Was würde euch dazu bewegen, Vegan zu werden?

11 Antworten

Vegan ist nichts für mich, weil mir das Tierwohl, das Klima, die Umwelt und die Wildtiere gleichermaßen am Herzen liegen.

An sachlichen Diskussionen habe ich großes Interesse. Mal sehen, wann du Lügen bringst, oder behauptest, es wäre zum Wohl der Tiere, keine mehr zu halten.

„Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt fördert. In der Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle ganz oder zu Teilen vom Tier gewonnenen Produkte.“

– The Vegan Society[7]

Ausbeutung an Tieren für Essen. Dazu zählt z.B. Reis. Beim Reisanbau in vielen Regionen dieser Erde werden Wasserbüffel "ausgebeutet". Demzufolge nicht vegan.

Dagegen kann ein Büffel nicht mit Gewalt gemolken werden. Es ist viel vertrauen notwendig, damit die Büffelin genug Ocytozin bildet, damit die Milch herauskommt. Eine falsche Person, ein neues Geräusch, und die Kuh gibt dir keine Milch. Folglich ist Mozarella aus Büffelmilch nicht von gequälten Tieren und somit vegan.

Außerhalb Deutschlands arbeiten 7,91 Milliarden Menschen daran, mithilfe Regenerativer Landwirtschaft das Klima deiner Erde zu retten.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Nutztierhaltung.

https://climateactionnowma.org/regenerative-agriculture/

Zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt. Genau, wie es die Veganer wollen. Warum handeln sie dann genau gegengesetzt?

Bei der Suche nach Vegandefinition fand ich einen Satz: "Recht der Tiere auf Leben...."

Sollen sie leben. Nur Veganer wollen Tiere ausrotten. Gut Ausrotten nun auch wieder nicht, nur weniger nachzüchten. Und überhaupt das Tierleid, denen geht es so schlecht, da ist es besser wenn es keine Nutztiere mehr gibt, da leiden sie nicht mehr und wir haben mehr Fläche für uns Menschen. (Weil der Mensch ja wertvoller ist als Tiere = Spezisismus)

Tierliebe und Tiere nicht quälen ist nicht das Gleiche.

Es geht auch ohne Tierausbeutung, sieh doch die Veganen Bauernhöfe.....

Ohne Tiere wächst weniger an Pflanzen. Es gibt fast keine Vergleichsdaten zu Erträgen bei Bio(von Politik gefordert)Vegan in Kombination. Tendenziell etwa weniger als 25% vom Normalen.

Tiere auf Lebenshöfen fressen mehr Futter, weil sie nutzlos alt werden. Die Betriebe sind nicht Vegan, da sie Tiere quälen, da nach Ansicht der Veganer jedes Tier gequält wird.

Ferienzimmeranbieter beuten Tiere aus, auch wenn diese sonst nicht genutzt werden, da sie als Lockmittel dienen, die Veganer auf dem Veganen Bauernhof Urlaub machen zu lassen. Auch hier Ausbeutung durch qualhaltung, weil Nutztier und Ergötzen der Veganer an Tieren.

Ebenso der Wachhund, Blindenhund (könnte auch ein Mensch machen -->Tierausbeutung aus Kostengründen), Pferd als Reittier Abgasfrei!, warme Schafwollsocken, Honig. Ja. Veganer quälen sich.

Es geht ihnen aber nicht um Tierwohl. Nein nichts dergleichen Ich habe noch keinen Veganer gesehen, der gefordert hat: " Gegen Massentierhaltung! Kauft das Fleisch vom Kleinerzeuger!" Nein der soll auch nicht unterstützt werden, damit der aufgibt und der Großbauer noch mehr produzieren kann.

Darüber hinaus gibt es Studien, wonach Vegetarier (und somit auch Veganer) hàufiger psychiche Probleme hatten, als Normal mit Fleisch Esser.

Es gibt auch Krankheiten, die durch Pflanzeninhaltsstoffe (Gluten)ausgelöst werden, oder durch meiden bestimmter pflanzlicher Stoffe (Kohlenhydrate/Zucker) gemildert wird.

Allergien auf Lebensmittel wie Nüsse, Äpfel, Zwiebeln und Pollen.....

Auch sind viele Drogen pflanzlich/vegan. Alkohol, Tabak, Canabis, Opium, giftige Pilze....

Und wenn es nichts pflanzliches mehr gibt, und der Veganer ist kurz vor dem Verhungern (was wir aber nicht wollen), und es ist nur Fleisch aus Massentierhaltung da, und der Veganer isst dieses, so ist er immer noch Veganer, weil es eben nicht anders ging.

mister123316 
Fragesteller
 12.04.2023, 03:24

Das war jetzt eine sehr ausführliche Antwort, Interessant, vielen Dank! Wenn alle Menschen Produkte von Tieren ohne Ausbeutung (Beispiel Mozarella), von mir aus sehr gerne! Viele deiner Punkte sind sehr logisch und machen natürlich Sinn! Andere sehe ich eher zwiespältig, ich gehe vielleicht die Tage da nochmal genauer drauf ein, ist mir jetzt schon etwas zu spät. Außerdem müsste man noch unterscheiden zwischen veganer Ernährung und Veganer Lebensweise, da habe ich meine Frage auch sehr unspezifisch gestellt, aber da hast du natürlich auch Recht. Habe mich eher erstmal nur auf die vegane Ernährung bezogen, aber trotzdem wichtige Punkte! Danke für deine Zeit!

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Nichts, denke ich. Eventuell, wenn es kein qualitativ hochwertiges Fleisch mehr gäbe.

Mir schmeckt Fleisch einfach. Ich probiere trotzdem immer wieder gerne vegane Alternativen und flechte das in das Gerichte- Reportoire ein. Fisch und Fleisch gehören für mich aber ebenfalls dazu.

mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:20

Das ist doch schonmal ein guter Anfang! Ich kann auch verstehen, dass es dir schwer fällt Fleisch aus deiner Ernährung ganz zu streichen, jede Verringerung ist ja schon ein guter Start!

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Noeru  11.04.2023, 20:20
@mister123316

Ja, es würde durchaus helfen, wenn zumindest jeder seinen Fleischkonsum zumindest etwas reduzieren würde.

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Nichts. an SACHLICHEN Diskussionen bin ich immer interessiert. Nur artet es leider oft aus.

Ich esse Fleisch, aber eher wenig würde ich sagen. WEnn es 300 Gramm sind ist es schon viel. Mehr wird es selten mal, eher so um die Feiertage rum.

Ich achte allerdings schon darauf, wo mein Fleisch herkommt. Haltungsstufe 3 sollte es schon sein. Ist teurer als das abgepackte Billigfleisch vom Discounter klar. Aber dafür gibst dann auch weniger. Ich esse auch gerne Wild. Habe erst kürzlich Würste vom Wildschwein bekommen, vom Jäger vor Ort. Lecker, nicht zu vergleichen mit den Billigteilen vom Supermarkt (dann aber halt auch nicht von der Wildsau). Oder die Gans die wir zu Weihnachten hatten. Die durfte frei rumlaufen und hatte ein echt schönes Leben. Eier hole ich im Nachbarort. Sind nicht viele Hühner die dort sind. Da kann auch nicht jeder hingehen, man muss mit den Leuten schon gut bekannt sein und schon "immer" dort Eier holen. Ist halt kein Händler.

Nur mal so ein paar Beispiele.

Tiere können durchaus auch gehalten werden ohne dass sie leiden. Und Wild muss man eh regelmäßig abschießen da sonst der Bestand überhand nimmt.

mister123316 
Fragesteller
 12.04.2023, 15:04

Das klingt doch auch schonmal echt gut! Find ich super, und Bsp. Hühner finde ich tatsächlich auch sehr vertretbar! Das mit dem Fleisch ist doch auch schon gut, je weniger und je weniger aus dem Supermarkt (naja eher je öfter best mögliche Lebensbedingungen vorher) desto besser!

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Wenn ich plötzlich eine absolut tödliche Unverträglichkeit auf sämtliche tierische Nahrungsmittel hätte. Sonst... nicht.

Veganismus ist eine nicht körpergerechte Ernährung. Sie führt in der Regel dazu, dass der Körper sich die meiste Zeit unzufrieden fühlt. Weiterhin sehe ich keinen ernsthafen Grund, sich solche Beschränkungen anzutun.

Und wenn der mainstream einen mit aller Wucht zu etwas bringen will, ist in der Regel etwas faul.

mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:18

Naja, Gründe könnte ich dir unzählige nennen, sich so etwas "anzutun". Alleine die Aspekte Tierwohl und Klimawanden sind z.B. schon sehr stark Argumente...

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Kritical  11.04.2023, 20:20
@mister123316

Sorry. ALLES ist an den Haaren herbeigezogen. NICHTS ist seriös. Debatten sinnlos.

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mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:27
@Kritical

Naja, ich denke bei deiner Einstellung ist eher eine Debatte mit dir sinnlos, aber vielleicht liege ich ja auch falsch, ich lasse mir gerne neue Sachen sagen, falls ich da was falsch verstanden habe?:) Kannst mir ja gerne erklären, warum das Tierwohl bei Tieren für Fleisch, Mich, Eier etc. moralisch einwandfrei und vertretbar ist. Außerdem werden z.B. für 1 kg Rindfleisch ca 13,3 kilo CO2 freigesetzt, hingegen für 1 kg Fleischersatz auf Pflanzenbasis (variiert mantürlich nach Variante) etwa 2,8 kilo CO2 ausgestoßen werden. Kannst mir gerne sagen, was ich da falsch verstanden habe... Oder willst du vielleicht nicht diskutieren, weil du keine Argumente hast?

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Kritical  11.04.2023, 20:29
@mister123316

Das ist nicht die erste sondern die hundertmillionste Veganerdebatte.

Es kann jeder Normalmensch verstehen, dass man nicht jedesmal bei 0,0000 anfangen will und dann einen halben Tag verstreiten will. ALLES wurde schon zahllos oft gesagt. Daher
E N D E.

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mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:33
@Kritical

Wir können gerne auch nicht bei 0 anfangen. Interessiert mich jetzt wirklich, was habe ich denn falsch verstanden? Wo sind meine Punkte falsch? Ich habe NOCH NIE mitbekommen, dass diese Argumente entkräften wurden, deswegen interessiert mich das jetzt wirklich...

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Kritical  11.04.2023, 20:37
@mister123316

Ich habe das gefühlt schon 10 000 mal durchexerziert. Wenn ich jetzt mehr sage, dann steigen noch 10 andere Kampfveganer ein und aus einer 1 Minutenantwort, die man sich geleistet hat, wird dann ein Ewig-Gemetzel mit Löschen und Bannen und man muß sich 2 Urlaubstage Zeit rauben. Daher bin ich solchen Wahnsinn unendlich müde. Aber es gibt im Forum etliche andere gute Leute (wickedsick etc.), die mehr Zeit aufwenden können.

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mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:47
@Kritical

Schade, mich hätte echt einfach nur deine Ansicht interessiert, naja. Falls du es dir doch anders überlegst kannst du sie mir ja doch noch gerne mitteilen (kann dir von mir aus auch gerne garantieren, dass ich dann nicht weiter diskutiere haha [wird schwer aber möglich]) aber versteh auch, wenn nicht. LG

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Kritical  11.04.2023, 20:54
@mister123316

Es geht nicht um dich sondern um die zahlreichen militanten Berufsveganer, die keine Gelegenheit auslassen, Andersdenkende durch Ewigdebatten totzureden.

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mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 21:13
@Kritical

Naja, da müsstest du dann ja nicht weiter drauf eingehen, bekomme abee langsam wirklich das gefühl, als hättest du einfach keine Argumente. Das ist ja auch nicht schlimm, wenn man gerne Fleisch isst etc. ist das ein Grund, kann man akzeptieren, aber much würde wirklich sehr, sehr interessieren, was dein Punkt ist..

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Kritical  11.04.2023, 21:15
@mister123316

Das mit dem "keine Argumente haben" ist die schmutzige Unterstellung aller Rauftrolle und ein gewichtiges Argument, sich keine kostbare Zeit mehr entreißen zu lassen. ENDE.

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mister123316 
Fragesteller
 11.04.2023, 21:22
@Kritical

Ja aber du könntest doch ganz einfach in zwei Sätzen mir deine Meinung erklären. In der Zeit in der du jetzt dich immer wieder wiederholt hast hättest du das sehr gut schon tun können, natürlich bleibe ich dann bei meiner "Unterstellung", mir wird ja auch nicht das Gegenteil bewiesen, was ja eigentlich gut möglich sein sollte. Naja, dann halt nicht, schade!

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