Wasserstrahl in der Dusche wird schwächer?
Moin,
bei kaltem Wasser ist der Strahl in der Dusche deutlich stärker als bei warmen Wasser. Je wärmer oder heißer ich die Temperatur einstelle desto schwächer wird er. Läuft über einen Durchlauferhitzer. Woran kann das liegen?
4 Antworten
Hört sich nach nem defekten Durchlauferhitzer an.
Ich hatte über die Jahre schon mehrere defekte Durchlauferhitzer, aber entweder haben die gar nicht mehr geheizt (elektrischer Defekt am Heizelement) oder sind ausgelaufen (mechanischer Defekt im Durchlauferhitzer), aber keiner der Defekte reduzierte den Wasserdurchlauf trotzdem das Wasser noch aufgeheizt wurde und das Gerät kein Wasser verloren hat.
Je wärmer oder heißer ich die Temperatur einstelle desto schwächer wird er. Läuft über einen Durchlauferhitzer.
Am Durchlauferhitzer. Das muss aber nicht bedeuten, dass er defekt ist, sondern nur dass er wegen der Leistung nicht mehr Wasser hinreichend aufheizen kann.
Lässt Du es über einen Boiler laufen, bleibt der Wasserdruck gleich, aber im Laufe der Zeit wird das Wasser allmählich kühler, wenn der Boiler von der Heizleistung nicht mithalten kann.
Im Durchlauferhitzer sitzt ein Durchflussmengenbegrenzer. Dieser sorgt dafür, dass eine konstant hohe Wassertemperatur bei maximalem Durchfluss erreicht werden kann.
Du könntest am Gerät die Temperatur höher stellen, damit Du mehr Kaltwasser zumischen musst. So hast Du auch mehr Wasserdruck aus dem Duschkopf.
Außerdem befindet sich im Kaltwasserzulauf des Gerätes ein Sieb. Ist dieses durch Verkalkung o.a. Fremdkörper verstopft, dann muss es gereinigt werden.
Das volumen des Durchlauferhitzers begrenzt die liter die zeitnah erhitzt werden
Hoppla du hast recht ich meinte ein bauteil des boilers nicht den boiler an sich ich hatte sagen wollen entweder ist die heizleistung relevant oder der durchmesser des relevanten Rohrs in dem die Heizleistung anwendung findet oder auch die durchflussmenge. In einfachen worten: entweder das wasser fließt langsam bei niedriger temperatur und wird gut erhitzt oder es fließt schnell und ist kalt. Oder es gibt eine gute Heizleistung aber das volumen des zu erhitzenden areal ist zu groß für die zeit in der das Wasser im inneren verweilt. Oder man Nutzt den Triplepunkt des Wassers aus.
Nun ja, es gibt zwei verschiedene Arten von Durchlaufwassererhitzern. In meiner ersten Wohnung war da ein mechanisch geregelter, der also immer auf voller Leistung arbeitete und man konnte über den Regler primär nur die Durchflussmenge des Wassers einstellen, worüber man über die festgesetzte Leistung die Wassertemperatur regelte. Das heißt, je mehr Wasserdurchfluss, je weniger Wassertemperatur.
In meiner gegenwärtigen Wohnung habe ich einen elektronisch geregelten Durchlaufwassererhitzer, bei dem man die Heizleistung reguliert, während der Wasserdurchfluss stabil bleibt und man über die Heizleistung die Wassertemperatur reguliert.
Die Frage ist, was für ein Durchlaufwassererhitzer der Fragesteller bzw. die Fragestellerin hat. Bei einem elektronischen Durchlaufwassererhitzer dreht man den Leistungsregler weiter auf, um mehr Wassertemperatur und dadurch dass der Wasserdurchlauf stabil bleibt, eine höhere Mischtemperatur zu erreichen. Bei einem mechanisch geregelten Durchlaufwassererhitzer kann man zwar die Temperatur des Warmwassers regulieren, aber will man mehr Wasserdruck, müsste man den Regler runterstellen, sodass weniger Wassertemperatur erreicht wird. Das wird dann bedeuten, dass man für dieselbe Mischtemperatur weniger Kaltwasser braucht, was dann auf der Seite des Kaltwassers weniger genutzten Wasserdruck bedeutet.
Ich habe dahingehend zwar nicht wirklich Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass ähnlich wie bei einem Wasserkocher Ablagerungen im Heizelement irgendwann die effektive Heizleistung reduzieren, was man durch höher drehen des Temperaturreglers bis zu einem gewissen Grad kompensieren kann, was aber bei einem mechanisch geregelten Durchlaufwassererhitzer zu einem geringen Wasserdurchlauf führt, eben weil dessen Heizleistung im Strombedarf nicht mit dem Temperaturregler reguliert werden kann.
Was den Tripelpunkt des Wassers angeht, so musste ich mich erst einmal bei Google reinlesen, was damit gemeint ist (und ja, das schreibt sich Tripelpunkt), aber wie man das für die Verwendung eines Durchlaufwassererhitzers nutzen könnte, erschließt sich mir nicht.
Hmm bei einem mechanischen Durchlauferhitzer kann man allerdings tricksen indem man die temperatur hochstellt aber die rohre danach dünner macht da durch verdrängung durch das rohr der Wasserdruck steigt dafür brauch man aber auch eine neue Brause.
Stimmt ich habe an Rückstände nicht gedacht da wir hier unglaublich reines Wasser haben.
Mit dem Tripelpunkt meinte ich das dadurch das sich alle 3 Aggregatzustände die Waage halten letzlich die entropie dort am besten nutzbar ist und durch manipulation des Drucks die meisten Möglichkeiten bestehen wie du die Dusche nutzen kannst. Aber zugegeben ich bin damit sehr vom Thema abgewichen und habe einen spontanen Gedanken einfließen lassen.
Hmm bei einem mechanischen Durchlauferhitzer kann man allerdings tricksen indem man die temperatur hochstellt aber die rohre danach dünner macht da durch verdrängung durch das rohr der Wasserdruck steigt dafür brauch man aber auch eine neue Brause.
Wenn ich bedenke, was der Sinn der ursprünglichen Frage ist, würde ich in Frage stellen, dass der Fragesteller oder die Fragestellerin das handwerkliche Geschick hat, einfach mal dünnere Wasserrohre zu installieren.
Stimmt ich habe an Rückstände nicht gedacht da wir hier unglaublich reines Wasser haben.
Ich denke mal Du meinst "unglaublich rein" ironisch. Ich meine, schlecht ist das Wasser sicherlich deshalb nicht, aber Kalkablagerungen kommen auch nicht von ungefähr.
Mit dem Tripelpunkt meinte ich das dadurch das sich alle 3 Aggregatzustände die Waage halten letzlich die entropie dort am besten nutzbar ist und durch manipulation des Drucks die meisten Möglichkeiten bestehen wie du die Dusche nutzen kannst. Aber zugegeben ich bin damit sehr vom Thema abgewichen und habe einen spontanen Gedanken einfließen lassen.
Ach so.
Nö null ironisch das wasser ist so rein du kannst 10 liter irgendwo hinstellen wenn alles verdampft ist ist da allenfalls ein 3 milimeter großer fleck
Wenn es wirklich rein wäre, würde gar kein Fleck da bleiben. Und davon abgesehen kenne ich durchaus auch Gegenden, wo überdurchschnittlich mehr Rückstände bleiben würden, gerade weil das Wasser recht kalkhaltig ist. Ich war nämlich selbst mal in einer entsprechenden Gegend und musste mir wegen meiner Hautreaktion auf die ungewohnte Wasser"qualität" eine Salbe verschreiben lassen, die meine Haut half, sich von der auslaugenden Wirkung des Wassers zu erholen, was ich sonst nie auch nur bemerkt hätte, wo ich sonst gelebt habe.
Ich meinte der Rückstand der mineralien ich habe es allerdings nicht ausprobiert sondern in eine Floskel gepackt um es zu Versinnbildlichen. Wir haben kaum Kalk ich kam nur nicht auf das Wort^^
Bei mir zuhause habe ich auch kaum Kalk im Wasser, hingegen dort wo mein Vater gewohnt hat, war es mit dem Kalk im Wasser schon übel und dort wo ich eine Weile gewohnt habe und wo ich diese Probleme hatte, war es noch um einiges schlimmer denn wegen dem Kalk im Wasser habe ich mir die Salbe verschreiben lassen müssen.
Nicht das Volumen - das gilt beim Boiler - sondern die Heizleistung des Durchlauferhitzers begrenzt die Möglichkeit das Wasser entsprechend aufzuheizen.