Was spricht für und gegen einen einheitlichen Religionsunterricht?

17 Antworten

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Meines Erachtens spricht überhaupt nichts dagegen, man sollte in diesem Unterricht meiner Meinung nach auch die nichtabrahamitischen Religionen vollkommen gleichberechtigt unterrichten. Denn meiner Meinung nach sollte man in der Schule nicht im Glauben unterrichtet werden, sondern über die diversen Glaubensgemeinschaften und -inhalte.

Also aus Sicht der Kirchen ist es von Nachteil, weil sie Ansichten haben, die sich teilweise widersprechen. Katholiken meinen, dass es einen Menschen gibt, der Gott auf Erden vertreten darf (Papst). Protestanten meinen, dass alle Menschen vor Gott gleich sind und da niemand als Gottes Stellvertreter auftreten sollte. Außerdem konzentrieren sich die Protestanten auf die Urquelle, das Wort Gottes, nämlich die Bibel. Bei Katholiken kam später eine Menge Quark hinzu, die ganze Heiligenverehrung, Fegefeuer und zeitweise Ablasshandel. Deshalb würde es bei einigen Themen Widersprüche geben, wenn beide Konfessionen denselben Reliunterricht haben. Das gilt aber nicht für alle Aspekte des Glaubens...

Für beide Varianten spricht gar nichts. Religiöse Indoktrination hat an einer Schule nichts zu suchen.

Es spricht eigentlich auch nichts dagegen den Religionsunterricht komplett aus dem Schulprogramm zu nehmen und stattdessen Kochunterricht einzuführen.

Gesunde Ernährung ist meiner Meinung nach viel wichtiger, als irgendwelche religiösen Geschichten, welche die meisten Kinder sowieso nicht ernst nehmen.

Wer seinen Glauben ausleben oder finden will, der geht in die entsprechende kirchliche Einrichtung. Und zwar freiwillig.

Das ist ja noch das kleinste Übel. Ich wäre in erster Linie für einheitliche Lehrpläne in allen Bundesländern!