Was würde Christen passieren, wenn sich die Scharia wirklich durchsetzen sollte?

9 Antworten

Nicht viel. Kommt am Ende auf die Auslegung an. Auch andere Länder, deren Gesetzgebung die Scharia als Quelle gedient hat, wie die VAE, haben absolut kein Problem mit Christen. Es gibt nicht umsonst die größte katholische Kirchengemeinde weltweit in Dubai. Auch in anderen größtenteils islamischen Ländern leben Christen, Muslime und Juden (und zum Teil andere, teils polytheistische Religionen) friedlich zusammen.

Würde die Scharia wörtlich aus Koran und Hadithen ausgelegt werden, wäre das Schlimmste wohl eine Schutzsteuer (Dschizya).

Da der Mensch fleischlich ist, würde er wie immer in Extreme gehen. Entweder würde er die Scharia so verweichlichen, dass man sie auch ersetzen könnte oder man würde sie Stück für Stück so hart machen, dass selbst Hardcoremuslime sie nicht einhalten können (sehen wir in Saudi Arabien, wo in Vorstädten pausenlos hingerichtet wird, sobald ein Muslim einen angeblichen Fehler macht. Da gibt es sogar eigene Kanäle für das Blut; gab es früher sogar Live-Bilder von, die ich keinesfalls empfehle, weil ich selbst mich so radikalisiert hatte - wurde zum Atheistischen Terrorplaner). Der Mensch kennt nur sehr kurz die Mitte und verlässt sie sehr schnell. Dies gilt immer für beide Seiten. Linke sind extrem und Rechte sind extrem. Die Kommunisten waren nicht besser als die Nazis.

Man wird befragt, ob man konvertieren möchte. Wenn man nicht konvertieren möchte, dann wird man weiterleben können in Deutschland - indes mit Einschränkungen, als sogenannte Dhimmis/Dhimma. Die Einschränkungen liegen in einer Schutzsteuer, der Besitz von Waffen ist nicht erlaubt, als Jude müsstest du einen gelben Stern am Oberarm tragen, Öffentlich-Rechtlich müsste man sich den Reglungen beugen - also kein Alkohol, kein Schwein (darf man als Christ sowieso nicht), kein Rauchen, kein Küssen in der Öffentlichkeit, keine freizügige Kleidung, Kopfbedeckung, keine Musik, keine Schwimmbäder, keine weltlichen Filme & Bücher - folglich keine Kinos etc. und weiteren Einzelheiten.

Wie du vermutlich an den Ge- und Verboten erkennst, gibt es auf der ganzen Welt kein einziges muslimisches Land, das vollkommen nach der Sharia lebt. Die Wahrscheinlichkeit dessen kannst du dir also jetzt selber ausrechnen, wenn nicht mal in Saudi Arabien oder Afghanistan eine vollkommene Sharia herrscht.

Franz3425 
Fragesteller
 01.02.2024, 19:40

kein Schwein als Christ?

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MenschDNA  01.02.2024, 19:40
@Franz3425

Ganz genau. Als Christ musst du dich Kosher ernähren. Die Speisegebote wurden nicht aufgehoben. Evangelische Kirchen etc. verbreiten im christlichen Glauben Blasphemie & Häresie.

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Tennis92927  01.02.2024, 20:44
@Franz3425

Ignoriere den, der ist unwissend

Ich kann dir einen längeren Text schicken und bezüglich das Thema Schweinefleisch kann ich dir ebenfalls antworten

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MenschDNA  01.02.2024, 20:48
@Tennis92927

Unwissend? Ich bin mal auf deine amüsante Antwort bezüglich der Speisegebote gespannt. Mal sehen, welche kirchlich-indoktrinierte Antwort fernab der biblischen Lehre kommen wird. Schieß los.

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Ana1970  01.02.2024, 23:01
@Tennis92927

Du bist so arrogant. Fragt sich bloß, warum. Ich sehe kein großes Wissen bei dir. Oder richtige Bildung.

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Epiktetos  01.02.2024, 19:41
als Jude müsstest du einen gelben Stern am Oberarm tragen

Wo hast du den Quatsch her? Der Fragesteller hat nach der Scharia gefragt, nicht nach der Gesetzgebung im Dritten Reich.

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AnNaharWalLayl  01.02.2024, 21:54
@MenschDNA

Das ist egal, weil die Nationalsozialisten das missbraucht haben zu einem grauenvollen Zweck.

Muslime hatten nicht eine Intention wie die Nationalsozialisten gehabt, Juden zu selektieren, demütigen, zu depotieren und in eine Gaskammer später zu stecken?!

Die Nationalsozialisten haben das Hakenkreuz auch missbraucht. Das Hakenkreuz ist nicht von den Nationalsozialisten, sondern kommt von Buddhisten.

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Epiktetos  01.02.2024, 21:57
@MenschDNA

Und wo steht, dass Juden einen gelben Judenstern tragen mussten? Da steht, dass sich Dhimmis generell (nicht nur Juden) im frühen achten Jahrhundert kennzeichnen mussten. Was genau hat das nun mit meiner Frage auf deine Antwort zu tun?

Ganz zu schweigen davon, dass das nichts mit der Scharia zu tun hat, sondern dr Lust und Laune eines einzelnen Herrschers.

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MenschDNA  01.02.2024, 21:57
@AnNaharWalLayl

Es diente sowohl im Kalifat als auch im Nationalsozialismus einem einzigen Zweck. Der Unterscheidung zwischen Jude und NIcht-Jude. Ganz einfach. Es ist genau das gleiche und die Nazis haben es abgeguckt.

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MenschDNA  01.02.2024, 21:58
@Epiktetos

Ja, genau. Aber da steht auch, dass Juden die Farbe gelb tragen mussten, natürlich sah es nicht 1:1 aus wie im 2.WK, doch gelbe Farbe, eine Binde/Kreis mit der Aufschrift Jude bzw. einem Punkt. Siehst du auch auf den Bildern.

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Epiktetos  01.02.2024, 22:01
@MenschDNA

Das Bild, das auf dem von dir verlinkten Wikipedia-Eintrag abgebildet ist, zeigt den Judenstern, den die Nazis verwendet haben, nicht die Kennzeichnung der Umayyaden. Sorry, dafür dass du mich "unwissend" nennst, scheinst du zumindest analphabetisch und/oder blind zu sein.

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MenschDNA  01.02.2024, 22:01
@Epiktetos

Da gibt es etwas mehr Bilder, aber anscheinend bist du blind. und tut mir leid, dass es keine Bilder von der Kennzeichnung von Kleidungsstücken aus dem 8. Jahrhundert gibt

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AnNaharWalLayl  01.02.2024, 22:02
@MenschDNA

Im Islam unterscheiden sich Muslime immer von den Nichtmuslimen.

Du tust gerade nebenbei das NS-Regime verharmlosen.

„Gestern, als Eva den Judenstern annähte, tobsüchtiger Verzweiflungsanfall bei mir. Auch Evas Nerven zu Ende.“ So schrieb Victor Klemperer am 20. September 1941 über sich und seine Frau in sein Tagebuch. Einen Tag zuvor hatten die Nationalsozialisten die „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden“ in Kraft gesetzt. Erlassen worden war sie am 1. September, vor 75 Jahren. Alle jüdischen Bürger über sechs Jahre hatten den gelben Davidstern, in der NS-Propaganda „Judenstern“ genannt, gut sichtbar an ihrer Kleidung zu tragen. Ein weiterer Schritt der Diskriminierung – der letzte vor Beginn der Deportationen in die Vernichtungslager
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MenschDNA  01.02.2024, 22:03
@AnNaharWalLayl

Ja, was ist jetzt falsch daran? Es dient zur Unterscheidung wie im Kalifat. Punkt.

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Epiktetos  01.02.2024, 22:04
@MenschDNA

Die einzigen beiden Bilder, die nicht den Judenstern der Nazis abbilden, zeigen die Kennzeichnung, die im mittelalterlichen Europa zeitweise Pflicht war. Auch die hat nichts mit den Umayyaden zu tun.

Sorry, wird mir zu blöd. Wenn du nicht mal Bildunterschriften deiner eigenen "Quellen" lesen und verstehen kannst, hat eine Diskussion keinen Zweck. Zu schweigen davon, dass das was du hier machst, gefährlich nah an Holocaust-Verharmlosung kommt.

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MenschDNA  01.02.2024, 23:07
@Ana1970

Was? Verstehe gar nichts mehr, ihr müsst euch etwas kompetenter ausdrücken.

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Ana1970  01.02.2024, 23:12
@MenschDNA

Dann musst du lesen. Ich finde das mit dem gelben Stern ekelhaft.

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MenschDNA  01.02.2024, 23:14
@Ana1970

ja das ist auch richtig so, ist sehr ekelhaft & verachtend

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Tennis92927  01.02.2024, 21:42
als Jude müsstest du einen gelben Stern am Oberarm tragen

Nenne mir einen Beweis vom Qur'an oder der Sunnah wo dies befohlen wird

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Tennis92927  01.02.2024, 22:05
@MenschDNA

Du wiederholst dich

Nenne mir einen Beweis vom Qur'an oder der Sunnah wo dies befohlen wird

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MenschDNA  01.02.2024, 22:06
@Tennis92927

Dann mach jetzt ein Takfir auf den Kalifen Umar II, wenn du mir so kommst. Wenn du glaubst, dass er als Kalife entgegen der Sharia gehandelt hat, dann mach jetzt Takfir auf ihn.

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Tennis92927  01.02.2024, 22:07
@MenschDNA

Ich werde dich das jetzt die ganze Zeit fragen

Nenne mir einen Beweis vom Qur'an oder einer authentischen Überlieferung wo der Prophet Muhammad dies befohlen hatte

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MenschDNA  01.02.2024, 22:14
@Tennis92927

In der islamischen Orthodoxie lässt sich die Verwendung besonderer Kleidung oder Kennzeichen für jüdische und andere Religionsgemeinschaften auf den Pakt von Umar (637 n. Chr.) zurückführen, der die vom zweiten rechtgeleiteten Kalifen diktierten Bedingungen enthält[8] und offenbar den Wunsch des Propheten Mohammed widerspiegelt, dass seine Anhänger "anders" aussehen und sich "anders" verhalten sollten als die Juden.[9][10]

Sahih Bukhari 7:72:786

Sunan Abu Dawud 20:3170

ganz wichtig https://www.alim.org/quran/tafsir/ibn-kathir/surah/9/28/

Tafsir Ibn Kathir Sure 9

We will not imitate their clothing, caps, turbans, sandals, hairstyles,

Alles deutet darauf, dass man sich von den Gepflogenheiten und vor allem dem Aussehen der Dhimmis unterscheiden muss. Um diesem Gebot gewährzuleisten, hat man die Juden mit einem gelben Band ausgestattet, damit man sie unterscheiden kann.

DU JAHIL

Jetzt mach Takfir auf Umar II, wenn du so schlau bist.

ich kann dir jetzt noch 50 weitere Hadithe nennen, wo gesagt wird, dass man sich von den Dhmmis kleidungstechnisch strikt unterscheiden muss und sie erkennbar sein müssen.

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Tennis92927  01.02.2024, 22:20
@MenschDNA

https://quranx.com/Hadith/Bukhari/USC-MSA/Volume-7/Book-72/Hadith-786/

Wird überhaupt nichts über dieses gelbe Abzeichen erwähnt

https://quranx.com/Hadith/AbuDawud/USC-MSA/Book-20/Hadith-3170/

Dort wird ebenfalls nichts darüber erwähnt

Und in dem Tafsir wird ebenfalls nichts darüber erwähnt sondern die Nicht-Muslime sagten:

Wir werden ihre Kleidung, Mützen, Turbane, Sandalen, Frisuren, Sprache, Spitznamen und Titelnamen nicht nachahmen

Du sollst mir einen Beweis vom Qur'an oder der Sunnah zeigen wo befohlen wird dieses gelbe Abzeichen zu tragen

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MenschDNA  01.02.2024, 22:24
@Tennis92927

Tut mir leid das sagen zu müssen, aber gehts dir oben noch gut? Tut mir leid, dass ich so ausfallend werde, aber das geht nicht in mein Kopf, wie man sowas unlogisches von sich geben kann.

Komm, wir machen das jetzt für Kleinkinder ganz logisch Schritt-Für-Schritt.

Wenn der Prophet Mohammed saw sagt, dass man sich von den Dhmmies kleidungstechnisch strikt unterscheiden soll.

Was bedeutet dann diese Aussage? Komm, Schritt-Für-Schritt - das schaffen wir.

Das bedeutet, dass den Rechtsfolgern, in dem Fall, dem Kalifen, ein Entscheidungsspielraum gewährleistet wird, indem er selber entscheiden darf, wie er die Dhimmis zu kleiden hat - Hauptsache die Anforderung ist erfüllt, dass man die Dhimmis in einem Kalifat von Muslimen unterscheiden kann.

Folglich muss gar nicht befohlen werden ''kleidet sie mit einem gelben band!''.

Nein, das liegt in der Hand des Kalifen. Er hat es getan, damit man sie unterschieden kann. Nebenbei kann ich dir auch gleich ein Hadith zeigen, wo gesagt wird, dass Mohammed saw die Farbe gelb nicht mochte.

Das zum einen.

Also hast du verstanden? Es wird ein Befehl gegeben, der offen gestellt ist. Es besteht Ermessensspielraum. Hauptsache die Unterscheidung liegt da, doch wie du sie unterscheidest, liegt in deinem Ermessenraum. Was anderes habe ich auch nie gesagt.

Umar II hätte auch einen grünen Band oder eine blaue Mütze geben können. Das liegt in seiner Hand.

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Tennis92927  01.02.2024, 22:26
@MenschDNA

Du sollst mir einen Beweis vom Qur'an oder der Sunnah zeigen wo befohlen wird dieses gelbe Abzeichen zu tragen

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MenschDNA  01.02.2024, 22:28
@Tennis92927

Gut, mehr sage ich nicht mehr. Mit einem Jahil kann ich mich nicht auseinandersetzen. Lies meinen oben verfassten Text 20x hintereinander, vielleicht verstehst du dann, was Ermessensspielraum bedeutet.

Achso und noch eine Zusatzfrage, weil du ja so schlau bist:

Wenn der Prophet zu dir sagt, du sollst dich von den Dhmmis unterscheiden kleidungstechnisch. Wie kleidest du die Dhmmis dann? Du möchtest ja ein Hadith unbedingt von mir, wo steht, sie sollen gelbe Bänder tragen. Es gibt keinen. Jetzt will ich von dir wissen, WIE KLEIDEST DU DIE DHMMIS. Wenn du nix tust, dann begehst du eine Sünde, weil du gleich wie ein Yahudi aussiehst.

Du willst ihnen keinen gelben Band zur Unterscheidung geben? Dann bist du ein Sünder. Es sei denn, du gibst mir einen Vorschlag jetzt.

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Tennis92927  01.02.2024, 22:29
@MenschDNA

Derjenige der ein Jahil ist bist du

Du konntest mir weder einen Beweis vom Qur'an noch einen Beweis von einer authentischen Überlieferung schicken wo dies befohlen wird bezüglich dem gelben Abzeichen

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MenschDNA  01.02.2024, 22:31
@Tennis92927

Du MUSST mir nur logisch antworten! Wenn der Prophet zu dir sagt, unterscheide dich kleidungstechnisch - WAS MACHST DU.

SO einfach, ANTWORTE darauf. Die Beweise oben stehen und du hast es bestätigt. JETZT ANTWORTE; WAS TUST DU.

es geht nicht um einen gelben Band, es kann auch eine blaue Mütze sein. DU MUSST IHNEN ein ERKENNZUNGSZEICHEN GEBEN. Das steht in den hadithen, du musst dich unterscheiden. Was gibt es da nicht zu verstehen

Umar hat den gelben Band gewählt und die Nazis haben es abgeguckt. Punkt fertig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen

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Tennis92927  01.02.2024, 22:33
@MenschDNA

Brauchst nicht zu schreien

Du konntest keinen einzigen Beweis weder vom Qur'an noch von der Sunnah bringen wo befohlen wird dieses gelbe Abzeichen zu tragen

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MenschDNA  01.02.2024, 22:34
@Tennis92927

Ergibt keinen Sinn mehr. Dann verleugne die Taten des Kalifen Umar II und dass der gesamte Kalifat Umayyaden von irrgelehrten geführt wurde.

die hatten wohl weniger Ahnung als wir beide

Gute Nacht

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Ana1970  01.02.2024, 23:00

Ich kann mir.nicit.vorszellen, dass Menschen freiwillig so leben wollen.

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Der Islam garantiert den Schutz des Zivilrechts für alle Bürger und Besucher eines muslimischen Landes, ob sie Muslime sind oder nicht. Das Gesetz, das die Bürger vor Mord, Diebstahl und anderen Straftaten schützt, sollte für alle, die sich in seinem Zuständigkeitsbereich aufhalten, gleichermaßen gelten.

Auf der Grundlage der Allgemeingültigkeit des Verses 178 in Sure 2 gewährten viele der frühesten muslimischen Behörden Muslimen und nicht-muslimischen Bürgern den gleichen Rechtsschutz. Mordfälle wurden auf die gleiche Weise verfolgt; die Familie des Opfers kann die Hinrichtung des Täters, eine Entschädigung oder eine Begnadigung für sein Verbrechen verlangen.

Der Islam verbietet es, einem Mu'ahid Unrecht zu tun, ihn in seinen Rechten zu beschneiden oder ihm mehr Arbeit aufzubürden.

Der Gesandte Allahs (ﷺ) sagte:

[...] wenn jemand einem Vertragspartner Unrecht tut oder sein Recht schmälert oder ihn zwingt, über sein Vermögen hinaus zu arbeiten, oder ihm etwas ohne seine Zustimmung wegnimmt, dann werde ich am Tag der Auferstehung für ihn eintreten.

https://sunnah.com/abudawud:3052

Mu'ahid (eine Person, der von den Muslimen das Schutzversprechen gegeben wird)

Die Jizyah ist eine Steuer für Christen und Juden, die unter dem Schutz der muslimischen Regierung leben. Sie wird nicht von allen erhoben. Sie wird nur von Männern erhoben.

Nur fähige nicht-muslimische Männer, die sich nicht einer muslimischen Armee anschließen wollen, zahlen die Jizyah.

Frauen, Kinder, alte Männer, Behinderte und Arme sind von der Abgabe befreit.

In ähnlicher Weise waren Muslime verpflichtet, jährlich eine ähnliche Steuer, die Zakat, in Höhe von 2,5 % des Einkommens zu zahlen.

Die Zakat ist nicht nur auf Geld 2,5. Alle Arten von Reichtum sind der Zakat unterworfen

Wenn die nichtmuslimischen Männer dem muslimischen Militärdienst beitraten, waren sie von der Zahlung der Jizya befreit. Doch selbst wenn die Muslime die Zakat zahlten, waren sie verpflichtet, den Militärdienst zu leisten, denn er war für die Muslime obligatorisch.

Nicht-Muslime erhielten volle Freiheit und Schutz durch die islamische Regierung, wie im Fall des christlichen Königs Yuhanna (Johannes) von Aila, der die volle Kontrolle über sein Gebiet hatte. Zu diesem „vollen Schutz“ gehörte auch, dass die Muslime die Nicht-Muslime schützten, wenn ein feindliches Land sie anzugreifen gedachte. Der Feind musste zuerst die Muslime bekämpfen, bevor er den nicht-muslimischen Bürgern Schaden zufügen konnte.

Diese Zahlung (Steuer) wiederum hätte für Krankenhäuser, Schulen, die militärische Verteidigung des

Landes und die Unterstützung der Armen und Bedürftigen gereicht. Beide Steuern (Dschizya und Zakat) waren notwendig, damit die Regierung funktionieren und eine angemessene Versorgung der Bürger gewährleisten konnte

Es ist nicht rechtmäßig, nicht-muslimische Bürger für etwas verantwortlich zu machen, wozu sie nicht fähig sind. Sie dürfen nicht gefoltert werden, um Tribut zu zahlen, noch dürfen sie eingesperrt oder ausgepeitscht werden.

Quelle: Aḥkām Ahl al-Dhimmah 1/137

Umar ibn al-Khattab ging an einem alten Mann unter den nicht-muslimischen Bürgern vorbei, der von Haus zu Haus ging und um Almosen bettelte und er ordnete an, dass ihm Geld aus der Staatskasse gegeben werden sollte, um seine Bedürfnisse zu decken

Quelle: al-Amwāl li-Qāsim ibn Salām 119

Ibn Humam al Hanafi sagte:

Wenn ein Muslim die Weinstöcke oder Schweine eines Ungläubigen, der mit uns im Bund lebt, beschädigt, muss der Muslim diesen Schaden ersetzen. Das liegt daran, dass Wein für sie wie Essig für uns und Schweinefleisch für sie wie Lamm für uns ist.

Fath al-Qadir 9/358

Ana1970  01.02.2024, 22:59

Gott sei Dank,.wird die Scharia nie in Deutschland herrschen.

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Das kommt auch auf die Herrscher an. Orientieren die sich am Koran, müssten die Christen eine Schutzsteuer bezahlen (9:29), dürften ihre Religion aber mit Einschränkungen behalten bzw. praktizieren.