Was würdet ihr am Schulsystem ändern?

13 Antworten

Ich würde so was wie ein Level System gut finden, also dass man solange lernt und sich von Lehrern helfen lässt, bis man sich bereit für die Prüfung fühlt (Man macht dann regelmäßige Prüfungstermine, wo man dann teilnehmen kann) Danach können die Lehrer, den Schülern ihr nächstes Thema erklären und danach müsste man bei so einem System wohl eher mehr Selbstständig arbeiten und digitalere Schulen wären mitunter sicher hilfreich mit passenden Lernprogrammen etc.

So bräuchte man keine Unterschiedlichen Schulformen mehr, die Schüler könnten in ihrem Tempo lernen und wenn die meisten Schüler selbstständig sind, hat der Lehrer ggf. auch was mehr Zeit für langsame Schüler, die wiederum auch nicht mehr zu einem komplett festen Termin das Thema geschnallt haben müssen.

WifeYeeter 
Fragesteller
 20.02.2019, 15:51

Interessante Idee

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Joshua18  20.02.2019, 16:07

Hört sich verdammt nach Gemeinschaftsschule mit Binnendifferenzierung an. Auch so ein Sozen-Projekt.

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  • Keine Hausaufgaben, wenn schon bis 16 Uhr Schule ist!
  • Keine Förderschulen, Hauptschulen usw stattdessen Gesamtschulen mit Stadtteilschülern, dann gibt es auch weniger Lehrermangel. Warum trennt man alle Schüler so stark?
  • Kein Druck auf die Schülern. ALLE (wirklich alle, egal welche Herkunft oder sonst was) sollten so lange zur Schule gehen dürfen bis die Abi haben.
  • Für Schüler*innen die Lernprobleme haben, bekommen kostenlose Nachhilfen!
  • Mehr Sachen unterrichten, die man auch im wirklichen Leben braucht. Unteranderem Gesunde Ernährung, Mobbing thematisieren und stoppen, Steuern usw..
  • Spätere Schulzeiten für die die längeren Schlaf brauchen, um überhaupt lernen zu können!

Gesamt- und Sekundarschulen würde ich wieder abschaffen, allenfalls eine durchlässige kooperative Gesamtschule noch zulassen. Ich halte es grundsätzlich für komplett falsch Schüler mit unterschiedlicher Begabung und Lerngeschwindigkeit in einer Klasse zusammenzufassen!

Die Fachhochschulreife würde ich wieder abschaffen und die FHs in Unis überführen.

Grundsätzlich kann jeder Schüler mit einem MSA eine Oberstufe besuchen. Dort gibt es dann kein Abitur oder Fachabitur mehr, sondern nur noch ein differenziertes Abschluss-Zeugnis, welches ein genaues Bild über den Leistungsstand des Schülers gibt.

Die Unis können sich dann ihre Studenten nach eigenem Ermessen anhand dieses Leistungsbildes aussuchen. Ziel wäre auch damit die Herausbildung echter Eliteunis zu fördern.

Den Zugang zu Hochschulen mit nur mit einfacher beruflicher Qualifikation würde ich komplett wieder streichen. Leute mit einer Aufstiegsweiterbildung (Meister, Fachwirt) sollten aber weiterhin Hochschulzugang haben, soweit die Unis sie auch haben wollen.

Lennister  20.02.2019, 16:39

Mit anderen Worten: Du würdest Deutschlands Bildungssystem noch sozial undurchlässiger machen, als es sowieso schon ist. Warum? Worin siehst du die Nachteile sozialer Durchlässigkeit?

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Joshua18  20.02.2019, 16:56
@Lennister

Nein, das wäre nicht meine Absicht, ganz im Gegenteil. Bei mir hätte sogar mit einem MSA jeder eine Chance auf die Oberstufe, im Gegensatz zu heute, wo z.B. in BaWü Realschülern mit einem Schnitt unter 2,33 in den Hauptfächern die Oberstufe verschlossen bleibt. Ist das etwa Chancengleichheit??

Ich bin aber vehement gegen jede Gleichmacherei, wo Leute mit ganz unterschiedlicher Qualifikation einfach zusammengesetzt werden sollen, nach dem Motto, die Guten ziehen die Schlechten dann mit hoch. Genau das Gegenteil wird vermutlich eintreten, denn die Schlechten wollen sich natürlich die Preise nicht kaputt machen lassen.

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  • Vereinheitlichung der bestehenden 16 Schulsysteme zu einem einzigen
  • flexibler Unterrichtsbeginn
  • kleinere Klassen bzw. Lerngruppen (max. 24 Schüler)
  • Ethik für alle statt nach Konfession getrenntem Religionsunterricht
  • Fächer sollten früher und einfacher abwählbar sein
  • Schüler sollten entscheiden können wann sie was lernen
  • Schüler sollten entscheiden können wann sie Klausuren schreiben
  • Einbindung von Technik in den Schulalltag, z.B. mit Tablets
  • fächerübergreifende Projektarbeit

Ich würde nicht mehr nach Hauptschule/Realschule/Gymnasium aufteilen.

Alle Kinder/Jugendlichen besuchen eine Schule. Es gibt regelmäßig zentrale Abschlussprüfungen. Wer nach 13 Schuljahren diese Prüfung schafft, kann auf einer Uni studieren.

Und ich würde die Schulpflicht bis zum ersten erreichten Abschluss ausdehnen. Niemand darf ohne Abschluss die Schule verlassen.

Senbu  20.02.2019, 18:23

Ich kann mir sehr gut vorstellen das einige/viele vom Gymnasium Probleme bekommen würden. Sowas passiert, wenn man „besondere“ Schüler mit Schülern zusammen tut, die evtl noch nicht verdorben sind.

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KS1987  20.02.2019, 19:20
@Senbu

Entschuldige, ich hab jetzt nicht ganz verstanden, wo du das Problem siehst!? Also ernsthaft, was genau befürchtest du?

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Senbu  20.02.2019, 22:03
@KS1987

Ich war auf einer Gesamtschule und dort gibt es leider (ich sage das mal so, da ich das nicht schön reden möchte) Schüler, die geistig noch nicht bereit für die Schule sind und von deren schulische Leistungen, Sozial- und Arbeitsverhalten wollen wir erst garnicht reden. Ich vermute, wenn man die „schlaueren“ mit dem bereits verdorbenen zusammen packt könnte es Probleme geben(Mobbing, Leistungsabfall, ...)

Ich kann nicht wirklich sagen wie es auf dem Gymnasium ist. Mir wurde aber berichtet, das die es dort viel strenger hatten und so einen „Müll“ wie der von mir bekannte „verdorbene Teil“ sich nicht leisten konnten.

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