Welche Hunderasse?

6 Antworten

Hallo,

Was ich wirklich immer nicht verstehe, warum ein Pudelmix okay ist aber kein Pudel. Die sind doch zum Großteil noch aufwendiger in der Fellpflege als Pudel und sehen halt auch einfach aus wie Pudel in ungepflegt.

Was für Charakterzüge willst du denn bei einem Mischlingswurf zurück verfolgen? Das ist ja so schön schwer zu sagen, bei Rassen ohne Arbeitsprüfung.

Vom Laufen haben Aussies nicht so wahnsinnig viel, wo hast du denn gelesen das man mit denen 30km spazieren gehen muss? Wenn man da mit Sachverstand und "Händchen" für den Typ Hund Ran geht muss man die weder zwanghaft zur Ruhe zwingen noch krampfhaft auslasten, nur mangelt es bei den meisten halt entweder am Sachverstand oder am Gefühl für den Typ Hund.

Was gefällt dir denn am Australia Sheperd? Was erwartest du denn von einem Hund und was kann der Hund von dir erwarten? Wie wäre denn der "Traumablauf" eines Hundelebens bei euch?

Ich fange mit dem üben fürs alleine sein von Anfang an an. Beginnt damit das der Welpe einfach lernt das meine permanente Aufmerksamkeit nicht ständig bei ihm liegt, das man auch zwei Meter entfernt von mir entspannt schlafen kann und mir nicht im Haus überall Hinterherstiefeln muss. Dann gibt's auch kein Problem wenn ich den Müll Mal kurz wegbringe, alleine Dusche oder später dann halt Mal das Haus wirklich verlasse. Viele beginnen dann irgendwann von Knall auf Fall mit komplett die Wohnung verlassen und der Knirps hing vorher 24/7 am Rockzipfel und wundern sich das der Hund Stress hat

Mir fällt kein einziges sinnvolles Argument ein warum man einen Pudel mit einem Aussie kreuzen sollte.

FlunkyGraphics  26.09.2021, 21:08

Ein sinnvolles Argument, warum man einen Pudel mit einem Aussie kreuzt?
Man kann zwei Hunde verpaaren, die für eine seriöse Zucht nicht geeignet sind (weil zu krank, übertrieben reizoffen, aggressiv oder aus Faulheit). Der Mischung gibt man dann einen knalligen Namen und verlangt horrende Summen für die Zwerge. Mit einem reinen Aussie aus unseriöser Zucht würde man vielleicht weniger bekommen. Ein Malteser-Pudel-Mix kostet aus dem Kofferraum gut und gerne mal 3.000 €, obwohl man nicht mal die Elterntiere oder deren Gesundheitsergebnisse sieht.
Vermehrer sind nicht blöd.

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Vorab:
Da Du den Jagdrieb erwähnst, auch der Pudel ist ein reiner Jagdhund. Bei einem Mix wie dem Aussiedoodle hast Du also einen jagenden Hütehund...

Den Australien Shepherd musst Du arbeiten. Sei es im Agility, Flyball, Trickdogging, Dogdancing, Obedience, Rettung, Hüten (was ideal wäre) oder was es alles gibt. Es geht aber nicht darum, einmal die Woche auf dem Hundeplatz zu stehen, sondern den Hund ernsthaft zu arbeiten und zu trainieren. Wenn Du also einen Hundesport (halb)professionell ausüben möchtest und an Wettbewerben teilnehmen willst, ist ein Aussie keine schlechte Wahl.

Willst Du neben dem Hund aber auch "ein Leben", sind reine Arbeitsrassen nur etwas, wenn die ganze Familie mitzieht und dich unterstützt.

Geh die Sache Hund andersherum an:
Welche Sportart, welche Auslastung macht Dir Spass und schau, welche Rasse diesen Anforderungen entspricht.

Um jetzt mal ein extremes Beispiel zu nennen: Willst Du täglich mehrere Dutzend Kilometer mit dem Rad unterweg sein, ist ein Barsoi oder Sloughi der ideale Begleiter. Willst Du einen wendigen, kernigen Hund fürs Agility, finde ich Terrier ideal. Es muss ja nicht der Jack/Parson Russel sein. Ein Airdale oder Foxterrier sind genauso gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Warum will denn niemand einen reinrassigen Pudel vom vernünftigen Züchter und interessiert sich stattdessen für irgendwelche Mixe, die aussehen wie frisch vom Straßenrand aufgegabelt?

Pudel sind ideale Allrounder, haaren nicht, sind auch mal mit weniger zufrieden, haben bis auf den Jagdtrieb nichts allzu "schwieriges" an sich (den Jagdtrieb wirst du bei den ganzen Mixen übrigens genauso haben), sind super lernfreudig, haben will to please, machen von Radfahren und Wandern bis Stadtbummeln alles mit usw.

Bei den Mixen weiß man halt nie, was man bekommt.
Im Endeffekt kann man mit einem Hund davon kommen, der von allem das angenehmste trägt, oder aber ihr müsst euch mit einem hütenden Jagdhund rumschlagen, der Wachtrieb hat und ohne Arbeit depressiv wird.

Kommt halt auch drauf an, wofür und warum ihr überhaupt einen Hund haben wollt. Vielleicht sind Pudel und ähnliche gar nichts für euch, grundsätzlich nicht (außer vielleicht vom Aussehen her, das beim Hundekauf aber nicht Priorität Nr. 1 sein sollte).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin

Wieso interessiert ihr euch so für Mischlinge? Das Charakter, das Fell und das Aussehen ist von Hund zu Hund unterschiedlich und ich wüsste nicht, was ein an einem z.B Aussiedoodle so toll ist, was an einem reinrassigen Pudel oder Aussie nicht toll ist.

Das Aussehen sollte an allerletzter Stelle stehen, was bringt euch ein wunderschöner Hund, wenn ihr ihn nicht richtig auslasten könnt und er nicht in euren Leben passt?

Aus welchem Grund wollt ihr denn kein Pudel?

Für Mischlinge gibt es keine seriösen Züchter, denn seriöse Züchter züchten unter dem VDH/FCI und da kann man nur reinrassige Hunde züchten.

Ein Welpe kann die ersten 6 Monate gar nicht alleine gelassen werden, danach bringt man ihm das Schrittweise und langsam bei, was weitere 6< Monate dauern kann. Ein Hund, der das alleine bleiben schon erlernt hat, sollte nie länger als 4/5 Stunden alleine bleiben.

Alleine bleiben sollte er Zuhause, im Garten könnten viel zu viele Sachen passieren. Es fängt an bei giftigen Pflanzen und Dauerkläffen aus Langeweile und endet bei Menschen die den Hund vergiften oder sogar mitnehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitze zwei Hunde

wäre für Euch ein Boxer eine Option? gutmütig, Kurzhaar, verspielt, liebenswert

Le1313 
Fragesteller
 22.06.2021, 15:48

Nein eher nicht. Da konnten wir uns vom Aussehen nicht einigen und etwas größer darf er auch sein😅

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