Was war das gruseligste Erlebnis, das ihr je hattet und das ihr euch noch immer nicht / nur schwer erklären könnt?
10 Antworten
In meiner Schulzeit jobbte ich in Spanien in meinen dreimonatigen Sommerferien immer als Rezeptionist in einem Touristen-Strandhotel, gegründet und betrieben von einer tüchtigen Familie, vor der ich viel Respekt hatte. Mein Chef, der älteste Sohn, war ein sehr guter Chef zu mir - voll fair. Im Laufe meines weiteren Lebens bekam ich mit, dass die ihr Hotel verkauft hatten, und ich ergoogelte, dass sie sich in den Pyrenäen, im Valle del Arán, ein anderes Hotel gekauft hatten. Nach vielen Jahrzehnten, gegen Ende meines Berufslebens, kam ich da mal vorbei und wollte die besuchen und Wiedersehen feiern. Es war ca. 1. Oktober. Ich rollte mit dem Motorrad die steile Einfahrt hinunter, stellte es da ab, und wunderte mich sehr: Tür zu, alles dunkel, niemand da. Als ich weiterfuhr funktionierte auf einmal mein Tacho nicht mehr, und ich bekam Gänsehaut, denn das war so als ob eine Uhr stehenbleibt weil jemand gestorben ist. Erst lange später ergoogelte ich: Entwarnung, die hatten vor der Winter-Ski-Saison Betriebsferien eingelegt.
Als mal die Anzeige im Aufzug kaputt war und man nicht genau wusste, in welchem Stockwerk man war.
Ich dachte eigentlich müssten wir schon längst unten sein. Aber der Aufzug fuhr immer weiter nach unten.
Ich vermute das war Einbildung aber es hat sich schön angefühlt.
Als meine Großmutter beerdigt war ich die Tage danach viele draußen unterwegs, am Friedhof, im Feld, im Wald...
An einem Tag hab ich mir vorgestellt sie umarmt mich und ich habe tatsächlich etwas gespürt, hatte Gänsehaut am ganzen Körper und mir wurde ganz kalt. (Sommerferien)
Vermutlich war es Einbildung da ich Nachts schlecht geschlafen hatte aber es war etwas besonderes.
Eines Nachts bei Vollmond, ich rangierte auf dem Rangierbahnhof, plötzlich sah ich direkt vor mir einen Totenschädel auf einem Containerwagen sitzen der mich mit großen schwarzen Augen anstarrte. Es war aber nicht der Tod, sondern nur eine Schleiereule, die eben so überrascht war wie ich, denn normalerweise kommen sie den Menschen nicht so nahe. Schöne Tiere bei Mondlicht übrigens, und gar nicht gruselig, früher hat man sie aus Aberglauben getötet wegen ihres Aussehens, aber wir sollten sie heute besser schützen denn sie sind eine bedrohte Tierart.
Eine sehr schöne Geschichte, die mich an einen Vorfall erinnert.
Ich wohne im Forsthaus, bin zu allen Tages-/Nachtzeiten im Wald und alle Geräusche sind mir vertraut.
Ich hatte aber mal Motorradfreunde zu Besuch, die eine Woche bei mir gewohnt haben - ohne es böse zu meinen, typische Stadtkinder.
In einer Nacht wurde ich durch einen Schrei geweckt, bin aufgestanden, um der Sache nachzugehen.
Es war die Freundin eines der Motorradfreunde, die "schaurige Rufe" gehört hatte und als sie aus dem Fenster sah, sah sie auch einen "Totenkopf" - ein Waldkauz, der im Nußbaum saß und sie anguckte ;-)))
Öffne mal bitte den Link - das Weibchen kann man an seinem "Zicken" gut erkennen ;-)
LG
Mehrere spuk Erlebnisse, gott sei dank, ist das schon lange nicht mehr vorgekommen.