Was kann ich tun, wenn jemand seinen Hund schlecht behandelt?
Hallo,
In meinem nahen Umfeld gibt es eine Persin, die eine 6 Monate alte Hündin besitzt, die überhaupt nicht erzogen ist. Sie sieht den Menschen nicht als Rudeltier und respektiert ihn auch nicht. Auf Kommandos wie "Sitz" und "Pfote" hört sie auch nur, wenn man in der Hand ein Leckerlie für sie hat. Sie zieht an der Leine, läuft einfach auf die Straße (wurde auch schon angefahren) naja und hört eigentlich garnicht. Ich bin der Meinung, dass es sehr schwer für einen Hund ist, wenn er kein Rudel hat (einen Menschen auf den er sich bezieht) da sie sich an niemandem orientieren kann..
Sie hat auch seit einiger Zeit Schmerzen in der Schulter - Niemand geht zum Tierarzt.
Wir haben mit der Person schon häufig gesprochen, dass der Besuch einer Hundeschule sinnvoll wäre, natürlich tut diese das ab und will partout nicht dort hin gehen. Warum auch immer.
Was kann ich machen, damit der Hund da raus kommt? Ich habe schon ernsthaft überlegt sie aufzunehmen, aber ich würde mich natürlich nie überwinden können der Person das vorzuschlagen. Ich glaube nicht, dass diese sich ändern wird. Deshalb wäre es wohl die beste Lösung für die Hündin, wenn sie da raus kommt.
9 Antworten
@ Jessie1899
Wenn der Hund ansonsten gesund ist und nur nicht erzogen, dann müsste man viele Hundehalter anzeigen.
Du könntest den Hund schon gar nicht aufnehmen, denn lt. deiner einen Frage sind du und dein Freund mehrere Stunden tagsüber weg. Das würde auch mit deiner Wunschrasse Aussie nicht klappen.
Ich finde das auch bescheuert, wenn Halter ihre Hunde nicht erziehen, aber es die Sache des Halters, der dann allerdings mehrere Schwierigkeiten mit dem Hund hat.
Wenn der Hund ansonsten nicht verwahrlost oder halbverhungert aussieht, dann hast du auch keine Chance. Lade doch mal den Hundehalter zu einem Kaffee ein und dann redet nochmal darüber.
Das einzigste was mir einfällt, dass du dich mal beim Tierschutz meldest. Bei uns ist das das Tierheim. Die kommen dann und schauen sich den Hund an.
Ich finde es gut hinzusehen, aber wenn der Hund nicht verwahrlost ist, dann werden die kommen und dann wieder gehen. Evenuell wird sich der Vet.Arzt die schmerzhaften Stellen anschauen.
@ Jussi1899
Du kannst nicht einfach so jemanden seinen Hund wegnehmen, das liegt in der Entscheidung von anderen Stellen.
Wenn du doch an der Quelle sitzt (ehrenamtlich tätig) dann wundert mich das, denn dann hättest du doch schon längst gewusst, was du tun könntest, kannst oder sogar musst.
Wahrscheinlich kommt mir der Gedanke auch bloß, weil ich mich so unsterblich in sie verliebt habe
Da habe ich mir auch so gedacht, aber das ist leider kein Grund.
Wie wäre es denn wenn du dem Besitzer des nicht erzogenen Hundes einfach mal deine Hilfe anbieten könntest und ihm zeigen wie man es richtig macht?
Wenn du auf den Aussie anspielst? Keinen Hund sollte man mehr als 4 Stunden alleine lassen und jeder Hund braucht Auslauf. Das nur nebenbei..
Das weiß ich doch. Aber bevor man sie in ein Tierheim abschiebt, wäre ich bereit sie zu übernehmen. Naja ich war bis jetzt bei den Kaninchen tätig, mit Hunden habe ich keine Erfahrung. Und bei meiner Arbeit ging es nie konkret um Tierschutz.
Jeder, der ihn kennt hat ihm seine Hilfe angeboten. Er meint ja, dass er diese nicht nötig hat..
Darum geht es mir ja. Auslauf und Allein lassen ist bei dem Hund um den es jetzt geht eigentlich kein Thema. Aber sie wird nicht geistig gefordert und das kann und wird langfristige Konsequenzen haben.
@ Jussi1899
Dann frage bei dir im Tierheim nach, was der beste Weg wäre, dem Hund zu helfen und ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt. Du kannst den Fall am besten schildern..
Wegen der nicht behandelten Schmerzen würde das Veterinäramt anzusprechen sein.
Einen kranken Hund zu halten ohne die entsprechende Fürsorge / Tierarzt /Untersuchung ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Also ich mache mir eher Sorgen um die Menschen wenn es um "unerzogene" Hunde geht. Allein in Berlin kam es 2012 zu 655 registrierten Hundeangriffen. Dazu kommen noch die nicht registrierten. Wenn der Hund gefährlich wird, dann solltest du es nicht über den Tierschutz versuchen, sondern über den Menschenschutz, daher einem Anruf beim Bürgertelefon der Polizei. Aber überlege dir das gut, denn nichts ist schlimmer als Leute ungerechtfertigt anzuschwärzen.
Sie ist so ein lieber Hund, bellt nicht und liebt es zu kuscheln. Soweit wurde ihr das wohl beigebracht.. Die Halter sind nicht in Gefahr, auf keinen Fall!
Die Halter meinte ich nicht, sondern z.B. spielende Kinder. Dass du geschrieben hast, der Hund würde Menschen nicht respektieren, gibt mir zu denken. Noch ist das Tier ja klein und süß, aber was soll mal daraus werden?
Naja sie ist fast so groß wie ein ausgewachsener Labrador.. haha :D
Soweit ich weiß sind im Haus keine kleinen Kinder, aber ich weiß was du meinst, SIe wird noch viel größer und stärker, es wird schwer sie dann unter Kontrolle zu kriegen. Deshalb ist die Erziehung ja so wichtig!
Aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber ich finde es zweifelhaft, ob der Hund da raus muss. Erziehung ist kein Gegenstand des Tierschutzgesetzes. Ich habe auch einen Hund und Pferde und dementsprechend viel Kontakt zu Tierbesitzern. Wenn man sich um jedes Tier sorgt, dass meiner Meinung nach keine angemessene Erziehung hat... Das wäre ein Fass ohne Boden.
Über die Schulterschmerzen kann man eventuell streiten, vielleicht sind sie aber auch die Folge des Autounfalls und verheilen noch. Ansonsten schreibst du nichts, dass der Hund nicht gefüttert würde oder keinen Auslauf hätte. Also denke ich, da sollte man sich da eher raushalten.
Man geht zwar mit ihr Gassi, sie hat wohl viel Auslauf und füttert sie auch. Aber darüber hinaus geschieht nichts. Man geht nicht zum Arzt, sie wird an einem Pfahl angebuden, weil man sie nicht richtig halten kann und und und. Ihr Gehirn wird auch nicht richtig gefordert. Sprich: Man bringt ihr kaum was bei und lastet sie gedanklich nichts aus..
Naja wenn jeder unerzogene Hund den Besitzer abgeholt wird sind die Tierheime voll.
bist du dir sicher das sie nicht beim TA waren?
Sie wird nicht ordentlich ausgelastet und bis auf Futter und Gassi gibt es darüber hinaus nicht viel für sie. Das Fell ist fettig und und und.
Desweiteren wurde zu ihrem humpeln bloß "das sind wohl die Gelenke" gesagt.. Deshalb meine Annahme
Die meisten Hunde werden nicht richtig ausgelastet... in meiner Straße wohnen davon mind 5. Dennoch ist es keine Tierquälerei.
mein Rüde humpelt ab und an auch mal. Damit war ich beim TA und bei der Physio. Wenn er humpelt kann man dagegen nix machen.
dennoch halt mal ein Auge auf sie und rede mal mit ihnen
Sie ist ja eben nicht gesund.. Ihr Fell ist auch fettig.
Ich würde sie in meine Familie aufnehmen. Sprich Mutter, Vater und Schwester wären für sie da. Wenn ich mal mit meinem Freund zusammenziehen sollte, sieht man immernoch was sinnvoll wäre. Und sie ist ja auch kein Aussie ;)
Mir schwirrt nur dieser Gedanke sie zu übernehmen im Kopf rum, dass das dann wirklich so wird, kann ich mir auch nicht vorstellen.. Wahrscheinlich kommt mir der Gedanke auch bloß, weil ich mich so unsterblich in sie verliebt habe ;)
Bei uns ist es auch das Tierheim. Da ich dort ehrenamtlich tätig bin, hab ich regelmäßgen Kontakt,