Was sagt die Bibel zum Thema Fleisch essen? Einige Veganer besiegen sich darauf und sagen vor dem Sündenfall waren Adam und Eva vegan darum sollten wir es auch?
Also im Grunde möchte Gott das wir angeblich vegan sind, aber im buch levitikus kapitel 11… dort wird nicht nur beschrieben welches Fleisch du essen soll sondern welche Tiere unrein und wiederwertig sind. Und das sind die Worte von Gott persönlich angeblich
16 Antworten
Wenn, dann vegetarisch.
Das 5. Gebot besagt im Originaltext: לֹא תִּרְצָח. Das ist zwar nicht mit "Du sollst nicht töten" zu übersetzen, aber das Verb rāṣaḥ bedeutet soviel wie freiwillig/aus niederen Beweggründen töten/morden/abschlachten.
Dazu kommt Genesis 1, 38-30
Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch (den Menschen) alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es.
Gerade, da im Vers davor noch die Tiere thematisiert werden, und sie explizit nicht als Nahrung, sondern als "Untertanen/Beherrschte" (Verb רדה) genannt werden, ist die Aussage unmissverständlich und eindeutig.
Über die Anweisungen im späteren AT lässt sich streiten. Viele alttestamentliche Aussagen hat Jesus im NT revidiert und als nicht von Gott angegeben. Ob die Aussagen Nahrungsanweisungen von Gott stammen ist offen und letztlich eher Glaubenssache, denn sie sind ohnehin oft sehr widersprüchlich und nicht logisch.
Aber im Kontext passt es schon nicht zu den Lehren Jesu. Wie oft werden die Menschen in Gleichnissen als Lämmer dargestellt, Gott als Hirte, wie oft wird die Nächstenliebe gepredigt. Mal ganz profan: Die Vorstellung von einem Jesus von Nazareth, der einem schreienden Lämmchen bei lebendigem Leib mit einem langen Messer die Kehle durchschneidet bis das Blut literweise spritzt (es also nach alttestamentlicher Anleitung schächtet), ist einfach absurd und widerspricht jeder christlicher Moral.
Ich persönlich denke, es ist wie folgt:
Aus Genesis 1 geht ganz eindeutig hervor, dass für den Menschen ursprünglich eine vegetarische Lebensweise vorgesehen ist. Warum sollte ein Gott rein logisch gesehen auch Lebewesen schöpfen, die anderen Lebewesen das Leben nehmen sollen? Diese Schöpfung war -ich zitiere Gott- "gut so".
Aber sie ist nun nicht mehr gut. Die ganze Geschichte mit den "Sünden" würde nicht existieren, wenn die Schöpfung noch gut wäre.
Ich denke, als Christ sollte man es halten wie die Buddhisten. Diese leben vegetarisch nach dem Grundsatz "Wir essen kein Fleisch, aber bietet man es uns ungefragt an, lehnen wir es nicht ab." Wurde ein Tier getötet und ein Gastgeber setzt uns ohne dass wir davon wussten Fleisch vor, sollten wir es akzeptieren, damit das Tier nicht umsonst sein Leben geben musste.
Wenn wir in Gefahr sind zu verhungern und nur die letzte Möglichkeit haben, ein Tier zu jagen, dann können wir das tun. Denn dann verstoßen wir nicht gegen Gebot Nummer 5. Wir ermorden es nicht kaltblütig aus niederen Beweggründen, sondern wir töten es aus der Not heraus.
Ob wir sie töten oder nicht, und gerade wenn wir sie töten müssen, sollten wir Tiere ehren und mit Respekt behandeln.
Adam und eva waren nicht vegan. Sie haben vielleicht kein Fleisch gegessen, weil sie friedlich mit den Tieren zusammen gelebt haben. Also vegetarisch ujd nicht vegan. Aber auxh eben, weil sie ganz normal mit Tieren zusammen gelebt haben. Da sie dann aber von der Frucht der Erkenntnis gegessen haben, hat sich das geändert und viele Tiere haben eine scheu und eine Angst entwickelt und man lebt nicht mehr mit den Tieren zusammen. Sprich, hier laufen nicht einfach Tiger oder sonst welche Tiere durch die Straßen und Mensch und Tier leben nicht mehr so wie damals zusammen.
und Gott hat dann von Anfang an gesagt, dass der Mensch über den Tieren steht.
im Alten Testament galt das schweinefleisch, und bestimmte Tiere als “unrein”. Das wird aber im Neuen Testament aufgehoben, da steht klar das man alles essen darf und uns Tiere auch für die Nahrung gegeben wurde.
wenn wir allerdings zum Beispiel mit einem muslim zusammen essen gehen oder sonst was, sollen wir nicht zum Anstoß dienen und deswegen in diesem Moment auch auf Schwein verzichten zum Beispiel. Das steht auch so geschrieben, wir selbst dürfen aber alles essen.
petrus hatte sogar eine Verzückung wo Gott ihm geboten hat, diese Tiere zu essen, die damals als unrein galten und Gott sprach: was ich für rein erkläre, halte du nicht für unrein
Das ist das Problem, wenn mehrere Personen unabhängig voneinander über Jahrhunderte hinweg an einem Buch schreiben. Du findest in der Bibel für so ziemlich alles Verse, die dafür sprechen, und solche, die dagegen sprechen.
Der Islam basiert auf der Bibel. Wenn schon die Basis widersprüchlich ist, kann die Fortsetzung nur schlecht sein.
Nein das tut sie nicht so ganz die erste Bibel ist komplett wahr wurde aber oft verändert. Im Koran stehen viele Dinge was in der ERSTEN Bibel standen. Und das vom letzten Prophet und es wurde nie geändert
Lies mal hier den Text dazu.
https://www.religionen-entdecken.de/fragen/756/wer-hat-den-koran-geschrieben
dass da keine Fehler entstehen ist so gut wie unwahrscheinlich
Da steht auch, dass die Sonne jeden Abend im Meer versinkt. Und jetzt spar dir deine Missionierungsversuche, ansonsten melde ich dich.
Ach je jetzt kommen wieder die verdrehten Theorien aus der Wüste.
Merks dir doch endlich, der Koran ist ein 2.klassiges Plagiat von Thora und Bibel.
Dein Prophet ist auch nur ein untergeordneter Prophet. Da sein Gott es nicht einmal für nötig gefunden hat persönlich bei ihm vorbeizukommen wie er es ja bei Abraham, Moses und anderen Propheten getan hat.
Der Witz ist, dass garkein Allah existiert und auch keine Engel existieren...😄
Das ist die falsche Schlussfolgerung. Die Bibel muss man GANZ lesen - fortlaufend hintereinander, dann erkennt man auch den Ablauf und die Änderung. Z.B. im Falle 1. Mose 9:1-6
Nö. Also, natürlich muss man sie ganz lesen, aber das ändert nichts an den Widersprüchen.
Es ist höchst unergiebig, aus der Bibel seine Lebensregeln zu suchen.
Denn die Bibel ist in keinster Weise das "Wort Gottes".
Vielmehr hat sie ca. 40 Autoren, die sich verteilen auf ca. 2000 v.Chr. bis 300 n.Chr.
Und jeder sagt etwas anderes.
Freilich sind Sätze drin wie "das ganze Tierreich ist in die menschliche Hand gegeben." Andererseits gibts pingelige jüdische Reinheitsvorschriften. Andererseits haben die biblischen Menschen massig Fisch und Schaffleisch gegessen und Milch verwendet. Und das neue Testament macht Schluß mit dem Schweinefleischverbot.
Unser Körperbau und die Evolution belegen, dass der Mensch nie ein Veganer war. Danach soll man sich richten und nicht nach der Bibel.
Jesus war kein Vegetarier, da er z. B. Fisch und Lamm gegessen hat.
Es gibt natürlich Christen, die Vegetarier oder Veganer sind. Auch dies deckt sich mit den Vorgaben der Bibel, die uns in dieser Richtung Freiheit lässt. Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Honig waren natürliche und ökologisch erzeugte Nahrungsmittel der biblischen Zeit. Trotzdem können Christen auch ohne tierische Erzeugnisse leben und sich dabei z. B. Daniel ("Wasser und Gemüse"; Daniel 1,12) als Vorbild nehmen oder die Ernährungsweise im Garten Eden ("jedes grüne Kraut"; 1. Mose 1,30).
Wichtig ist, dass Christen dabei mithelfen, die Schöpfung zu beschützen und zu bewahren. In 1. Mose 1,28 steht, dass die Menschen sich die Erde untertan machen sollen. Die "Gute Nachricht"-Bibel übersetzt mit "nehmt die Erde in Besitz" und fügt als Fußnote an:
"Die herkömmliche Übersetzung macht sie euch untertan hat oft Anlass gegeben zu dem Missverständnis, die Schöpfung sei der Willkür des Menschen ausgeliefert. Nach hebräischem Verständnis gehören Herrschaft und Fürsorge zusammen; die Könige und Fürsten im Alten Orient galten als »Hirten« des Volkes. Deshalb wird die Fortsetzung, die wörtlich lautet Herrscht über (die Fische usw.), wiedergegeben durch Ich setze euch über ... und vertraue sie eurer Fürsorge an."
Darum geht es also: Der Mensch soll die Schöpfung bewahren und fürsorglich behandeln.
Dazu gehört auch, Nutztiere gut zu behandeln: "Der Gerechte erbarmt sich über sein Vieh" (Sprüche 12,10a). Das spricht dann durchaus für biologische-ökologische Tierhaltung, bei der auf Tierwohl geachtet wird.
Der Islam ist nicht so