Weiß jemand, warum sich die Christen ein ewiges Leben ersehnen, obwohl das Leben auf der Erde schon recht oft langweilig ist?
Werde hoffentlich nicht wieder-geboren wie der Prophet Elisa!
15 Antworten
also langweilig ist dieses Leben nicht. All diese Krisen, durch die wir gehen müssen, -da wünsche ich mir etwas mehr Langweile.
Tja, wie wird es im Himmel sein? Ich denke da immer an diesen Münchner, der auf der Wolke saß und immer nur Halleluja singen musste und statt eine Maß Bier nur Manna bekam...
Nicht das was sich Menschen wünschen oder nicht, beruft Gott, sondern die er sich auserwählt. Das kommende Leben wird nicht langweilig sein.
Mit was? Schönheit ist vergänglich, nur Weisheit besteht ewig. Klugheit ist ebenfalls vergänglich.
Den Vorsatz und die Eigenschaften Gottes erkannt zu haben. Ich wurde sein Mitarbeiter, wie damals die Apostel. - 1.Korinther 3:9
Ich weiß nicht, wieso du dieses Leben langweilig findest. Vielleicht solltest du in deinem Leben etwas verändern, damit es spannender wird.
Ich bin Christ und freue mich auf das ewige Leben. Ich werde alle meine Fragen loswerden, die ich jetzt noch habe. Und ich werde meine Lieben wiedersehen, die mir vorangegangen sind. Das ist alles andere als langweilig.
Und wenn deine Lieben schon wieder geboren wurden, was dann? Dass es Wiedergeburt gibt, siehst du daran, dass der Prophet Elisa als Jesus Christus wieder geboren wurde.
Dass bestimmte wichtige Personen noch einmal in der Geschichte auftauchen können, war ein Volksglaube, den Jesus Mk 9,2 bestätigt. Aber erschienen Ist Elia und Mose. Aber sie sind nicht als Wiedergeburt erschienen.
Im christlichen Glauben gibt es keine Wiedergeburt. Die gibts nur in der Esoterik. Man lebt nur einmal und stirbt auch nur einmal. Auch Elija ist nicht wiedergeboren. Er ist bei der Verklärung Christi zusammen mit Mose erschienen. Im Judentum zur Zeit Jesu gab es allem Anschein nach die Auffassung, dass große Gestalten der jüdischen Geschichte wiedergeboren werden könnten: So glaubte man, Johannes könnte ein wiedergeborener Elija sein. Jüdische Kreise vertraten zur Zeit Jesu die Meinung, der Prophet Elija werde am Ende der Tage wiederkehren. Jesus stellt deshalb seinen Aposteln die Frage: Für wen aber haltet ihr mich? Sie hielten ihn für das, was er war: Für den Sohn Gottes.
Jesus Christus war kein Prophet wie Elija, er war der Sohn Gottes und als solcher nicht nur ein Mensch, sondern auch Gott.
dass der Prophet Elisa als Jesus Christus wieder geboren wurde.
Das ist deine Ansicht, Christen glauben das nicht.
und was dann? Nachdem deine Liebsten wieder auferstanden sind, du deine Fragen "beantwortet" bekommen hast womit geht's dann weiter?
...das Leben auf Erden kann so spannend sein. Man hat es oft selber in der Hand, ob es langweilig ist oder nicht.
Weshalb wünsche ich mir, als gläubigen Christen, trotzdem ein ewiges Leben? Weil es dort mitmenschlicher zugeht. Hass und Streit, Not und Leid, Gewalt und Neid...das gibt es dort nicht.
Nicht obwohl, sondern gerade deswegen.
Derartige Heilsversprechen sollen falsche Hoffnungen darauf machen, dass das Leben doch sehr viel besser sein kann, wie das bereits erlebte. Man spricht auch von "Jenseitsvertröstung". Gerade in der Vergangenheit, wo das Leben insgesamt noch grausamer & leidvoller war, kamen solche Versprechungen sehr gelegen.
Ja, ich glaube, dass das Leben im Paradies nicht mehr grausam und leidvoll ist.
Nein, eine "Jenseitsverströstung" kenne ich als gläubiger Christ nicht. Dazu geht es wahrscheinlich noch viel zu lang bis zu diesem Zeitpunkt. Ich kenne auch niemanden in meiner Umgebung, wo so etwas eine Rolle spielt.
Du bist nicht arm, wenn nicht alle deine Wünsche in Erfüllung gingen. Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. (Marie von Ebner -Eschenbach)