Während meiner Kindheit hatte ich eine Reihe von "naiven" Berufswünschen. In meinen Teenager-Jahren bekam ich einen besseren Eindruck von meinen Talenten und Interessenslagen. Die ersten beruflichen Ideen, die meinen jetzigen Tätigkeiten entsprechen, sind zu dieser Zeit entstanden. Dennoch war mir persönlich bis nach dem Abitur nicht klar, was genau ich einmal später machen würde.
Zunächst studierte ich drei Semester "vor mich hin" und wählt dann, trotz vieler Hürden, den Weg, den ich am liebsten einschlagen wollte. Ich wechselte meinen Studiengang, Universität und Studienort und verfolgte ab dem Alter von etwa 21 meine Interessen mit stark zunehmender Konsequenz. 7 Jahre später promovierte ich. Über die Jahre pendelten meine zentralen Interessen innerhalb des breiten Themenfeldes, in dem ich mich bewege, noch etwas hin und her, so dass ich meine Berufstätigkeit stellenweise angepasst habe. Dies war zwar riskant und brachte mir bis in die späten 30er viele Schwierigkeiten ein, hat mir aber auf längere Sicht eine Mehrfachqualifikation eingebracht, von der ich jetzt sehr profitiere.