sagt...

Möge Gott dir vergeben und jenen vergeben, die ständig einen religiösen Krieg führen, weil sie meinen, besser zu verstehen, als andere. Wenn sie das täten, würden sie keinen Streit mehr führen, sondern sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern: um Witwen und Waisen.

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Also zuersteinmal gibt es das Christentum, das ist aufgeteilt in 3 Hauptgruppe, römisch - katholisch , orthodox und protestant! Deswegen sind Orthodoxen auch Christen :D (weil du das oben so komisch gecshrieben hast) und alle Chrsiten (keine anderen,weil Jesus halt nur im christlichen Glauben aufersteht) feiern Weihnachten , denn diese Religion besiert nunmal auf Jesus .

ZJ feiern kein Weihnachten und auch keine Geburtstage!

Hi, alle christlichen Religionen feiern die Geburt ihres Heilandes, Jesus Christus, das Weihnachtsfest. Andere heidnische bzw. nichtchristliche Religionen, Kulte feiern auch wa Ähnliches: der Mitraskult (Sol invictus) feierte am Weihnachtstag, sodaß die kath. Kirche (Urkirche) das Weihnachtsfest auf diesen Tag legte. Die Germanen feierten ihr Mittsommernachtfest (Julfest). Muslime feiern etwas zeitlich vorgezogen ihren Ramadan. Gruß Osmond http://www.das-weisse-pferd.com/Kirchliches_Heidentum/weihnachten.html

riara  03.10.2011, 19:59

Die Germanen feierten ihr Mittsommernachtfest (Julfest)...

Mitsommer ist sicher nicht zu Weihnachten...Wintersonnenwende meint er wohl, die ist aber am 22/23. Dezember, das Julfest stammt aus der Zeit nach der Christianisierung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Julfest

Dazu kommt dann auch noch, dass es sich bei den Skandinaviern eigentlich nicht um Germanen handelt, aber bei dem Mischmasch spielt das auch schon keine Rolle mehr, immerhin finden die Antwort ganz viele ganz toll, Bravo...

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osmond  03.10.2011, 23:16
@riara

Schon wieder mein missionarischer Stalker, klar Wintersonnenwende (Nebensächlichkeit, die sich von selbst erklärt -Lapsus Calami), kann mich ja auch mal verschreiben. Danke fürs Bravo. Was sind Germanen? Zuerst mal die Völker, die eine gemeinsame oder eng verwandte Sprache sprechen, eine gemeinsame Religion aufweisen, die sich genetisch ähnlich sind, die von anderen als Germanen gehalten werden. Tacitus zählt die Skandinavier zu den Germanen. Die Sprache ist eng verwandt. Bitte verschone mich mit Deinen Kommis, ich belästige Dich doch auch nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Nordgermanische_Sprachen Zitat: Die nordgermanischen Sprachen (auch Skandinavische oder Nordische Sprachen) umfassen die Sprachen Dänisch, Färöisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch. Sie sind eine Untergruppe der germanischen Sprachen. Ungefähr 20 Millionen Menschen sprechen eine nordgermanische Sprache als Muttersprache. Das durch die Edda überlieferte Altisländisch gilt als Urtypus der nordgermanischen Sprachen, die älteste überlieferte nordgermanische Sprache ist aber das Urnordische.

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alwaysserious  04.10.2011, 00:03
@riara

Hallo mal wieder, Rapunzel, äh Riara! Heute mal wieder ganz mutig? Osmond hat leider Recht, für diese Kenntnis muss man nicht ZJ sein, sondern nur den Mut haben, mal über den pseudotheologischen Tellerrand hinauszuschauen. Ihr Möchtegernsarkasmus ist höchst amüsant! Nur weiter so! Man liest sich!

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riara  04.10.2011, 05:38
@alwaysserious

Hier wieder der Beweis, dass man ideologisch und geistig keineswegs aus der gleichen Ecke kommen muss, um sich an historischen und ethnologischen Fehlern zu erfreuen...:-)

Tacitus ist sicher nicht geeignet, die historische Lage Skandinaviens zu beschreiben, denn die Römer haben nicht einmal die Gegend des heutigen Berlins erreicht, was immer er da schreibt hat nichts mit der Realität zu tun.

Die Edda wurde nach der Christianisierung geschrieben (12 Jh.)...

Die gemeinsame Sprachwurzel sagt überhaupt nichts über Kultur, Religion oder Verbreitungsgebiet aus, in dieser Hinsicht unterschieden sich bereits einzelne Clans erheblich...

Wir wissen heute nur etwas über die Wikinger, die mitnichten die Hauptbevölkerung Skandinaviens gestellt haben, Lappen und Samen. die man noch heute in diesen Regionen findet wanderten aber bereits vor mehr als 10.000 ein, deren Kultur und Traditionen sind aber von den Wikingern oder Germanen völlig unterschiedlich, auch genetisch haben sie z.B. Angelsachsen nur wenig gemein. Wir können das gerne diskutieren, aber bitte nur anhand von Fakten...:-))

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Praktisch alle Christen auch die Orthodoxen (nicht otodoxen). Mit Ausnahme der Zeugen, die sind aber nicht unbedingt eine "christliche Religion". In der Ostkirche wird das Weihnachtsfest allerdings einige Tage später gefeiert.