Warum lässt sich der Wasserhahn an der Leitung nicht mehr aufdrehen?
Hallo,
ich bin grade in ein neues Haus eingezogen und habe ein Problem mit der Wassserleitung. In meinem Keller führen vom Hauptwasserhahn aus mehrere Wasserleitungen in die entsprechenden Räume ins Erd/Obergeschoss (WC, Bad, Küche). An den Leitungen in dem Keller habe ich zudem einige Hähne mit denen ich das Wasser in den jeweilien Räumen kontrolliert auf/zu drehen kann. Im Bad sowie WC bekomme ich Wassser, leider aber nicht in der Küche (Eckventil in Küche ist aufgedreht). Nun sieht es mE so aus als ob der Hahn unten im Keller für diesen Raum abgedreht wurde. Ich habe versucht diesen aufzudrehen, leider ohne Erfolg. Dieser lässt sich keinen Millimeter drehen (auch nicht in die andere Richtung, evtl verkalkt).
Hat jemand evtl einen Tipp wie man den Wasserhahn aufrehen kann ohne etwas kaputt zu machen oder das Haus unter Wassser läuft (ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig als den Klempner zu bestellen) . Ich habe ein Foto von dem Hahn angehängt bzw verlinkt.

8 Antworten
An dem Hahn kann´s nicht liegen, denn anhand des rechten Fotos kann ich erkennen, dass der Hahn ganz aufgedreht ist.
Die - ich nenne sie mal - "Ventilachse", also der Metallstab, auf den das Handrad (das Ding zum drehen) drauf geschraubt ist, ragt weit aus dem Ventilgehäuse heraus. Wenn das Ventil (der Hahn) geschlossen wäre, würde die Ventilachse nur wenige Millimeter aus dem Ventilgehäuse heraus ragen.
Viele Leute wissen nicht, dass ein Drehhahn, wenn man ihn bis zum Anschlag aufdreht, später nur mit hohem Kraftaufwand wieder zuzudrehen ist. Man soll einen Hahn, der dauerhaft geöffnet bleiben soll, nach dem aufdrehen wieder um eine viertel Umdrehung zudrehen, damit genau das nicht passiert.
Wenn du das Rad nun bewegen willst, solltest du es mit voller Kraft rechts herum (also Richtung "Zu") drehen. Nimm gleich einen Eimer mit, den du unter den Hahn stellen kannst. Denn Hähne, die sehr selten auf und zu gedreht werden haben es so an sich, dass sie eine Weile an der Drehachse tropfen, wenn man sie betätigt.
Ja genau "Spindel" heißt es und nicht "Drehachse". Davon abgesehen: Ich weiß, dass es solche Ventile gibt, bei denen die Spindel nicht heraus kommt, wenn man sie auf dreht.
Und doch, das lässt sich anhand des Fotos sagen. Die Spindel würde nicht so weit heraus ragen, wenn sie beim Aufdrehen nicht mit heraus gedreht werden würde. Kein Hersteller ist so doof, eine Spindel zu verwenden, die länger als nötig ist.
Wenn du meinst, dass es Ventile (wie auf dem Foto des Fragestellers) gibt, bei denen in zugedrehtem Zustand die Spindel so weit heraus schaut, dann nenne mir den Hersteller und das Modell. :)
Das wird jemand mit der Zange angezogen worden sein; probieren; aber ganz vorsichtig.
Ist das ein Mietshaus, FINGER weg und den Vermieter informieren.
Anbei Bild mit Hinweisen! Probier das mal! Eventuell noch das grüne Handrad abschrauben dann hast Du mit dem Vierkant und einem passenden Schlüsselmehr kraft!

Der Wasserhahn muss normalweise aufgedreht werden. Da dieser so wie es aussieht vom Hauswasseranschluss weggeht. Wenn dies dein eigenes Haus ist ruf lieber einmal dem Klempner als dein Haus unter Wasser zu setzen wenn es ein Haus von einer Genossenschaft oder von einem Vermieter setze dich bitte mit denen in Verbindung und kläre das ab
MFG PcFreak97
Ich perönlich würde aber sagen weil es etwas älter aussieht der klemmt nur etwas
Ja mit scheint es auch so als ob der Hahn nur klemmen würde, aber wie bekomme ich den ohne etwas zu zerstören aufgedreht? Per Hand bewegt es sich keinen Millimeter. Vielleicht hat jemand ein spezialtrick parat.
PS: ist ein eigenes Haus
Ich bin selbst Anlagenmechaniker für SHK und meisten nehmen wir unsere Pumpenzange quetschen die zwischen diesem grünen Geflecht und benutzen das mehr als kleinen Hebel ;)
sollte wikrlich im schlimmsten Falle irgendwo heftig doch wasser austreten kannst du im äüßersten Notfall immer noch zum Hauptwasseranschluss gehen (da wo aus der Wand kommt und in dein keller geht ) und da das ersten Schrägsitzventil schließen ;)
Als Mieter die Finger davon lassen, ist dann Sache des Vermieters.
Es kann helfen die Stopfbuchse ein wenig zu lockern, dazu die schmale Sechskantmutter an der Spindel 1/4 Umdrehung lockern. Dann die Spindel evt. wie beschrieben mit einer Zange in kurzen Rucken abwechselnd rechts und links herum versuchen zu drehen. Sollte das gelingen und es tropft, die Stopfbuchse wieder handfest anziehen.
Ansonsten den Klempner bestellen, der das Ventiloberteil austauscht. (Rohrdurchmesser angeben). Dazu muss die Leitung druckfrei sein.
Das aufgedreht ist, lässt sich anhand des Fotos nicht sagen, da es Oberteile mit verschieden langen Spindeln gibt und auch welche, deren Spindel sich beim auf- und zudrehen nicht in der Länge verändern.