Was hat Röntgenstrahlen mit Radioaktivität zutun?
Was hat Röntgenstrahlen mit Radioaktivität zutun?
5 Antworten
Röntgenstrahlen sind sehr kurzwellige und somit energiereiche elektromagnetische Wellen, Gammastrahlen sind im Prinzip das Gleiche, nur noch kurzwelliger und somit noch energiereicher. Eine genaue Grenze zwischen Röntgen- und Gammastrahlen ist nicht definiert und somit bestehen hier fließende Übergänge. Gemeinsam ist beiden, dass sie z.B. einen fotografischen Film schwärzen können, ebenso können sie lebendes Gewebe schädigen und sie sind auf Grund ihrer hohen Energie in der Lage viele Elemente problemlos zu durchdringen. Deshalb sind beim Umgang mit diesen Strahlen Schutzmaßnahmen (z.B. Bleischürzen) unbedingt notwendig.
Die Energiebereiche natürlicher Gamma- und Röntgenstrahlung überlappen sich, was eine gewisse Unschärfe dieser Begriffe zur Folge hat. Mancher Autor verwendet die Begriffe weiterhin im klassischen Sinne, um die Herkunft der Strahlung (Gammastrahlung aus Kernprozessen, Röntgenstrahlung aus hochenergetischen Prozessen mit Elektronen) zu kennzeichnen. Andere Autoren unterscheiden hingegen nach der Quantenenergie, wobei die Trennlinie dann bei ca. 100 bis 250 Kiloelektronenvolt liegt. Eine genaue Festlegung gibt es hierfür aber nicht. Zur Vermeidung von Missverständnissen ist es daher immer sinnvoll, Quantenenergie und Entstehungsprozess explizit anzugeben. Andererseits führen genau diese exakten Angaben in populärwissenschaftlicher Literatur regelmäßig zu Verständnisschwierigkeiten, weil viele Leser mit keV-Angaben oder Begriffen wie Bremsstrahlung oder Synchrotronstrahlung überfordert sind, während die Begriffe Gamma- und Röntgenstrahlung allgemein bekannt sind. Daher müssen Autoren zwischen Verständlichkeit und Unschärfe ihrer Formulierungen abwägen.
Sehr gut erklärt, aber für den Fragesteller vielleicht etwas zu "wissenschaftlich".
und gut (weitgehend wörtlich) von http://de.wikipedia.org/wiki/Gammastrahlung
Überschrift: Terminologie: Gammastrahlung und Röntgenstrahlung
kopiert (ohne Quellenangabe)
Erstmal eines vorweg, Radioaktivität kann im Wesentlichen in drei Kategorien eingeteilt werden.
ALFA Strahlung (Heliumkerne)
BETA Strahlung (energiereiche Elektronen)
GAMMA Strahlung (sehr energiereiche und damit kurzwellige elektromagnetische Wellen)
Diese Strahlung entsteht, wenn Atomkerne zerfallen... deshalb nennt man sie auch Kernstrahlung.
Röntggenstrahlung hingegen wird durch BEschuß bestimmter Materialien mit stark beschleunigten Elektronen im Vakuum erzeugt. Dadurch werden Elektronen aus den inneren Elektronenschalen der jeweiligen Anode herausgeschleudert und beim zurückfallen wird die Röntgenstrahlung erzeugt.DIE ist also eine Strahlung, die in der Elektronenhülle eines Elementes entsteht.
Soviel zu den Unterschieden...
Gemeinsam sind evtl. Eigenschaften der Gammastrahlung und der Röntgenstrahlung insofern, als es kurzwellige elektromagnetische Strahlen sind, wobei die Gammastrahlen wesentlich energiereicher sind und damit kurzwelliger...Sie können beide feste Materie relativ einfach durchdringen. Damit sind sie potentiell gefährlich für den Körper, wobei gilt:je mehr Strahlung und je energiereicher, desto gefährlicher!
Alles klar?
GrüßeJürgen
In Verbindung mit Wiki hab ich es jetzt auch richtig kapiert. Schönen Dank und Löbli !!
Das sind beides elektromagnetische Strahlen. Der Unterschied ist die Frequenz und die Energie. Desto energiereicher die Strahlung desto wahrscheinlicher ist es dass sie in deinen Zellen was kaputthauen kann. Haut die Strahlung Genmaterial kaputt, verändert sich die Zelle. Das hat oft nichts zur Folge. Es kann aber passieren dass ein Gen genau so manipuliert wird, dass die Zelle ausser Kontrolle gerät. Man spricht dann von Krebs.
Röntgen und radioaktive Strahlung sind nun so stark, das Genmaterial viel viel öfter getroffen wird als bei UV-Strahlung zB.. Bei radioaktiver Gammastrahlung ist die Wahrscheinlichkeit am höhsten!
Bei Gammastrahlung und Röntgenstrahlung ist das Problem auch noch dass sie dich komplett durchdringt und nicht nur Hautkrebs zur Folge hat sondern sich überall im Körper Metastasen bilden können. Diese Knubbel sind einfach nur defekte Zellen die sich unkontrolliert vermehren und irgendwann den gesamten Organismus befallen. Dieser stirbt dann.
Also:
Gamma- oder auch Röntgenstrahlung führen NICHT zur Bildung von Metastasen.Allerdings können sie natürlich Tumore auslösen, DIESE wiederum können (nicht müssen) Metastasen bilden.
und bitte:
Es gibt keine "radioaktive Strahlung", auch dann nicht, wenn das bei Wikipedia in einigen Einträgen so steht.Wenn ionisierende Strahlung gemeint ist, dann sollte sie auch so benannt werden, denn die Strahlung selbst IST nicht radioaktiv!
Durch Bestrahlungstherapien (Chemo) werden diese defekten Zellen getötet. Jedoch gibt es "Kollateralschäden" wodurch auch gesunde Zellen getötet werden. Sind zu viele defekte Zellen im Körper wäre die Anzahl der gesunden Zellen die getötet würden so hoch dass dadurch der Mensch auch sterben würde. Dieser Patient gilt dann als nicht heilbar.
Es hat was mit Gefährlichen Strahlen zu tun die den Körperzellen aller Menschen zerstören.
Röntgenstrahlen sind halt nicht so Stark in ihrer Strahlug wie eine Atombombe aber es hat die selbe wirkung und fast die selben nebenefeckte für den Körper des Menschen.
Ein Wort mit viele bedeutungen (SEX).
Deins ist besser.