Was ist eine Wechselschaltung?

7 Antworten

Du kannst dir das ganz einfach so vorstellen. Jede Schaltung hat einen Stromkreis. Hier teilen sich beide Schalter den Stromkreis bzw bilden einen nur zusammen. Dies heißt sie sind abhängig miteinander und sie müssen sich Schließen. In diesem Stromkreis gibt es allerdings zwischen den Schaltern zwei Leiter um den Stromkreis zu schließen, das heißt man kann immer von dem einen Leiter zu dem anderen Leiter WECHSELN. Weswegen man auch bei der Wechselschaltung das Licht mit dem einen an machen kann und danach anschließen das Licht mit dem anderen Schalter aus machen kann. Natürlich kann man sie auch einzeln an und aus machen. Aufjedenfall müssen sie immer beide an dem selben Leiter sein um z.b Licht zu erzeugen, damit die Elektronen durchfließen. Wenn das Licht zum Beispiel An ist so weißt du, dass die beiden gerade geschlossen sind, wenn du aber einen der Schalter nun anschließend betätigst so wird das Licht sofort aus gehen, weil sie nicht mehr geschlossen sind, da sie schon davor geschlossen waren, erst wenn du danach wieder einen der Schalter betätigst wird er wieder leuchten. Es wechselt sich darum.

Eine Wechselschaltung dient dazu eine Leuchte von 2 Stellen ein- und auszuschalten.

Es gibt 2 Arten der Wechselschaltung die zulässig sind:

normale Wechselschaltung:

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Sparwechselschaltung:

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Die Sparwechselschaltung hat den Vorteil das man unter jeden Schalter eine Steckdose anschließen kann.

Die normale Wechselschaltung kann man zur Kreuzschaltung erweitern. Dann kann man die Leuchte von 3 Stellen aus ein- und ausschalten.

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Es gibt noch eine weitere Variante der Wechselschaltung die sich Hamburger Schaltung nennt. Diese ist seit 1973 verboten:

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Es gibt drei Arten von Wechselschaltungen. Die normal gebräuchliche.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselschaltung

Die Sparwechselschaltung, wobei man eine Leitung spart.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sparwechselschaltung

Und die streng verbotene Hamburger Schaltung

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Schaltung

heilaw  14.01.2019, 18:13

Anwendungen einer Wechselschaltung in Fluren, Treppenhäuser, Schlafzimmer, Durchgangszimmer und und und. Ein Ausschalter hat einen Schließerkontakt, ein Wechselschater hat einen Umschaltkontakt.

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Wechselschaltung nennt sich auch Flurschaltung, bedeutet, du hast an beiden Enden des Ganges jeweils einen Schalter mit dem du das selbe Licht bedienst. Kannst quasi an dem einen ende anschalten und wenn du hinten bist mit dem anderen ausschalten

Stell dir mal die ganze sache vor wie eine modelleisnebahn...

der 1. wechselschalter ist eine weiche, die das kommende gleis in gleis 1 und gleis 2 aufteilt. der 2. wechselschalter ist eine andere weiche, die hinter dem bahnhof die beiden gleise wieder zusammen fasst.

der zug kann nur fahren, wenn die 1. weiche den zug auf gleis 1 leitet und die 2. weiche den zug von gleis 1 auf das abgehende ableitet. oder eben wenn die erste weiche den zug auf gleis 2 leitet und die 2. weiche von gleis 2 auf das abgehende gleis leitet...

benüzt wird das ganze z.B. in einem flur. du schaltest vorne das licht ein, gehst durch und schaltest hinten wieder aus. dank der wechselschaltung kann z.B. dein mitbewohner auch nachkommen, das Licht einschalten und hinten wieder aus...

lg, Anna

PS: bevor du fragst: mit der kreuzschaltung ist eigendlich auch nicht komplizierter. das ist dann nur noch eine kreuzweiche in der mitte, mit dem der zug quasi mitten im bahnhof das gleis wechseln kann.