Was war die schlimmste Lektüre, die ihr jemals in der Schule gelesen habt?

8 Antworten

das parfüm

völlig sinnlos und nicht ästhetisch wohlklingend…achso es war mir auch zu lang

wurde damals extrem gehypt mit film und so

adabei  20.07.2023, 15:28

Halt ein bisschen eklig und gruselig, aber schon nicht schlecht geschrieben.

Besonders lang ist der Roman aber nicht. Mich schrcken aber auch Schmöker von 1000 Seiten und mehr nicht.

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Byzantion  20.07.2023, 15:34
@adabei

ich weiß nicht recht, vllt war es nicht lang, aber langwierig, ist schon 15 jahre her. gab leute die haben das in der freizeit gelesen. ich selbst mochte aber sowieso nicht gern lesen. und hab den deutschunterricht an sich schon gehasst

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gutifragerno  20.07.2023, 15:52

Die Frage ist auch, ob die Aussagen des Romans das sind, was in der Schule verbreitet werden sollte. Ein Schriftsteller darf schreiben, was er will, er kann auch seine ganzen Obsessionen da rauslassen, aber muss man das zwangsweise an die Schülerinnen und Schüler ran tragen?

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adabei  20.07.2023, 16:01
@gutifragerno

Da muss ich dir recht geben. Eine Schullektürebistves nicht wirklich.

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Byzantion  20.07.2023, 18:49
@gutifragerno

ich muss auch sagen die lektüren im fremdsprachenunterricht sind aus meiner sicht welten besser

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Homo Faber

Ich kann mich nur noch an Sand erinnern. Ich weiß, wir haben auch eine Klausur darüber geschrieben. Aber eigentlich ging es um Sand, oder?

Und natürlich der olle Werther. Aber nach drei Wochen Dauerjammern hat der Kurs gestreikt.

gutifragerno  20.07.2023, 15:56

Ich glaube, bei Homo Faber, verwechselst du etwas. Das ist ein grandioser Roman, auch wenn sein Bild von Männern und Frauen nicht mehr zeitgemäß ist. Am meisten beeindruckt hat mich die Bemerkung im Hinblick auf irgendwelche Partys in New York: „hier kann man sterben, ohne dass es jemand merkt.“

auf YouTube gibt es zwei Videos, mit denen man schnell einen Überblick bekommt

Max Frisch, „Homo Faber“ – 1. Station Inhalt, Zitate, Detail-Interpretation

https://youtu.be/tRn6TQ-gYhw

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gutifragerno  20.07.2023, 15:56

Schöne Formulierung, was die Abwehrkräfte Diskurses angeht ;-)

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Arno Geigers "Unter der Drachenwand", am Anfang fand ich das Thema noch interessant aber das Buch wollte einfach nicht aufhören...

Da ist sogar sowas wie Nathan der Weise besser, das hat man an einem Tag durch.

gutifragerno  20.07.2023, 15:57

Bei der drachenwand kann man sich im zweiten Teil tatsächlich beschränken auf die unglaubliche Episode, wo der rote Egon auf dem Dach seine besondere Art von Widerstand zeigt :-)

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gutifragerno  20.07.2023, 16:01
@Fragenwuerfel

Du hast recht, das kommt davon, wenn man zwei Romane parallel liest. Ich meinte den Roman der Trafikant. Bei der Drachenwand fand ich übrigens den Schluss interessant, wo so getan wird, als hätten die Figuren noch ein Leben nach dem Schluss des Romans beziehungsweise der eigentlichen Handlung im zweiten Weltkrieg.

Auf jeden Fall danke für den Hinweis, es geht doch nichts über aufmerksame Kommentatoren :-)

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Fragenwuerfel  20.07.2023, 16:02
@gutifragerno

Ok, muss ich gestehen. Das Ende war kreativ gemacht, auch finde ich das generell in Filmen und Büchern schön wenn Charaktere sich begegnen und nicht voneinander wissen, während wir als Leser/Zuschauer alles wissen.

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Bei mir ist die Schule schon sehr lange her, aber ich kann mich an keine Lektüre erinnern, die ich schlimm fand.