Was ist eine gute Fernglasstärke, um Planeten und Sterne zu beobachten?
Fernrohr geht auch. Mein jetziges Fernglas hat 10x40 und ist nicht gerade gut dafür.
2 Antworten
Mit einem einfachen Fernglas (Zoom 8-20x) UND einem guten Stativ, mag man "etwas" sehen, aber du solltest dir mind. einen 114/900 mm Reflektor gönnen. Damit habe ich vor *hust* einigen Jahrzehnten auch angefangen. Dieser ist Lichtstark genug, auch für andere Objekte, und bildet die Planeten hinreichend gut zur Beobachtung ab. Man sieht – das braucht auch Übung -- die Bänder auf Jupiter, die Saturnringe und das Band. Schattenspiel der 4 Jupitermonde. Bei gutem „Seeing“ evtl. auch die Cassinische Teilung der Ringe.
Die Montierung (hier Dreibein) ist wichtig, sie sollte möglichst stabil sein. Azimut ist am Anfang ok, später wäre eine Äquatoriale/"Deutsche Montierung" viel Besser, koste aber auch (deutlich) mehr.
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3768268_-114-900-mm-az-national-geographic.html
Natürlich gibt es für ~250€ auch schon 130-150mm...
Der "Toys" Spiegelreflexttubus in sich war nicht mal schlecht mit seinen 150 zu 1000, aber für 100 Mark ließ schon alleine dessen Stativ massiv zu wünschen übrig bei Luna und einem festen Furz auf das Stuhlpolster.
Freihand ohne Kurbel hast Du zudem mit so etwas keine Chance, La-Luna in hohem Vergrößerungsfaktor auf einem derartigen Schwabbelstativ zu verfolgen.
Bei 600-1000 fach reichte besagter Furz auf flexiblen Böden...
zB so etwas: 200/1200 Dobson (Öffnung/Brennweite, die Vergrößerung ergibt sich aus dem gewählten Okular)
Ich möchte hier nur ergänzen, dass es für Linsenspektive oder gar Teleskope dann auch entsprechend hochwertihe Opticals mit möglichst niedriger Farb/ und Grenzbereichsverzerrung nebst möglichst geringer Farbsaumbildung bedarf.
An TE;
Mit einem 100 mm Spiegel für 100 Euro vom Toys fällt es Dir in hohen Vergrößerungsraten selbst in der Mir scheint du kannst nicht so gut auf Kunden und deren Bedürfnisse eingehen, denn in meinen Augen hat der/die FragestellerIn sehr wohl geäußert was es möchte. scgwer mit dessen möglichst wackelfreinüen Nachverfolgung "händisch" auf dessen "Reisigstativ" mit massiverer Optik, als das Stativ wirklich bietet.
Bei ein paar hundertfach brachte selbst ein Furz am Stuhl auf Schwimmestrich oder Laminat das ganze schnell in Probleme.
Ich schreibe aus Erfahrung!
LG