Was darf das Veterinäramt?

6 Antworten

Ich meine ich weiß, dass man ein Hund dahingehend erziehen kann das er egal was passiert nicht reagiert, aber das er in den 10 Minuten, wo die da waren aufgeregt ist und bellt weil er zudem noch angebunden war, finde ich, ist kein aggressives Verhalten.

Es geht nicht darum, dass ein Hund auf nichts reagiert sondern darum, dass du deinen DSH kontrollieren kannst. Meine Hunde bellen auch wenn ich Besuch bekomme, sie kennen aber ein Abbruchsignal mit dem ich das bellen beenden kann.

Weil die Mitarbeiter vom Vet-Amt scheinbar den Eindruck haben, dass du den DSH nicht unter Kontrolle hast kam auch der Vorschlag, dass du mit dem Hund durch das Dorf gehen sollst.

Im weiteren wurde bemängelt, das ich keine Hundebetten hätte, Problem: meine Hunde machen diese kaputt, nun versuchte ich den Damen zu erklären, dass ich mehrfach Hundebetten gekauft habe, diese jedoch nicht genutzt sondern zerstört werden, aber lt. Deren Aussage solle ich eine Platte hinlegen.. eine Palette ist in meinen Augen eine Verletzungsgefahr.

Es geht dabei darum, dass deine Hunde nicht auf dem Boden ohne eine Decke o.ä. liegen sollen. Daher der Vorschlag mit der Palette.

Hunde können auch lernen ihre Hundebetten nicht zu zerstören.

Statt Hundeschule wäre eventuell ein Einzeltraining sinnvoll, auch für dich damit dein Hund nicht 10 Minuten lang durchbellt.

franzi225 
Fragesteller
 21.06.2022, 12:10

das mit der Hundeschule habe ich mir angenommen und habe nun ein Termin mit einer privaten Hundetrainerin gemacht, aber jedoch erst nächsten Monat, reicht das oder muss ich sofort eine Hundeschule/-Trainer aufsuchen? (Wohne in einer ländlichen Gegend wo es keine Schulen etc. in unmittelbarer Umgebung gibt.

0
Flauschy  21.06.2022, 12:12
@franzi225

Dazu musst du die Mitarbeiter des Vet-Amt befragen. Vielleicht wollen die irgendwann nochmal vorbeikommen und gucken ob du deinen DSH besser unter Kontrolle hast. Hundeverhalten kann man auch nicht innerhalb weniger Tage ändern.

6

Das VetAmt ist für die Einhaltung des TierSchG zuständig. Dass deine Hunde keine Betten haben ist also durchaus was was sie anprangern können (und müssen) und die Ausrede deine Hunde würden die halt zerstören finde ich auch ziemlich billig. Dass die evtl. mal angeknabbert werden okay, aber regelmäßig komplett zerstört ist tatsächlich etwas wo ich aufhorchen würde, wenn ich Kontrolleur wäre.

Ob das VetAmt die Gefährlichkeit eines Hundes feststellen darf weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber da die mit dem OA zusammen arbeiten und eine Behörde sind würde ich im Zweifel mal mit ja raten. Wenn da aber wirklich nur ein junger DSH einen fremden Besuch verbellt hat, der Frauchen eindeutig nicht willkommen war und sich dann angebunden nicht abstellen hat lassen würde ich jetzt eher als normal bezeichnen und gerade mit der Aufforderung bei einem Hund bei dem gesteigerte Aggression vermutet wird oder auch nur zur Kontrolle dieser eine 0815 HuSch zu besuchen klingt für mich nach mangelnder Kompetenz. WENN sich die Situation von Seiten der Dame genauso dargestellt hat.

Aber, ganz im Ernst, in deinem Fall: Sei nett, sag ihr, dass sie in einen Nachbarschaftsstreit geraten ist der auf dem Rücken der Hunde ausgetragen wird und dir das Wohl der Hunde am Herzen liegt und du dich daher über Verbesserungsvorschläge freust. Bessere nach und erzieh den Hund u.a. mit ein paar Stunden in der HuSchu. Und dann ruf halt einfach an und red mit ihr, wegen Nachtschicht, wegen Spaziergang durchs Dorf, ob sie nicht Zeit haben auf einen Kaffee zu bleiben, damit der junge Hund eine Chance hat runter zu fahren. Wenn auf ihrer Stirn nicht VetAmt steht und du einfach nur mit einer Bekannten zusammen um den Block gehst wirst du doch nicht vorgeführt. Davon abgesehen kannst du das ja nutzen. Die Nachbarn sehen das VetAmt war da, ihr habt euch gut verstanden und es gab keine Probleme. Ende und du hast von Seiten der Hunde hoffentlich Ruhe.

Wobei ich sagen muss, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass das die ganze Geschichte war. Normalerweise kommt das VetAmt nicht einmal wenn man grobe Verstöße sicher beweisen kann. Insofern fehlt da entweder was oder ich als HH würde mich noch artig bei der Dame bedanken, dass sie sich so gut kümmert und ich das gut finde (wenn auch nicht die Tatsache, dass es mich getroffen hat) und sie das bitte weiter so handhaben soll .

Und, dir ist hoffentlich klar, dass ein Hund gleichzeitig supernett zu jedem in der Familie sein kann und trotzdem jeden Menschen draußen ernsthaft töten. Nur so zum Thema Bild mit dem Neffen. Soll nicht heißen, dass das so ist, nur dass das kein Widerspruch und damit kein Argument ist. Das Pflegeheim, wenn der Hund da Kontakt mit den Bewohnern hat, dafür umso mehr. Lad sie halt da hin ein....

Hi,

Das mag jetzt für dich vielleicht erstmal ein ne schockierende Erfahrung sein aber wenn ich den Text richtig gelesen habe, haben die Damen leider teilweise recht. Die Hunde scheinen euch gut erzogen zu haben 🤔 im Normalfall mag man es als Mensch nicht wenn ohne Grund gebellt und Gepoltert wird ohne Möglichkeit es abzustellen, die meisten mögen es nicht wenn Wohnungseinrichtung zerstört wird und die meisten Menschen freuen sich auf das Gassigehen mit ihren Hund. Bei dir hat sich eingeschlichen das du akzeptierst das der Hund nicht aufhört zu bellen, es einfach sein lässt zerstörtes neu zu kaufen und einfach Menschen meidest.

Stattdessen wäre es halt besser die Hunde zu erziehen und auszulasten, was ja euch auch mehr Freiheit und Lebensqualität zurück geben würde. Denn du solltest dich mal fragen warum Körbchen zerstört werden, Hunde sind keine Nagetiere, sowas passiert bei anhaltenden Stress und wird als Druckventil genutzt. Das spricht dafür das tatsächlich irgendwas im Argen liegt worunter auch die Hunde leiden. Da der Hund meiner Ansicht nach unter Stress steht finde ich es fahrlässig dass kleine Kind dann noch in der Haltung zum Hund zu lassen das kann auch mal ganz böse nach hinten losgehen euer Hund ist mit 1 Jahr kein Welpe mehr sondern wird nun erwachsen und das leben ernster und das Kind ist in einer Position wo der Hund von ausgehen muss das es ihn anpöbeln will.

Hallo,

Großteils muss ich den andern Antworten zustimmen, jedoch weiß ich leider selbst, dass viele Behörden nicht gerade mit Fachwissen gesegnet sind ... die sehen einen aufgeregten jungen Hund und stempeln ihn als aggressiv ab ... hoffentlich ist er nicht schwarz, meinte mal eine zu einem vereinsmittglied, da ja nur schwarze Hunde beißen ... und sowas stellt ein Negativzeugnis aus 🤬... leider ist das ein riesen Problem wenn besagte beamte nicht unbedingt hündisches Verhalten deuten können. Aber leider wirst du dagegen nicht viel tun können, sie wollen das nächste mal einen Hund sehen, der sie nicht mehr verbellt, auch wenn das vielleicht für einen DSH eher typisch ist, dass er meldet. Ich würde mich mit einer hundeschule auseinandersetzen und ihnen halt ein bett hinstellen, dann hast du deine Auflagen erfüllt.

Lg

Hallo,

Ich würde mir einen Anwalt nehmen der auf Tierrecht spezialisiert ist.