Was ist für die Bank ein sicheres Betriebssystem?
Ist das nur Windows 11 und wie lange?
Oder gilt auch ein Linux Betriebssystem oder Android als sicher, wenn da mal z. B. etwas gehackt wird?
Ist man dabei eigentlich abgesichert, wenn man eines dieser Systeme nutzt?
Meinst du für Online-Banking, also sicher für Nutzende, oder als System, das eine Bank verwendet, also sicher für das Unternehmen "Bank"?
Sicher im Auge der Bank, wenn da etwas beim Onlinebanking des Nutzers (Kontoinhaber) passiert.
3 Antworten
Sicher im Auge der Bank, wenn da etwas beim Onlinebanking des Nutzers (Kontoinhaber) passiert.
Also ich gehe von der Situation aus, dass der Nutzer Linux benutzt.
Da muss man erst mal festhalte, dass Linux Distributionen erheblich sicherer sind ala jede Standard Windows Installation. Bspw gibt es sowas wie Drive-By-Infektion beim Browsen nicht. Und ich erinnere mal an den Fall, als in Windows in einer präparierten PowerPoint Präsentation die Bewegung der Maus ausgereicht hat, um das System zu infizieren.
Unter Linux werden Sicherheitslücken auch deutlich schneller geschlossen (Quelle: https://googleprojectzero.blogspot.com/2022/02/a-walk-through-project-zero-metrics.html). 🎊
Prinzipiell ist ein Linux System beim Kunden also für die Bank also deutlich besser. Aber auch ein Linux System garantiert nicht für Sicherheit, denn spätestens der Nutzer ist eine kaum einzuschätzende Sicherheitslücke! 😖
Schließlich muss man aber festhalten, dass für Überweisungen üblicherweise ein zweiter Faktor am besten über eine optische TAN notwendig ist. Das geht von offline-TAN-Generatoren mit der Girokarte aus, die faktisch nicht von außen zu hacken sind. 👍
Wahrscheinlich ist es einer Bank egal, weil es zur Not Kundenfehler sind. 🤷♂️
Das kann ich dir nicht sagen. Aber mal so: Unternehmen wollen üblicherweise dein Bestes - also dein Geld. 🤷♂️
Mir ging es darum was für eine Bank eine Schutzmaßnahme also Betriebssystem in dem Fall wäre. Also wer kein Windows 11 nutzt ist dann sozusagen niemand dem durch die Bank bei Schädigung geholfen wird?
Ich als Bank würde das so in die AGB schreiben und per se Windows-Zugriffe blockieren aus Gründen der Sicherheit - jetzt kommt ja demnächst Copilot+, sodass Microsoft Bankgeschäfte aktiv mitliest.
Aber vermutlich wird das vor Gericht kaum Bestand haben. Meist ist da ein Terminus á la "Kunde muss alle üblichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben" oder so. Der Nachweis, dass das nicht passiert ist, wird aber schwer. Ich gehe davon aus, dass sich die Banken gegen sowas versichern und dann zahlt halt die Versicherung die paar Tausend €. Nicht schön, aber pragmatisch.
Kannst ja mal einen Juristen fragen oder in die AGB deiner Bank schauen.
Das eine Bank dann sicher ohnehin irgendeinen Vorwand hat, nicht zahlen zu müssen ist klar, aber wenn selbst Banken schon gehackt wurden, was ist denn da sicher? Leider geht es ja auch immer mehr in die Richtung dass alles digital ablaufen muss, wer dann nicht mitziehen will, bleibt auf der Strecke und hat dann auch den Schaden. Es war einfacher, als es noch Service durch die Banken gab. Und nicht nur zum Erhalt der Arbeitsplätze. Die Eingrenzung der Schädlinge war begrenzt.
aber wenn selbst Banken schon gehackt wurden, was ist denn da sicher?
Ist die Frage, wie die Bank gehackt wurde. Oftmals ist es Phishing, also menschliches Versagen - und da hilft weder analog noch digital.
Leider geht es ja auch immer mehr in die Richtung dass alles digital ablaufen muss,
zum Glück und immer noch zu wenig. Warum muss ich für vieles noch aufs Amt, wenn das auch digital ginge? Bspw neuen Pass beantragen - oder warum muss ich das überhaupt? Das Amt weiß ja, wann mein aktueller ausläuft, also warum bekomme ich keinen neuen zugeschickt, bevor dee alte ausläuft? Und vieles mehr.
wer dann nicht mitziehen will, bleibt auf der Strecke und hat dann auch den Schaden.
Das ist tatsächlich ein Problem, aber eher ein deutsches. In den baltischen Staaten ist das anders.
Es war einfacher, als es noch Service durch die Banken gab.
Nein, da wurden auch genügend Fehler gemacht.
Und nicht nur zum Erhalt der Arbeitsplätze.
Wofür Wir keine Leute mehr haben, weil die Jugendlichen heute lieber Influenza werden oder Philosophie oder Germanistik studieren anstatt was gescheites.
Die Eingrenzung der Schädlinge war begrenzt.
Was?
Unternehmen rechen anders.
Ein System muss gekauft werden. Bei Linux ist das schwierig, die Lizenz verbietet das (nicht ganz, denn Installation und Wartung) aber, was nichts kostet, taugt auch nichts.
Wenn man etwas nicht funktioniert, braucht man eine Firma, mit der man einen Vertrag abgeschlossen hat und die man verklagen kann.
Bei Windows setzt man voraus, dass jeder zu Hause so einen PC mit Windows hat. Das spart Gebühren für die Ausbildung.
Linux ist im privaten Bereich nicht so vertreten, man muss also die, die damit arbeiten sollen erst mal ausbilden.
Dann weiß man aus den Jahren um 1995, das Linux furchtbar kompliziert ist, obwohl es schon damals Multitask- und Multiuser-fägig war und man nicht eine Kaffeepause hatte, wenn der Drucker gedruckt hat (so war Windows 3.1.1 ).
Was einmal ins Gehirn eingebrannt ist, das bleibt.
Linux ist unbrauchbar, nur für Freaks .....
Linux ist so sicher, dass unsere Bundesregierung es verpflichtend nutzt für geheime Dokumente. Nur Linux ist dafür zertifiziert.
Für Win gibt es stündlich 10000 Schädlinsvarianten im Web, sagt BSI.
Linux hat keine funktionierenden Schädlinge, die ohne lokalen Root rein kommen.
Selbstverständlich gibt es Dienstleister, die Linux in Firmen betreuen.
Linux ist furchtbar einfach, einfacher als Windows (Mint z.B.).
Es bringt ja nichts Argumente zu erfinden.
Da gibt es welche, die finden immer wieder Argumente.
Vor ca. 20 Jahren habe ich damals einer für mich jungen Frau auf ihrem Laptop Linux installiert. Auch so ein System veraltet (Laptop wie auch Betriebssystem). Ein Computer-Ladengeschäft sollte nach 8 Jahren ihre Daten auf einen Neuen übertragen.
Erst da hat sie bemerkt, dass auf dem alten Laptop gar nicht Windows drauf war. Nicht einer der Computerspezialisten war in der Lage die Dateien zu übertragen.
So ist das Leben.
Das waren keine Computerspezialisten, gewiß nicht.
Dass Linux Mint von der Bedienung her wie Win ist, weißt du ja,
Was möchtest du mit deiner Antwort eigentlich sagen?
Das ergibt sich aus der Gesamtarchitektur des It Konzeptes und der Ausrichtung des Supports. So gibt es Banken, die SAP auf Suse Linux Basis nutzen, andrere z.B. Kordoba auf Oracle Basis. Große Banken haben meist selbst enrwickelte Systeme, möglcherweise auch immer noch auf Siemens Systemen ...
Selbst Banken sind schon gehackt worden, sind also auch nicht sicher. Aber im Falle eines privaten Problems, wie reagiert dann die Bank? Das immer die neueste Version genutzt werden sollte, wird offensichtlich als sicher eingestuft. Aber viele nutzen auch nur Android auf Smartphone oder Tablet. Ab wann hilft die Bank denn da?