Was sind die 15 besten Tipps zum Thema Energiesparen?

xyz911  20.02.2021, 11:22

Geht es nur um elektrische Energie oder auch um Heizenergie?

Manuel27472 
Fragesteller
 21.02.2021, 14:18

Allgemein

9 Antworten

die besten tipps zum energiesparen sind immernoch die, bei denen man tatsächlich verzichtet...

  • energieeffizientere geräte, ggf. auch mit geringerer leistung verwenden.
  • auf die gesamtbilanz achten. einen funktionsfähigen kühlschrank A+ gegen ein A++ gerät austauschen, das lohnt aus verbrauchersicht weder ökonomisch noch ökologisch. lediglich für den hersteller bzw. den handel lohnt sich das.
  • geräte mit mehr sinn und verstand benutzen. d.h. die waschmaschine oder den trockner NICHT halbvoll anstellen, beim teekochen den wasserkocher nicht überfüllen
  • den kühlschrank, sofern es die möglichkeit hergibt, an einem möglichst kühlen ort im haus aufstellen. wir haben im keller eine über 20 jahre alte libher gefrierkombination stehen, die es den messwerten nach mit einem vergleichbaren A++ gerät aufnehmen kann und sogar relativ dicht an ein A+++ gerät heran kommt!
  • räume nicht überheizen. statt weiter aufdrehen lieber etwas dicker anziehen
  • richtig lüften. also 5 minuten duchzug, dann wieder fenster zu
  • statt mit dem auto mit dem radl fahren
  • treppen statt aufzug verwenden
  • auf den reboundeffekt achten! d.h. energiesparlampen nicht duchbrennen lassen, getreu dem motto verbraucht ja nix!

es gibt allerdings auch kontralproduktive maßnahmen.die kombination aus bewegungsmeldern und energiesparlampen z.B. führt zu einem erhöhten verschleiß an leuchtmitteln, was letzten endes durch produktion, lagerung, transportweg und recycling etc. ebenfalls einen enorm hohen sekondärenergieverbrauch verursacht.

ein irrglaube ist übrigens auch, dass kurzes einstellen der brennzeiten von LED leuchten doppelt energie spart... hier haben wir das gleiche problem. die extrem kurzen schaltzyklen gehen enorm auf das netzteil der leuchte!

lg, anna

Am meisten bringt es bei der Wärmeerzeugung!

  • Dusche kurz, stell das Warmwasser ab beim Einseifen
  • Stelle zuhause, am Arbeitsplatz, im Restaurant die Hebel von Misch-Wasserhahnen immer auf die Position kalt (meist rechts) statt in die Mitte.
  • Versuche, mit kaltem Wasser abzuwaschen, es geht!
  • Schliesse im Winter demonstrativ die Türen bei Kaufhäusern, welche alle 'Löcher' offen haben und dafür mit Warmluftvorhängen die Umgebung heizen.
  • Falls die Schalter zugänglich sind: stell die Elektroheizungen in älteren Eisenbahnzügen ab. Die Leute sind ja warm angezogen.
  • Trockne die Wäsche draussen statt im Tumbler, gerade auch im Winter, die Luft ist da oft sehr trocken!
  • Verzichte auf Elektroöfen; gegen kalte Füsse helfen anständige Socken, Schuhe und etwas Bewegung.
  • Lege dir eine Haartracht zu, die du nicht föhnen musst, ein Handtuch tut's oft auch
  • Reduziere die Waschtemperatur der Waschmaschine
  • Koche lieber auf zu kleiner als auf zu grosser Herdplatte
  • Koche Eier im Eierkocher, und sicher nicht in offener Pfanne mit viel Wasser
  • Probiere mal mit der Hälfte Wasser fürs Teigwaren-Kochen. Gemäss Erfahrungsberichten geht es auch mit noch weniger: Nur das Doppelte bis Dreifache des Teigwarengewichts
  • Verzichte auf den Toast, und nimm die Kaffeemaschine aus dem Dauer-Standby

Licht und Apparate:

  • Sag dem Hauswart in der Siedlung und am Arbeitsplatz, er soll in den Korridoren jede zweite Leuchtröhre rausdrehen.
  • Frag in öffentlichen Gebäuden, ob das Licht wirklich brennen muss.
  • Sprich bei der Gemeinde vor, ob die Strassenbeleuchtung reduziert werden könnte oder eine bedarfsgerechte Beleuchtung eingerichtet werden kann, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern
  • Stell den Computer ab, wenn er länger als 30 Min. nicht gebraucht wird. Zumindest jedes Mal den Bildschirm. Und den Drucker sowieso
  • Lass Ladegeräte nicht unnütz in der Steckdose
  • Stell Standby-Geräte ganz ab: Steckerleiste mit Schalter verwenden

Konsum und Mobilität:

  • Kauf Produkte, hinter welchen eher Handarbeit steckt als industrielle Verarbeitung
  • Lass Geräte oder Artikel auch dann reparieren, wenn sich dies angeblich 'nicht mehr lohnt'. Es kann zwar sein, dass eine Reparatur mehr kostet als ein Total-Ersatz. Aber aus ökologischer Sicht ist reparieren sinnvoll, weil Ressourcen geschont, der Müllberg verkleinert und Energie gespart wird. So zahlst du mehr wegen unserer Löhne, und auch das ist positiv, weil damit echte Arbeit geschaffen wird, statt für billige Energie bezahlt.
  • Kauf nicht immer den letzten Schrei. Gerade in der Telecom- und Computerbranche besteht eine 'Rüstungsspirale', ein regelrechtes Diktat der Soft- und Hardwarehersteller. Versuche, dich diesem zu widersetzen.
  • Vermeide Aluminiumverpackungen, z.B. Getränkedosen! Die Aluminiumherstellung ist extrem stromintensiv. Wenn unbedingt Aluminium verwendet werden soll, sammle Aluminium. Alt-Alu einzuschmelzen spart 95% Energie gegenüber der Neu-Herstellung!
  • Brauch keine batteriebetriebenen Geräte, wenn's nicht nötig ist! Denn die Batterieherstellung benötigt extrem viel mehr Energie, als die Batterie in ihrem Leben jemals abgeben kann. Eine Kilowattstunde aus einer Einwegbatterie kostet Sie übrigens rund 1000x mehr (tausend!) als aus der Steckdose. Das Radio in der Werkstatt soll also am Netz laufen.
  • 'Schwanzlose' Funk-Computermäuse sind der grösste Blödsinn der jüngeren Zeit! Sie brauchen eine Batterie.
  • Wenn unbedingt Batteriegeräte, dann wenigstens mit aufladbaren Batterien betreiben.
  • Elektromobilität soll nur mit Strom aus erneuerbaren Quellen gespiesen werden. Beim öffentlichen Verkehr ist es schwierig, den Strommix zu wählen. Wenn Sie aber ein E-Bike haben oder gar den Kauf eines Elektro-Autos erwägen, dann kaufen Sie auch den entsprechenden Betrag an Ökostrom!

Politik hinterfragen:

  • Nutzlose Projekte hinterfragen. Z.B. das Kernforschungszentrum CERN in Genf abstellen. Das CERN hat monatliche (!) Stromrechnungen von Dutzenden Millionen Schweizer Franken! Das meiste ist Atomstrom aus Frankreich...

Sind etwas mehr als 15...

Zum Beispiel:

Haushalt:

Lufttrocknen statt Trockner

Kerzen statt Lampe (wenn halt nur ein kleines Licht gebraucht wird)

Weniger Elektronik verwenden

Licht ausschalten wenn man das Haus/den Raum verlässt und erstmal nicht wieder kommt.

Energiesparlampen

Je nachdem Warmwasser - nicht so lange Duschen/seltener duschen/kalt duschen (vor allem im Sommer)

Stecker aus der Steckdose ziehen, wenn man ein Gerät nicht mehr nutzt (lampe,fernseher, konsole etc.)

Wasser mit wasserkocher kochen statt auf dem herd.

Handwäsche statt Spülmaschine (je nachdem)

Energieeffiziente Elektrogeräte

Energieeffizientes Heizen

Auf Elektrogeräte verzichten/z.b. Schneebesen statt Handrührgerät, Messer statt zerkleinerer etc.

Kamin/ofen statt Heizung

Im sommer öfter grillen statt den herd etc. nutzen

Kalte Gerichte essen statt warme. (Also Salate etc.)

Kajjo  20.02.2021, 11:44
Kerzen statt Lampe (wenn halt nur ein kleines Licht gebraucht wird)

Hast du dir das selbst ausgedacht?!

Absurder geht es nicht. Eine LED-Lampe braucht >1000-mal weniger Energie als ausgerechnet das Licht durch Verbrennung bei gleicher Lichtausbeute.

Kaltes Essen und Pullover? Echt jetzt?

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lovehate1  20.02.2021, 18:41
@Kajjo

Beim Kalten Essen habe ich mich wie gesagt auf Brot, belegte Brötchen, Sandwiches, Salate (kartoffel-,Couscous-,gemischter-,Thunfisch-,Tomaten- etc.), Wraps und einiges mehr bezogen. Ich verstehe dabei nicht ganz deine aufregung. Ich habe auch nie etwas von Pullover statt heizung oder ähnliches gesagt.

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Kajjo  20.02.2021, 22:42
@lovehate1

Na komm, "öfter grillen statt Herd" muss doch ein Scherz sein. Der Grill erzeugt doch drastisch mehr Schadstoffe und verbraucht ungleich mehr Energie als ein Herd.

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lovehate1  21.02.2021, 00:18
@Kajjo

Dann muss ich wohl die Frage falsch verstanden haben. Meine Antwort bezog sich auf dem Stromverbrauch im eigenem Haushalt. Unabhängig von den anderen Faktoren. Es ging mir hauptsächlich um das Stromsparen im eigenem haus. Da, wie mir scheint, in der Frage nicht von Nachhaltigkeit etc. die rede war habe ich dies auch nicht mit einbezogen.

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Kajjo  21.02.2021, 15:29
@lovehate1

OK, ich verstehe. Den eigenen Stromverbrauch kann man natürlich senken, indem man die Umwelt mit Kamin, Grill und Kerzen verpestet. Das ist aber weder umweltfreundlich noch nachhaltig. Insofern habe ich die Frage anders verstanden. Immerhin ergibt Energieeinsparung doch nur Sinn im Sinne von Umweltschutz, oder?

Denn Grillen, Kamin und Kerzen sind definitiv auch teurer als es einfach mit Strom zu machen.

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lovehate1  21.02.2021, 16:41
@Kajjo

Ja wie gesagt, mir ging es wirklich nur um den Strom, den man im Haushalt verbraucht. Ich verstehe deine Ansicht und denke auch das du recht hast. Ich finde Umweltschutz auch sehr wichtig und habe dies bei meiner Beantwortung nicht miteinbezogen, da ich wirklich dachte er will einfach ganz platt wissen, wie man seinen Stromverbrauch reduzieren kann. Ich finde es super, dass du darauf aufmerksam machst das es sich vielleicht um falschinformationen handeln könnte. Ich finde es auch überaus gut, dass man auf Fehler aufmerksam macht, denn nur so lernt man. Allerdings wäre es schön gewesen wenn dies auf einer freundlichen und vor allem lehrenden Art mitgeteilt wird. Wie sollen denn die Menschen lernen, wenn man sie nur kritisiert ohne wirklich zu erklären was der Fehler ist, wieso das so ist oder wie man das verbessern könnte.

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  • Echt? Für die Uni? Hoffentlich werden die Quatsch-Tipps dann wenigstens zunichte gemacht und ordentlich widerlegt. Erschreckend, was für platte Themen heutzutage an der Uni gelehrt oder behandelt werden.
  • Ich wage mal die These, dass >98% aller Energiespartipps, die hier kommen, den Gesamtenergiebedarf von Deutschland um weniger als 1% senken werden. Das sind allenfalls entweder völlig normale Verhaltensweisen, die sowieso jeder befolgen sollte, oder aber völlig unsinnige Tipps, die für minimale Einsparungen die Lebensqualität drastisch verringern.
  • Wenn du wirklich was für die Uni tun willst, dann recherchiere doch mal als erstes in einer seriösen Quelle den Gesamtenergiebedarf von Deutschland, am besten separat nach TWh in Treibstoffen und TWh in elektrischer Energie. Dann die Hauptverbraucher ermitteln, dann den Anteil in Haushalten. Dann drüber nachdenken, was kleinere Einsparungen in Haushalten an prozentualer Einsparung vom Gesamtenergiebedarf bedeuten.
  • Dann drüber nachdenken, wo man wirklich sparen müsste und wo man es also vergessen kann.

Also es gibt sehr viele Tipps zum Energiesparen. Es wurde hier schon viel genannt, aber es gibt noch weitere. Auf https://energiespartipps.de/ findet man beispielsweise sehr viele Möglichkeiten Energie in Form von Strom, Gas, Wasser und Benzin einzusparen.

Woher ich das weiß:Recherche