Was wollen Anarchisten?
Ohne Zentrale Autorität, ohne Polizei wären sie doch die ersten Opfer von Brutalen Warlords, Psychopathen und andere nicht so nette Leute.
Ist ihnen, dass bewusst? Und viele Anarchisten sind nicht gerade körperlich stark, oder Fit, vor allem Theoristen.
Also wie stellen sie sich Anarchismus vor ohne Massenvergewaltigung, Sexsklaverei, und Warlords die überall herrschen?
7 Antworten
Ich beantworte das mal mit Berücksichtigung auf die gestellten Fragen in den Antworten.
Anarchisten streben die Gemeinschaft an. Sie lehnen Autorität, Hierachie, Klassen, Zwang und STAATLICHE Gewalt ab.
Aber auch sie hätten Gesetze und diese polizeiliche oder militärische Präsenz käme eben aus der Gemeinschaft. Freiwillige und kollektive Organisation bei Bedarf.
Würdest du also Schaden in diese Gemeinschaft bringen, dann würdest du ausgeschlossen oder eben auch tatsächlich bekämpft.
Es gibt verschiedene Auslegungen von Anarchie, mitunter auch wie eben die HippieBewegung. Aber es gibt auch sehr martiale und das sind eben nicht die grasrauchenden, Peace & Love Leute.
Und nein, Anarchie ist nicht Chaos, das wäre Anomie ;)
Anarchie hat lediglich den Nachtteil, dass es eben genau wie der eigentliche Grundgedanke des Kommunismus, der so nur auf dem Papier und nie in der Praxis, existiert hat, es einfach extrem anfällig wäre. Anarchie könnte im Grunde nur in sehr kleinen Gruppen funktionieren, vielleicht auch in einer Art Kommunensystem, dass es verschiedene anarchistische Gruppierungen gäbe, welche sich in erster Linie dann um ihre jeweilige Gruppe und Umgebung kümmern, mit anderen kooperieren, aber halt in der Verwaltung getrennt wären und nur in Übergreifenden Angelegenheiten dann auch zusammen kämen.
Insgesamt wäre es wohl vollkommen anders, als das was man eben bisher hatte und deswegen, kann man es im Grunde nur schlecht erklären, verstehen oder auch einfach vergleichen. Im Grunde ist es eben so wie es ist, nur eine Idee - Theorie.
Aber in der Vergangenheit gab es schon Fälle, wo es teils durchaus funktioniert hat. Leider unterlagen sie meist aggressiveren Systemen oder Korruption von außen.
Alle größeren Anarchistischen Projekte wurden von Außen auf brutale Art udn weise zerschlagen (egal ob Pariser Kommune, Machnowschtschina, die Internationalen Brigade im spanischen Bürgerkrieg, oder aktuell Rojava durch Erdogan) überleben konnten sie nur in kleineren Kommunen die nur semiunabhängig sind da sie innerhalb von anderen Staaten bestehen udn immer fürchten müssen gewaltsam aufgelöst zu werden, wenn sie den Kapitalinteressen im Weg sind oder Rechte Politiker sich darüber profilieren wollen...
hmmm, kannst dich ja mal spaßeshalber mit ein paar Linksautonomen auseinandersetzen (welche eben häufig auch einfach anarchistisch geprägt sind) und dich dann fragen, ob es einen Unterschied macht von denen oder von gewaltbereiten Rechtsextremen den Schädel eingeschlagen zu bekommen.
Den Spaßfaktor würde ich da allerdings recht niedrig einordnen.
Also einem anarchistischen System, dass es auch schaffen würde zu bestehen, mit dem würde ich mich echt nicht anlegen wollen. Da wäre es wohl deutlich gesünder, sich bspw. mit dem bestehenden System anzulegen.
du denkst also übergewichtige anarchisten sind gefährlicher als rechtsextreme militanten?
ich denke, dass es zu den rechtsextremen militanten, auch linksextreme und eben anarchistische militante Gruppen und einfach auch Personen gibt. Also ja.
Genau wie es auch übergewichtige oder schwächliche Neo-Nazis gibt, um mal die andere Seite zu bedienen.
Im Grunde denke ich das nicht nur, ich weiß es. Man sieht es ja mitunter - schau dir doch nur mal Demos, Ausschreitungen oder einfach allgemein Nachrichten dazu an. Ein Stichwort hierbei: der 'schwarze Block'.
Naja, ich finde gut wenn die chaos verbreiten. Aber die töten praktisch nie, also so gefährlich sind die nicht.
Aber ich unterstütze sie in der verbreitung von chaos. Aber sie sollten weitergehen wenn sie anarchismus erreichen wollen.
Wie das mit Anarchien ist kann man seit Anbeginn der Menschheit beobachten.
Denn alles was etwas Positives bewirkt oder Ziele verfolgt muss geordnet sein!
Was im Kleinen nicht funktioniert, funktioniert auch kaum im Großen.
Es gibt immer Hierarchien ob es gefällt oder nicht! Sei es nur in der Familie, wenn die Eltern ihre kleinen Anarchisten nicht erziehen weiß man heute schon, dass diese im Leben scheitern werden und auch anderen großen Schaden anrichten können.
Man kann ja mal versuchen einen Rottweiler oder Kaukasischen Schäferhund Rüden ohne Hierarchie zu erziehen, im besten Fall nervt er nur, im schlimmsten Fall ☠️
Anarchie im Mannschaftssport, bei Polizei und Feuerwehr ohne Ordnung und Hierarchie das klappt sicher super.
Gesetzgebung? Muss ich mir das so vorstellen wie jetzt, dass man jahrelang diskutiert aber nichts durchsetzt?
Legislative, Judikative, Exekutive? Wer setzt final durch was man beschlossen hat, notfalls mit Gewalt? ACAB wohl nicht! Bildet man dann Gesprächskreise?
In der Art: "Ach Kevin, ich kann dich ein Stück weit verstehen, dass du Menschenfleisch magst aber Karl Heinz möchte sein Herz behalten!"
Oder lässt man Verbrecher gewähren, wenn es kompliziert wird? Am Endeffekt setzen sich dominante starke Narzissten durch wie schon immer und die unterwerfen die ganzen Anarchisten, viele schließen sich denen an die auf der Siegerstraße sind, weil sie überleben wollen. Anarchie und Matriarchat sind Seifenblasen die schön spiegeln im Sonnenlicht und auf dem geistigen Ponyhof aber sie sind so instabil, dass sie sich selber nicht erhalten können.
Man könnte vieles besser machen, wenn man an dem arbeiten würde, dass man in Jahrtausenden geschaffen hat und dass sich zum Großteil sehr bewährt hat
oder man lässt alles in Chaos versinken und versucht wieder einmal die Utopie die noch nie Lebensfähig war.
Im übertragenen Sinn!
So in der Art, natürlich gezeugte Babys werden abgetrieben und gleichzeitig arbeitet die Wissenschaft an einem Monster das aus Leichenteilen besteht um neues Leben zu schaffen.? Frankenstein lässt grüßen!
Aber das scheint der neue woke kulturmarxistische Weg zu sein auf dem man uns hinführen will?
Dann kann man sich halt private Security mieten oder einer Genossenschaft beitreten, die diese bei Bedarf bereitstellt. Das kostet natürlich Geld, aber dafür musst du keine Steuern zahlen.
Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung.
Ja, und dann kommt so ein Heini wie ich und zerstört euer Konstrukt mit leichtigkeit.
Was tut ihr denn mit Antisozialen wie mich? Hehehe. Gibt ja keine Gesetze mehr. Keine Polizei die mich zurückhält.
Soweit wirds sicherlich erst garnicht kommen, also mach dir da diesbezüglich mal keinerlei Hoffnungen.
Das kannst du nachlesen n "Planet des Ungehorsams" von Eric Russell.
Anarchismus würde in chaos enden mit mobjustiz, warlords und brutalität an der Tagesordnung.
Klingt doch gut. Find ich toll
Lies das Buch. Konsequente Anarchie setzt Straftätern Grenzen, weil niemand ihnen etwas zu essen gibt oder sie medizinisch behandelt.
Wenn niemand Munition herstellt, gehen den Gewalttätern bald die Waffen aus. Ein einzelner Warlord kann mit seiner Keule nur wenig Unheil anrichten.
Das Buch ist verblüffend.
Find ich toll
So so.
Klingt doch gut, keine Gnade, gefällt mir. Aber glaubst du die Leute wissen was gut und böse ist?
Glaubst du es würde nie wieder ein manipulativer charismatischer Anführer geben?
Klingt doch gut, keine Gnade, gefällt mir.
So so.
Glaubst du es würde nie wieder ein manipulativer charismatischer Anführer geben?
Aktuell herrschen noch Regeln. Die Regeln der deutschen Grammatik besagen, dass der Akkusativ von "einer" "einen" lautet. Mit den Regeln der Kommasetzung dann:
Glaubst du, es würde nie wieder einen manipulativen charismatischen Anführer geben?
Keine Gnade mit Nuschlern!
Ich würde so eine Gesellschaft herausfordern um zu sehen ob sie sich verteidigen kann und wie weit sie gehen würden.