Welche Ausbildung empfiehlt ihr?
Die Ausbildung „Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen“ oder „Pflegefachmann“? Mit Begründung bitte.
11 Stimmen
10 Antworten
Ohne die Person zu kennen, kann man da nichts ernsthaft empfehlen.
Wäre mir für keine dieser Ausbildungen zu schade, habe aber schon vier Ausbildungen (eine reguläre Lehre, später zwei Ausbildungen über das Arbeitsamt mit IHK-Abschluss, eine Ausbildung mit Abschluss bei der deutsch-italienischen Handelskammer). Mein Studium für Informatik habe ich 1995 abgebrochen (ich bereue es nicht, obwohl ich im IT-Bereich unterwegs bin). Und mit jetz 55 Jahren würde ich keine neue Ausbildung starten, es sei denn, es steht ein bei erfolgreicher Ausbildung garantierter Job bisn zum Rentenalter dahinter. Und dazu müsste ich erst einmal meinen aktuellen Job verlieren. Aktuell also kein Bedarf.
Ich würde dir sagen, dass ich das ohne dich zu kennen nicht sagen kann.
Beide haben Vor- und Nachteile und sind grundverschieden, um zu wissen was mehr zu dir passt müsste ich dich kennen.
Ganz ehrlich. Eigentlich brauchen wir eher Pfleger als Versicherungsleute. Ich weiß aber, dass mit dem Beruf eine sehr großes Belastung einhergeht. Also musst du dir ganz sicher sein. Am besten ein Praktikum in *beiden* berufen machen. Und denk auch daran, dass du den Job dann auch 40 Jahre + machen musst. Klar kann man auch umdisponieren, ist dann halt verschwendete Zeit.
Beides unterscheidet sich massiv voneinander. Es hängt letztlich von dir ab. Bei der Pflege solltest du bedenken, dass du in den allermeisten Bereichen Schichtdienste und auch Wochenendarbeit hast. (und es damit auch in der Ausbildung schon losgeht). Das hast du in der Versicherung eher nicht.
In der Pflege hast du halt fast eine Jobgarantie. Da findet eigentlich jeder einen Job und meist kann man sich den AG sogar noch aussuchen. Wie das im Versicherungswesen ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich könnte mir beides aus verschiedenen Gründen nicht vorstellen.
Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Gast und fällt dem Wirt zur Last. Und wem beides nicht gelungen, der macht in Versicherungen. 😉
Auch wenn mir dieses Sprichwort direkt in den Sinn kam, solltest du deine Frage selber beantworten. Orientiere dich an deinen Fähigkeiten, Stärken und Interessen. Mach vielleicht vorab ein Praktikum oder mehrere Praktika und evaluiere hinterher, welcher Beruf dir am meisten gefallen hat. Du musst es selber herausfinden.
Wobei ich einen Wirt kenne, der ein abgschlossenes Studium für Maschinenbau hat.
Ich kenne selber Wirte und Menschen aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Mit dem Sprichwort weder den einen noch den anderen Beruf abwerten wollte. Eigentlich nur etwas flapsig geschrieben, ohne damit irgendjemanden direkt oder indirekt angreifen zu wollen.
Wobei ich einen Wirt kenne, der ein abgschlossenes Studium für Maschinenbau hat. Dummerweise (nee, eigentlich glücklicherweise) lernte er eine Frau weit weg von allen möglichen Industriestandorten kennen. Die beiden sind jetzt seit fast 50 Jahren zusammen, haben 5 Kinder, 12 Enkel und bald sind sie Urgroßeltern. Nebenbei fummelt er trotzdem noch an allen möglichen Maschinen herum und verkauft die auch noch.