Was passiert mit Atheisten in islamischen Ländern?

7 Antworten

Atheismus ist Blasphemie und wird entsprechend bestraft:

expressing an atheist or a secular point of view

https://en.wikipedia.org/wiki/Islam_and_blasphemy

Nur Schriftbesitzer (Christen und Juden) werden im Islam besser angesehen, als andere Religionen.

Darum werden Atheisten und Polytheisten in islamischen Ländern diskriminiert:

In vielen Ländern, darunter Malaysia, seien die Bürger außerdem gezwungen, sich als Mitglied einer Religionsgemeinschaft zu registrieren.
Akzeptiert seien dabei nur wenige Religionen – neben der islamischen noch die christliche und die jüdische. Dies würde Atheisten, Nicht-Religiöse oder Mitglieder anderer Religionen dazu zwingen, zu lügen, um beispielsweise einen Personalausweis zu erhalten.
Ohne offizielle Dokumente sei es ihnen aber verwehrt zu reisen, Auto zu fahren, eine Universität zu besuchen oder Zugang zu medizinischer Versorgung zu erhalten, heißt es im Bericht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung_von_Atheisten#Islamische_Welt

Atheistischen Apostaten droht die Todesstrafe:

Auf Grundlage von Hadithen und Idschmāʿ ist die Apostasie islamrechtlich mit der Todesstrafe zu ahnden

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Man tut gut daran, sich nicht als Atheist zu outen, zumindest abseits der touristischen Ghettos. Als angeblicher Christ wird man üblicherweise problemlos toleriert. Auf den Maldiven - einen streng islamischen Land - kann man in den touristischen Ressorts tun und lassen was man will, man löhnt ja auch ziemlich viel dafür. Und die dienstbaren Geister dort sind keine Einheimischen, sondern Gastarbeiter. Bringst Du genug Geld ins Land, so sind sie auch tolerant gegenüber Atheisten.

Schau etwa hier:

Derzeit sind in AfghanistanIran, den MaledivenMauretanienPakistanSaudi-Arabien und dem Sudan Atheisten und Konvertiten von der Todesstrafe bedroht. Zwar würden aktuell offiziell keine Todesstrafen aus religiösen Gründen erfolgen, jedoch würden andere Anklagen vorgeschoben werden, so die Studie der IHEU. In diesen und anderen Staaten wie BangladeschÄgyptenIndonesienKuwait und Jordanien sei zudem die Veröffentlichung von atheistischen oder humanistischen Schriften verboten oder durch „Blasphemie“-Gesetze stark eingeschränkt.[11]

Wenn sie nicht SAGEN, dass sie Atheisten sind und als solche nicht auffallen, passiert ihnen nichts!

Ansonsten: "Gnade ihnen der (nicht vorhandene) Gott!":(

Man redet nicht mit ihnen oder behandelt sie nicht mit respekt. Man ist quasi ein unwerter Mensch, ich habe jahrelange Erfahrungen in arabischen Ländern gemacht.

Das stimmt doch überhaupt nicht...

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