Was war das Schrecklichste, das ihr jemals erlebt habt / durchmachen musstet?

13 Antworten

War damals in der Zeit, wo ich massivst aufgrund meiner Statur gemobbt wurde, kurz davor, mich aufzugeben. "Als kleiner, dünner Kerl kannst du es nicht weitbringen", dass habe ich mir zum Schluss fast selbst eingeredet. In der Mittelschulen-Zeit war es am extremsten. Ich wollte teilweise gewisse Räume und Flure nicht mehr aufsuchen, in der Schule. Ich war verschlossen, meine Mutter konnte mir leider nicht beibringen, wie ich mich wehre (sie probierte es mit viel Fürsorge, aber ich konnte es nicht anwenden).

Mittlerweile, schon 6 Jahre später, stehe ich voll im Leben. Die Zeit in der Oberstufe (Handelsakademie) habe ich sehnlichst genossen und jetzt bilde ich mich im Rahmen eines großen Franchise zum Immobilienmakler aus und möchte für die Leute dasein, die Probleme mit Immobiliengeschäften haben.

Rausgezogen aus der Schei*e habe ich mich mit Motivations-Videos und Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sascha Huber war hier eine große Hilfe. Auch MontanaBlack konnte mit seinen Geschichten imponieren. Generell Menschen, die viel Schei*e durchmachen mussten, sind groß geworden. Das habe ich gelernt und möchte es auch erreichen, in meiner Weise!

Gute Frage. 

Einfach, weil da so viel war. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien ich eine Sache als die "schrecklichste" wählen soll. Die meisten Dinge habe ich gut verarbeitet, manche mehr, manche weniger, aber alles gut, aber mit dem Gefühl komme ich klar. Das war immer das Einzige, was ich wirklich gut konnte "überleben". Ich könnte nun zwei lebensbedrohliche Krankheiten erwähnen, die ich überstanden habe, schwere Verletzungen, Gewalt, Drogen, Alkohol, mein eigener Tod, tiefer Verrat und der Tod von engen Freunden und Familie. Aber so komisch, das auch klingt, das alles ist natürlich für mich auf eine komplett kranke und verdrehte Weise. So habe ich immer funktioniert. Dieser Weg funktioniert auch nur für mich, nicht für jemanden anderen. Ich kann es auch nicht erklären oder verstehen. Aber zurück zur Frage. Ich glaube, das Schwierigste für mich persönlich war, meine eigene Schuld zu tragen. Zu wissen, dass ich einem Menschen, den ich mal sehr geliebt habe, sehr weh getan habe. Einem wirklich guten Menschen. Einem Menschen, der Besseres verdient hat und das auch hoffentlich gefunden hat, selbst 11 Jahre später, wünsche ich ihr nur alles Gute auf dieser Welt. Die Menschen, mit denen ich darüber geredet habe, sagten Dinge wie: In der Situation hätte niemand anders gehandelt. Aber das kann ich nicht akzeptieren, konnte ich auch nie und werde ich auch nie. Ich war nie wirklich gut darin, mir selbst zu vergeben.

Schmerzhafte Trennungen, der Suizid eines Familienmitglieds, die Alkoholkrankheit meines Vaters, radikale Selbstzweifel im Studium/Stress, die mich an den Rand einer Depression brachten.

Doch in diesen Times of Trouble sah ich, wer wirklich für mich da war und in den meisten Fällen bin ich gestärkt herausgegangen.

LG

Ich musste mich vor 30 Jahren einer überaus heftigen Chemotherapie und Bestrahlung unterziehen. Das hätte mich fast umgebracht. Ich konnte monatelang nicht Essen, teilweise nicht mal mehr trinken.

Das Schlimmste aber war ein Tag einige Zeit vor Beginn. Im Screening habe ich erwähnt, vor Jahren mal eine Kieferentzündung gehabt zu haben.

Mir wurden noch am gleichen Tag noch 6 gesunde Zähne gezogen. Rein prophylaktisch. 6 Stunden auf dem Stuhl, davon allein 2 für einen Eckzahn, der partout nicht weichen wollte.

Nach der Chemotherapie war ich zeugungsunfähig, habe bis heute keine Haare mehr (siehe Profilbild), habe erhebliche Gedächtnisprobleme.

Aber das was der schlimmste Tag.

Schwer zu erklären weil ich es noch nie jemanden erzählt habe aber mein freund hat mich monatelang im schlaf gebgrabscht und vergewaltigt und das wusste ich nur weil er es öfter gefilmt hat, da ich schlecht schlafe und immer erst so um 3-4 uhr ins bett gehe schlafe ich extrem tief. Durch das ganze wurde ich dann auch noch schwanger. Meine Mama war auch nicht korrekt und immer gestresst, sie hat mal meine Schwester mit dem kopf an das treppengitter gehauen weil meine Schwester nicht wusste was sie essen will. Habe auch suizidgedanken denke ich, und mit geht es ganz oft richtig schlecht. Zudem habe ich durch mein kind all meine freunde auf einmal verloren, weil ich nie zeit habe. Bin jetzt ganz alleine und habe niemanden.

Sorry für den langen text

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung