Was tun wenn man den Ursprung der psychischen Sorgen kennt?

5 Antworten

Du kannst sie doch nicht ändern. Sie liegen in der Vergangenheit.

Du nutzt sie, indem du lernst was du damals falsch gemacht hast und daraus deine neuen Wege ziehst.

lg

mightydubman  15.08.2021, 12:15

Mit Neurolinguistischen Programmieren (NLP) kann man sehr wohl Vergangenes ändern.

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Ich zitiere dich mal "Aber ich weiß nicht wie ich dann weiter machen soll. Die Probleme verschwinden ja nicht nur weil man sie versteht."

Und da setzt dann eine Therapie an. Und mal so gaaanz unter uns (; , man denkt gern mal, dass man es verstanden hätte. Nur da gibt es Gefühle, die "vergraben" wurden. Rational verstanden und dadurch immer die Gefühle wegdrücken. So sehe ich das.

louisgirl667 
Fragesteller
 10.05.2021, 16:08

Na ja ich hab auch irgendwie lange Therapie gemacht aber irgendwie ging es da bisher nicht darum was gegen meine probleme tun kann. Ich hab viel geredet und dadurch gelernt wie ich viele meiner probleme verstehe. Ich bin mir bei einigen Dingen schon sicher dass ich verstanden habe woher sie kommen. Eventuell merke ich wie tief es dann geht sobald ich versuche mich zu therapieren. Es kann halt meiner Meinung nach nicht nur die Lösung sein weiterhin nur zu grübeln wo das Problem sonst noch liegen könnte. Ich will mich ja ändern, mich selbst beispielsweise mehr annehmen und natürlich muss ich da darüber nachdenken wo überhaupt das Problem liegt....aber das löst es dann nicht. Anschließend muss man ja etwas tun und mir fehlt jetzt echt die fantasie was ich als nächstes tun soll

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Merlinala  10.05.2021, 16:14
@louisgirl667

Dann hast du eine tiefenpschologisch fundierte Psychotherapie gemacht? Googeln mal nach den unterschiedlichen Therapieformen. Vielleicht passt da was besser für dich.

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Ich finde, dass du auf einem sehr guten Weg bist. Ja, der erste Schritt ist tatsächlich, seine Probleme einordnen zu können. Das ist Nummer 1.

Als Nr. 2 würde ich das Aufschreiben dadurch verändern, dass du auch aufschreibst, wie es dir damit geht; also die zur Situation gehörenden Gefühle erkennen und benennen. Das ist dann ein vertieftes Verstehen, warum du wie gehandelt / gedacht hast. Das ändert die Situation sehr stark.

Als Nr. 3 finde ich es dann auch sehr wichtig, sich einfach so zu akzeptieren, wie man in dem Moment war. Einfach, freundlich, unaufgeregt, verständnisvoll. Dadurch wird sich dein Verhalten sicher verändern. Und die Probleme auch!

Alles Gute! :-)

Ich denke den meisten Menschen sind ihre Probleme bekannt.Der Mensch muß sich schon in seiner KIndheit mit (künstlich erschaffenen) Problemen auseinandersetzen.Das beginnt in der Schule,weil man vielleicht nicht so schnell schreiben lernt wie der Rest,oder man hat Probleme mit Mathe,Geschichte oder man findet keine Freunde usw.Probleme,Probleme,Probleme.

Ein nächster Schritt könnte sein,es versuchen zu verhindern,dass etwas überhaupt zu einem Problem werden kann mit dem man sich auseinandersetzen muß.

Man muss die "Anhaftung" daran überwinden. Die Umstände wird man oft nicht los. Aber man kann die geistige Bindung daran schwächen. Also das, was einen geistig automatisch zugreifen lässt.

louisgirl667 
Fragesteller
 10.05.2021, 16:34

Und wie kann man das beispielsweise erreichen?

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NewKemroy  10.05.2021, 18:27
@louisgirl667

Das Überwinden der Anhaftung ist ein - ich sag mal - zentrales Streben im Buddhismus. Die Methode ist die Meditation. Man muss deswegen nicht zum Buddhismus konvertieren. Die Meditations-Techniken können auch herausgelöst praktiziert werden. Eine Verbesserung der mentale Gesundheit ist die Folge.

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