Was tun wenn Labrador sein Bett zerstört?
Hallo,
unsere Labbi Hündin (6 Jahre alt) baut in der Phase der Scheinträchtigkeit ihr „Nest“ so, dass dabei das Hundebett zerstört wird. Das ist nun die letzten 3-4 Mal so gewesen, aktuell wieder.
Der Trieb ihr Nest zu bauen ist natürlich verständlich. Gleichzeitig wollen wir nicht zwei Mal pro Jahr ein neues Bett besorgen. Wir dachten schon an eine Lösung mit Schaumstoffschnetzel als Grube sozusagen, in der sie scharren und buddeln kann.
Gibt es Erfahrungen hier von Hunde- / Labbi-Besitzern, die ähnliches erlebt und gute Tipps haben?
Danke euch im Voraus!
4 Antworten
Wir halten seit Jahrzehnten unkastrierte Hündinnen zu Beginn der Läufigkeit wird jeweils die Futterration um 1/3 reduziert das suggeriert dem Instinkt der Hündin das Futterknappheit herrscht und es nicht sinnvoll ist Welpen zu produzieren, die natürlicherweise anschliessende Scheinschwangerschaft ist jeweils weniger ausgeprägt als mit normaler Futtermenge und das sollte bei Euch schon mal helfen zusätzlich würde ich das Bett Eurer Hündin in dieser Zeit gegen eine Wurfbox aus Holz tauschen (schaut Euch Wurfboxen auf den Seiten der Züchter an, bei nicht gebrauch einfach die Seiten auseinander schrauben und platzsparend versorgen) in welche Ihr dann alte Kissen / Decken geben könnt um die es nicht schade ist wenn sie diese zerlegt.
Vielen Dank für die Antwort! Das kann ich mir gut vorstellen als Lösung.
Ich hatte auch mal eine Hündin, die ich aber auf Anraten meines Tierarztes zeitnah nach ihrem Einzug bei mir kastrieren ließ. Total-OP, ihr wurden damals also nicht nur die beiden Eierstöcke, sondern auch die Gebärmutter entfernt. Danach waren Scheinträchtigkeiten (die ja für Hündinnen eine große psychische Belastung sein können) sowie Gebärmutterentzündungen kein Thema mehr.
Laut meinem damaligen Tierarzt verringert eine solche Kastration auch das Risiko von Tumoren an der Milchleiste.
Laut meinem damaligen Tierarzt verringert eine solche Kastration auch das Risiko von Tumoren an der Milchleiste.
Das ist zwar richtig, aber wenn es einem Tier gegeben ist, an Krebs zu erkranken, dann wird es daran erkranken. Entnimmt man entsprechende Organe "vorsorglich", so wird der Krebs einen anderen Weg finden.
zudem in DE auch verboten, den Hund ohne triftigen Grund zu kastrieren
Wenn dem so ist, warum geben dann Tierschutzorganisationen und Tierheime ihre bellenden Schützlinge nur kastriert weiter? Aus welcher Quelle hast Du denn diese Info? Ich würde mir das gerne mal selbst durchlesen.
Steht im Tierschutzgesetz.
Und gute Organisationen geben ihre Tiere mittlerweile nicht kastriert weiter. Die Orga wo ich meine Hündin her habe, hat bspw keine Kastrationspflicht.
Zum einlesen zum Thema Tierschutz + Kastra: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20006
Stell in der Zeit das Hundebett weg . Nimm einen großen Karton und ein paar alte Decken - die kann sie dann nach Herzenslust zerstören.
auch wenn immer wieder empfohlen wird, den Hund zu kastrieren ScheinTrächtigkeit ist keine Krankheit sondern ein völlig normaler Vorgang.
In Leichten Fällen genügt es, die Hündin abzulenken, viel rausgehen und beschäftigen Spielzeug und Kuscheltiere wegräumen und eventuell kann man sicherlich homöopathisch unterstützen.
nur wenn die Hündin viel Milch produziert oder das Gesäuge verhärtet ist etc und die Hündin extrem darunter leidet, sollte man einen Tierarzt zu Rate ziehen. Aber eine Hündin deswegen gleich zu kastrieren ist übertrieben.
Ich hatte mal eine Hündin die dann jeweils Milch produziert hat wir haben da eine ganz tolle Lösung gefunden sie stand dann jeweils als Ammenhündin dem Tierschutz zur Verfügung und hat hingebungsvoll Katzen oder Hundewelpen gross gezogen Win Win für beide Seiten
Ich würde einen Beratungstermin beim TA machen. Wahrscheinlich läufts aufs Kastrieren aus
Mittlerweile ist bewiesen, dass Hunde die kastriert sind viel wahrscheinlicher an Krebs erkranken, als ihre intakten Artgenossen. Man möchte also Feuer mit Feuer besiegen. Ein guter Tierarzt empfiehlt heutzutage keine Kastration mehr wegen gesenktem Krebsrisiko (zudem in DE auch verboten, den Hund ohne triftigen Grund zu kastrieren).