Was ist Kausalität?
5 Antworten
Das ist das ewige Wechselspiel von Wirkungsursache und Wirkung.Gemeint sind damit nicht Existenzursachen. Mindestens zwei Davor als Inhalte von Vorgängen verschmelzen zu mindestens einem Danach.Denn aus Einerlei kann nichts anderes entstehen was entgegen der Singularität das Pluralitätsprinzip begruendet. Kausalität hat viel mit Logik zu tun und ist immer als Prinzip gültig. Wird aber von der Wissenschaft nach Gutdünken ausgelegt um das Ballspielen mit der Erkenntnis zu erleichtern.
Google kaputt?
Kausalität
Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A erzeugt wird. Wikipedia
Wie beweist man es? Weil nichts anderes denkbar ist? Ist Kausalität dann ein Kategorie des Denkens?
Dir kommen Themen in den Kopf, weil mindestens Neuroprozesse so erfordern, also deine Biologie. Meist sind es aber sogar irgendwelche Umwelteinflüsse.
Ein Kind, welches misshandelt wurde, wird z.B weniger offen gegenüber Menschen sein, als jemand, der dies nicht erlebte.
Jemand, der schonmal beklaut wurde, wird öfters darüber denken.
Es ist also meist äußerliche Faktoren, auf die dein Hirn und dein Sein reagiert.
Wie beweist man es? Naja Einstein war ein Vertreter des Determinismus.
Ist die Verknüpfung Ursache-Wirkung immer eindeutig? Gibt es keinen Zufall? Wenn ja wann?
Für mein Verständnis ist die Ursache oft, bzw fast immer kausaler Ursache, kann aber auch Zufall sein. Jedenfalls ist jede Reaktion kausaler Ursache und bietet eine neue Ursache für einen neuen Akteur. Es ist also Mischmasch.
Kausalität (vom lateinischen Wort "causa" = Grund, Ursache, Anlass) beschreibt das Phänomen vom logisch zwingenden Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung: dass also eines notwendig zum anderen führt.
Der Glaube an Kausalität geht vom Wirken einer Art Mechanik zwischen allen Dingen und Handlungen aus, dass alles einen Grund (und Anlass) hat und dass außerdem auch jedwedes Tun und Nichtstun zwingend zu irgend etwas führen wird.
ist Kausalität immer notwendig? Wie ist das z.B. bei chaotischen Prozessen (z.B. Wetter) oder im Mikrokosmos.
Die Zustände der Materie, durch ihre Beweglichkeit im Raum, und der Energie, durch ihre entropischen Eigenschaften, sind in partieller Ordnung arrangiert.
Das bedeutet, jede Einheit Materie und Energie hat einen vorigen, einen gegenwärtigen, und einen zukünftigen Zustand, und diese Zustände unterscheiden sich für die Materie, durch ihre relative Position zu anderer Materie, sowie ihren energetischen Zustand, und für die Energie, im Hinblick darauf, ob und wie sie, bedingt durch ihre entropischen Eigenschaften, geringer wurde.
Wegen dieser partiellen Ordnung, gibt es keine Zeitreisen zurück zu einem eigenen, früheren Zustand, denn das würde der partiell geordneten Progradation, und der allgemeinen Entropie zugleich widersprechen, sondern nur zu einem früheren Zustand fremder Materie.
Hierdurch aber sind grob die Eigenschaften der Materie und der Energie angedeutet, die Kausalität in diesem Universum ermöglichen.
Weil Materie durch die ihr inhärente Energie reagiert, ist Kausalität überhaupt für uns relevant, und effektiv. Würde der Materie in diesem Universum keine chemische, sondern nur eine kinetische Energie inhärent sein, so würden sämtliche Masse-Partikel einander abstoßen, anziehen, und sich gegenseitig durch den leeren Raum bewegen, aber ohne hierüber hinaus miteinander zu reagieren. Auch in diesem eigenartigen Universum hätte es "Kausalität", doch wegen des Mangels an sich entropisch verhaltender Energie, entstanden aus reagierender Materie, wäre diese Kausalität im einfachsten Sinne bedeutungslos, sie wäre ineffektiv, und es verginge in solch einem Universum gleichsam keine Zeit.
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Gibt es auch finale Ursachen (teleologische Ursachen) oder nur Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge?
Die Finalursache ist die Ursache, die als Bezweckung eines späteren Zustandes, dem Ziel des Zwecks gerecht wird.
Daher gibt es Finalursachen, für alle Systeme, die komplex genug sind, Zwecke zu konzipieren, und spätere Zustände zu antizipieren, und die durch eine dynamische Kohäsion der eigenen Handlungs- oder Effektionsmacht, wie beim Menschen der Wille, einen Zusammenhang zwischen Finalursache, und Verwirklichung herstellen können.
ist alles kausal? Setzt Kausalität immer Zeit voraus?