Empfindet ihr eine Ablehnung an psychisch kranke Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein, ganz und garnicht 47%
Anderes 33%
Ja 20%

7 Antworten

Anderes

Das kommt auf die individuelle Person und ihre psychische Krankheit an.

Mit Depressiven kann ich gut umgehen, aber von Schizophrenen halte ich Abstand.

LG

Ja

Die Frage ist, ob du dann Problem zu deinen machst. Das kann in manchen Fällen passieren und davor solltet du dich in Acht nehmen. Es ist aber keinesfalls so, dass eine psychische Krankheit einen Menschen schlecht macht. Manche Smyptome zeigen sich nur bei bestimmten Situationen. Dann kann man als Freund helfen. Der Begriff "psychisch Krank" ist da sehr weit gefächert. Das kann am Ende alles mögliche sein. Dafür ist die Frage zu allgemein gestellt.

mellyoriginal 
Fragesteller
 08.05.2021, 21:38

Da gebe ich dir Recht, danke.

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verreisterNutzer  09.05.2021, 00:55

Ob man das zu seinem Problem macht? Ich hab mich wohl verhört.

Also soziale und berufliche Diskriminierung ist als Problem schwer ignorierbar!

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jotha84m  09.05.2021, 01:22
@verreisterNutzer

Das stimmt. Das ist in erster Linie nicht mein Problem. Werde aber immer für eine Partei wählen, die die Strukturen unser Gesellschaft dahin ändert, damit psychisch Erkrankte nicht mehr deine genannten Probleme haben.

Ich schätze du hast, wie ich, ein bestimmtes Bild, was du verteitigen möchtest. Wenn ich die Leute am Fixpunkt am Bahnhof sehe, fällt mir nichts mehr dazu ein. Wenn ich im Zug oder beim Kaffee in der Stadt angequatscht werde, ob ich doch bitte etwas spenden möge, reagiere ich mittlerweile aggresiv.

Ich kann das trotzdem ziemlich gut ignorieren und lebe damit besser als der Welt Schmerz auf mich zu nehmen. Das macht mich zu keinen schlechteren Menschen als der neben mir und dessen Nachbarn.

Wie gesagt, wenn jemand eine gute Lösung bietet, bin ich der letzte, der sich dagegen verwehrt. Doch ich bin keine Kirche, Diakonie oder Seelsorge. Ich sorge mich darum niemand anders aufn Sack zu gehen. Und das ist schon nicht leicht.

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Nein, ganz und garnicht

Nein, da sie absolut nichts für ihre Erkrankung können. Ich hab ja auch nichts gegen Leute mit einer physischen Krankheit.

Nein, ganz und garnicht

Nein, denn, da ich Depressionen habe, gehöre ich selbst dazu.
Ich stigmatisiere hier niemanden und bin auch aktiv das zu enttabuisieren.
Es ist furchtbar...

mellyoriginal 
Fragesteller
 08.05.2021, 21:37

Danke, ich wünsche dir Viel Kraft.

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Anderes

Nein, sie sind manchmal sogar eher liebenswürdig, meistens sehr ehrlich und machen sich selbst runter, was sie zur Zielscheibe von fiesen Zeitgenossen macht (die in aller Regel das größere Problem haben). Laut Kriminalstatistik sind psychisch kranke Menschen nicht mehr gewalttätig als gesunde, entgegen einigen stigmatisierenden Hollywood-Filmen. Abgesehen davon will ich die Dunkelziffer von psychisch Kranken gar nicht wissen:)

Und Leute, die sagen, bei Ihnen wäre alles ach sooo toll und okay, entwecken mir nur ein müdes Lächeln.

verreisterNutzer  09.05.2021, 01:03

Bei der ganzen Diskriminierung wäre vermehrte Kriminalität aber sowas von gerechtfertigt.

Hinzu kommen noch die fehlenden beruflichen Perspektiven.

Wer wäre da nicht frustriert und sauer? Wer würde sich nicht rächen wollen? Wenn man ihn in eine Behindertenwerkstatt abschieben möchte!

Und ich rede nicht von "Depression" durch Liebeskummer oder Verlust. Oder "Sozialangst" weil man Angst hat Vorträgen zu halten.

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verreisterNutzer  09.05.2021, 01:06

Was heute als Krankheit bezeichnet wird, ist irre.

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