Was haltet ihr von der militanten Veganerin?
Ich glaube dass die militante Veganerin wegen dem Film Dominian traumatisiert ist und jetzt denkt, dass in jeden Land die Tiere so behandelt werden und jetzt sagt sie vegan sein ist Pflicht, etc. Aber in Österreich ist so eine schlechte Haltung wie Dominian verboten. So wie das gehalten wird ist eine Intensivhaltung. Sie dürfen nicht im vollen Bewusstsein getötet werden. Die Veganerin meint dazu dass es trotzdem keine rechtfertigung ist ein unschuldiges Tier zu töten egal ob es ein gutes oder schlechtes Leben hatte. Aber die Tiere in der Natur sind auch unschuldig und werden einfach so getötet und gefressen. Sie behauptet zwar dass reine Fleischfresser nichts anderen essen können und es sich nicht aussuche können, nur wir schon. Das sollte sie zu einem Tier sagen, das ein Allesfresser ist, das sich auch aussuche könnte ob Fleisch oder Pflanzen. Tun sie das? Nein, tuhen sie nicht, sie fressen trotzdem Tiere obwohl sie auch Pflanzen fressen könnten. Sie wissen dass ander Tiere auch Gefühle haben, aber es ist denen egal, weil das halt das Leben ist. Das ist die Natur!… Sie sagt auch immer, warum dürfen wir keine Menschen töten wenn wir andere Spezien töten dürfen… würde ein Igel einen Igel töten? Nur zum größten Notfall , so ist es auch bei uns Menschen. Und Pflanzen haben auch Gefühle, aber nicht so wie wir. Deren Bewusstsein ist anders, aber es ist noch nicht ganz erforscht. Das sind bitteschln Lebewesen, alle Lebewesen haben irgendwelche Gefühle oder irgendwie Bewusstsein, auch Bakterien die Lebwesen sind haben sowas.
Das war meine Meinung. Was meint ihr dazu? Seid ihr meiner Meinung?
Außerdem hier der Link zu Dominion: https://youtu.be/V7DrljVAaYk?si=UeDV4yTfbZlv9Rx5
Und ich weiß im Text sind sehr viele Schreibfehler weil ich sehr schnell getippt habe und mich oft vertippt habe.
9 Antworten
Oh, die militante Veganerin.
Was ich von ihr halte?
Sie würde ein Tier töten, und Fleisch essen, wenn es nicht anders geht. Das ist gut, da sie sich ja nicht selber schädigen muss, indem sie verhungert.
Nur warum machst du mit Tierqual werbung für Veganismus?
Damit die Veganindustrie mehr Profit macht?
„Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht und darüber hinaus die Entwicklung und Nutzung tierfreier Alternativen zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt fördert....."
Alle Formen der Ausbeutung... für andere Zwecke...
Entwicklung und Nutzung tierfreier Alternativen
Ist der Film mit Tieren, oder Tierfrei?
Veganer, die Veganismus ernst nehmen, können sicher auch tierfreie und tierleidfreie Filme drehen, um Veganer weiter zu bilden oder zu schulen.
Aber für die unterhaltung schauen viele Veganer diesen Film, den du verlinkt hast. Er enthält Szenen aus dem Ausland, die in Deutschland nicht vorkommen, und du weißt nicht, wie der Film zustande kam.
Der Synchronsprecher ist ein Tierhasser, die Produzenten haben ihn deswegen ausgewählt und ob die Tippgeber nicht selbst in den Szenen vorkommen, wo Tiere (von ihnen selber?) gequält werden, wirst du niemals erfahren.
Übersetze doch mal selber den Originaltext in der Szene, wo die Kühe nicht schnell genug laufen (auf der Weide) und die Farmarbeiter "Hey, hey, hey" sagen.
Der Synchronsprecher macht daraus" Lauft ihrSch Lampen, macht euch vorwärts"
Im Australien keine Beschimpfung der Tiere. Nachdem das ein Veganer übersetzt hat, entsteht der Eindruck, daß die Tierpfleger keine Empathie besitzen.
In Wahrheit ist es umgedreht.
„Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht und darüber hinaus die Entwicklung und Nutzung tierfreier Alternativen zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt fördert. In der Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle ganz oder zu Teilen vom Tier gewonnenen Produkte.“
ALLE Formen der Ausbeutung und Grausamkeit an Tieren für ... andere Zwecke...
(Werbung für Veganismus ist "andere Zwecke") zu vermeiden sucht und Nutzung ...TIERFREIER Alternativen zum Vorteil von Tieren...
Geht es den gezeigten Tieren jetzt besser, oder hat die Veganindustrie jetzt nur mehr Kunden?
Ich vermute letzteres. Nur mehr Kunden für teure veganprodukte. Also Werbung.
Wurde irgend ein Tier gerettet, oder "leiden" sie immernoch?
Und hattest du den Mut, das "Heyheyhey" zu übersetzen?
Du verdrehst die Bedeutung von Veganismus, um Aktivismus zu diskreditieren.
Der Satz „alle Formen der Ausbeutung zu vermeiden“ bedeutet nicht, dass man keine Bilder von Tierleid zeigen darf, um über genau diese Ausbeutung aufzuklären.
Das ist keine Ausbeutung, sondern Dokumentation von realem Unrecht.
Dominion ist keine Werbung, sondern Aufklärung.
Wenn du forderst, dass man Tierleid „tierfrei“ zeigen müsse, ist das wie über Krieg aufzuklären ohne Kriegsbilder.
Und zu deiner Frage:
Ja, es wurden durch den Film Tiere gerettet. Viele Menschen haben ihr Verhalten verändert, Höfe geschlossen, Spenden generiert – alles belegbar.
Wenn du wirklich am Wohl der Tiere interessiert bist, dann solltest du auf die Realität schauen – nicht auf semantische Spitzfindigkeiten.
"Der Satz „alle Formen der Ausbeutung zu vermeiden“ bedeutet nicht, dass man keine Bilder von Tierleid zeigen darf, um über genau diese Ausbeutung aufzuklären."
Nein. Richtige Veganer gehen auch nicht in den Zoo, weil du dich ja an dem Anblick der Zootiere "ergötzt". Das ist Ausbeutung.
"Ja, es wurden durch den Film Tiere gerettet. Viele Menschen haben ihr Verhalten verändert, Höfe geschlossen, Spenden generiert – alles belegbar."
Wo lebt denn ein derartiges gerettetes Tier?
Und, hast du das "Heyheyhey" übersetzt?
Oder traust du dich nicht, weil dann nicht die Tierpfleger, sondern der "Dominion-Sprecher" ein Tierhasser ist?
Dein Versuch, Dominion als „Ausbeutung“ darzustellen, ist inhaltlich falsch und logisch unhaltbar. Der Film zeigt reales Tierleid, um über systematische Gewalt aufzuklären. Das ist keine Ausbeutung, sondern notwendige Dokumentation – vergleichbar mit Aufnahmen aus Kriegsgebieten oder humanitären Krisen.
Dein Argument mit der Übersetzung „Hey hey hey“ ist bedeutungslos. Ob jemand freundlich oder grob ruft, ändert nichts daran, dass das Tier am Ende betäubt, fixiert oder getötet wird. Du hängst dich an Formdetails auf, weil du dem Inhalt nichts entgegensetzen kannst.
Auch die Frage „Hat das Tieren geholfen?“ ist längst beantwortet: Ja. Nachweislich. Menschen wurden aufgeklärt, Tiere gerettet, Lebenshöfe gegründet (Hof Butenland oder Gut Aiderbichl dokumentieren das öffentlich), Konsumverhalten verändert. Das ist belegbar und du hast keine Gegenbeweise.
Deine Einwände sind Ablenkungsmanöver. Kein einziges deiner Argumente entkräftet den Inhalt oder die Wirkung des Films. Du hast nichts Substanzielles beigetragen und inhaltlich ausgespielt.
Ach Ja? Gut Aiderbichl ist wegen Dominion entstanden?
Du sagst ich hätte keine Gegenbeweise?
Schau mal nach dem Gründungsdatum von Aiderbichl und dem herstellungsdatum von Dominion.
Ich halte jemanden, der sagt: " Lauft ihrSch Lampen" für einen Tierhasser, jemanden, der in der selben Situation sagt: "Heyheyhey" ruft aber nicht.
Dominion zeigt nicht die Realität, wenn, das wirst du ja bestätigen, bei der Übersetzung gelogen wird.
Es ist keine Aufklärung, wenn Lügen verbreitet werden.
Warum haben die das wohl nötig?
Nein, Gut Aiderbichl wurde natürlich nicht wegen Dominion gegründet, das hat auch niemand behauptet. Du verdrehst bewusst Aussagen, weil du dem eigentlichen Inhalt des Films nichts entgegensetzen kannst.
Und dein „Hey hey hey“-Argument ist irrelevant:
Ob jemand „Hey“ oder „Lauft ihr Schlampen“ ruft, ändert nichts an der Tatsache, dass Tiere systematisch gequält, betäubt, fixiert und getötet werden.
Der Kern des Films ist das Leid, nicht der Tonfall.
Wenn du dich wirklich für Tierwohl interessieren würdest, würdest du über das Gesehene sprechen – nicht über Untertitel.
Stattdessen versuchst du mit irrelevanten Nebensätzen, Tippfehlern und Unterstellungen die Botschaft zu entkräften.
Du kritisierst die Verpackung, weil dir der Inhalt zu unbequem ist.
Fakt ist: Dominion hat Millionen Menschen wachgerüttelt. Und wenn es auch nur ein Tierleben rettet, hat es mehr Gutes bewirkt als dein gesamter Kommentarstrang.
Du kannst gern weiter übersetzen, aber du übersetzt keine Wahrheit weg.
Was heist denn hier "retten"?
Lebt irgend ein Tier länger, wenn möglich sogar besser? Wird einer Kuh auf Aiderbichl ihr Kälbcben nicht "entrissen" oder darf sie gar keines haben?
Auch habe ich schon Kinder vor dem Kindergarten weinen sehen.
Warum werden sie hinter deren Türen nur gequält, daß sie sogar auserhalb noch weinen?
Und die Eltern schicken sie immer wieder hin?
Du wirst jede Menge Argumente FÜR den Kindergarten aufzählen, und jeder wird dir zustimmen, weil sie die Vorteile kennen.
Bei der Tierhaltung kennt sich der Normaldeutsche eben nicht aus, und läßt sich nur von den Szenen beeinflussen, die traurig machen.
Und dann kommt die Veganindustrie und macht Werbung, um Kunden zu gewinnen, für ihre überteuerten nichttierischen Produkte.
Zeige doch einfach mal, wie Tierhaltung funktioniert, ohne Leid.
Kinder sind auch oft traurig, leiden oder werden von anderen Mitschülern psychisch gequält. Sie werden krank dadurch und müssen ärtztlich behandelt werden. Das findest du wohl besser?
Übrigens ist Mandeldrink nicht vegan, wegen dem tausendfachen Bienenmord in den Mandelplantagen. Kam davon nichts bei Dominion?
Dann schau mal: "More than Honey".
Jetzt wird’s wirklich absurd.
Du vergleichst ernsthaft das systematische Töten und Ausbeuten von fühlenden Lebewesen mit Kindergartenbesuchen?
Kinder weinen, weil sie sich an eine neue Umgebung gewöhnen müssen – nicht, weil man ihnen die eigenen Kinder wegnimmt, sie künstlich befruchtet, einsperrt und tötet.
Du relativierst Leid, weil dir das System, das dieses Leid verursacht, unangenehm wird.
„Zeige doch einfach mal, wie Tierhaltung funktioniert, ohne Leid.“
Gern. Das kannst du selbst: Nimm einem Muttertier NICHT das Kind weg, zwing es NICHT zur Hochleistung, schlachte es NICHT frühzeitig.
Ach – dann ist’s keine Nutztierhaltung mehr?
Genau.
Du fragst, ob ein Tier „gerettet“ ist, wenn es auf einem Lebenshof lebt?
Ja. Es wird NICHT geschlachtet. Es darf leben.
Leben – das, was in deinem Vergleich völlig fehlt.
Und dein Argument zu Mandeln und Bienen:
Ja, jede Landwirtschaft hat Auswirkungen. Aber der Vergleich hinkt gewaltig:
– Für Tierprodukte brauchst du ein Vielfaches an Fläche, Wasser, Futtermitteln
– Bienen in Mandelplantagen sterben v. a., weil die industrielle Landwirtschaft sie ausbeutet – ein Problem, das auch Fleischproduktion mitverursacht (Stichwort: Monokulturen, Pestizide, Futtermittelanbau)
Willst du ernsthaft sagen:
„Weil bei Mandeln Bienen leiden, ist es okay, Schweine zu quälen und zu töten?“
Das ist keine Logik. Das ist Whataboutism.
Du willst keine Diskussion – du willst recht behalten.
Aber mit solchen Scheinvergleichen, Verdrehungen und Nebelkerzen hast du inhaltlich längst verloren.
Und das weisst du.
"– Bienen in Mandelplantagen sterben v. a., weil die industrielle Landwirtschaft sie ausbeutet – ein Problem, das auch Fleischproduktion mitverursacht (Stichwort: Monokulturen, Pestizide, Futtermittelanbau)
Willst du ernsthaft sagen:
„Weil bei Mandeln Bienen leiden, ist es okay, Schweine zu quälen und zu töten?“
Nein, das behaupte ich nicht. Schau mal auf eine Mandeldrinkpackung. Da stebt Vegan drauf, obwohl die Bienenvölker sterben. Aber das ist der Veganindustrie egal, solange deren Profit steigt.
Und die meisten Pflanzen kommen aus der "industrieellen" Landwirtschaft.
"Gern. Das kannst du selbst: Nimm einem Muttertier NICHT das Kind weg, zwing es NICHT zur Hochleistung, schlachte es NICHT frühzeitig.
Ach – dann ist’s keine Nutztierhaltung mehr?
Genau.
Du fragst, ob ein Tier „gerettet“ ist, wenn es auf einem Lebenshof lebt?
Ja. Es wird NICHT geschlachtet. Es darf leben.
Leben – das, was in deinem Vergleich völlig fehlt."
Es ist schön, daß DU das so siehst. Da werden sich meine 4 Mutterkühe (mit Kälbchen, das bis 1 Jahr bei der Mutter bleibt, und dann von ihr verdrängt wird, damit sie sich um das nächste Kälbchen kümmern kann) aber freuen, das sie so leben, wie es dir als Veganer gefällt.
Du vergisst aber, was passiert, wenn alle Vegan sind, und keine Tiere mehr nutzen. Dann gibt es keine Kühe mehr. Keine lebenden Nutztiere, genau das, was du mir vorwirfst. Lebende Tiere kommen in den Zukunftsvisionen der Veganer nicht vor.
Meine Tiere leben.
Die angeblich "geretteten"Tiere durch die Veganer wurden meist (zu 99,99%) gar nicht erst geboren. Sie leben nicht.
Das ist das, was ich Veganern vorwerfe. Sie "retten" Tiere, die gar nicht da sind, wohingegen Tiere, die aktuell leiden (z.B. enge Platzverhältnisse im Schweinestall. Ich werde deshalb vegan!) dem Tier nicht hilft, sondern die Situation sogar verschärft.
Dein Ziel ist ja, das die Tiere länger leben, weiter zunehmen, und dadurch noch weniger Platz haben, somit noch mehr leiden.
Ich bin Vegetarier – kein militanter Veganer, keine „Industrie-Marionette“, einfach jemand, der sich mit Tierethik beschäftigt hat.
Du bringst vier gut gehaltene Kühe als Gegenbeweis zu einem Film, der systematisches Tierleid dokumentiert. Das ist, als würde jemand sagen: „Ich kenn einen netten Polizisten – also gibt’s keine Polizeigewalt.“
Und dann: Tiere, die gar nicht erst geboren werden, seien „verlorenes Leben“? Was für ein Weltbild steckt da bitte drin?
Du rechtfertigst die Existenz von Lebewesen nur, wenn sie wirtschaftlich nutzbar sind – nicht, wenn sie einfach leben dürfen. Das ist kein Pro-Tier-Argument, das ist Biopolitik.
Du sagst: Wenn alle vegan wären, gäbe es keine Kühe mehr.
Falsch. Es gäbe keine Zwangsgeburten mehr für Profit. Kühe würden nicht verschwinden – nur die Nachfrage nach Tierausbeutung.
Und dein „mehr Leben = mehr Leiden“-Gedanke ist zynisch. Du argumentierst im Ernst, dass Tiere mehr leiden, wenn man sie nicht tötet, weil sie dann „mehr Platz brauchen“?
Wenn deine Argumentation gegen ethischen Konsum darin besteht, dass getötete Tiere weniger Raum brauchen, sagst du nicht: „Ich liebe Tiere“ – du sagst: „Ich optimiere sie.“
Das ist keine Ethik. Das ist Betriebswirtschaft mit Blutrand.
Genau deshalb brauchen wir Aufklärung. Genau deshalb gibt es Dominion.
Ach, wenn jemand die Tiere so hält, wie du es forderst, passt es dir auch wieder nicht.
"Falsch. Es gäbe keine Zwangsgeburten mehr für Profit. Kühe würden nicht verschwinden – nur die Nachfrage nach Tierausbeutung."
Wofür würdest du Kühe halten wollen, die keine Kälber bekommen dürfen (verstehe ich dich da richtig?), und wieviele Kühe halten die Veganer, wenn die letzte derzeit lebende Kuh an altersschwäche gestorben ist?
Oder sollen die Kühe arbeiten, z.B. eine Wiese abfressen, damit du das Geld für das mähen sparst ? (dadurch steigt dein Profit)
Du verstehst mich falsch – oder willst mich falsch verstehen.
Niemand fordert, dass Kühe „arbeiten“ oder „profitabel“ sein müssen. Genau das ist ja der Denkfehler in deiner Argumentation: Du misst Tierleben immer an ihrem Nutzen für den Menschen.
Die Frage ist nicht: Wofür darf ein Tier leben?
Sondern: Warum muss es nur dann leben, wenn es etwas für dich leistet?
Lebenshöfe zeigen längst, dass Tiere nicht „genutzt“ werden müssen, um Daseinsberechtigung zu haben. Dort leben Kühe, bis sie an Altersschwäche sterben – ganz ohne Zwangsgeburten, ohne Profitdenken, ohne „Arbeitsauftrag“.
Wenn du dir eine Welt ohne Tierausbeutung nicht vorstellen kannst, liegt das Problem nicht an der Idee – sondern an deinem begrenzten Blick auf Tiere.
"Sondern: Warum muss es nur dann leben, wenn es etwas für dich leistet?"
Ich bin Vegan aus Klimaschutzgründen. Vegan, damit weniger Tiere, damit es dem Klima besser geht...
Und DU willst einfachTiere halten, die in den Augen vieler Veganer (auf einer Veganerseite wurde mir glaubhaft versichert, die Tiere seien DIE Ursache für den Klimawandel) dem Klima schaden. Und du willst Tiere einfach so leben lassen?
Am Ende bist du gar kein Veganer.
"Dort leben Kühe, bis sie an Altersschwäche sterben – ganz ohne Zwangsgeburten, ohne Profitdenken, ohne „Arbeitsauftrag“."
Und was ist danach? Blicke in die Zukunft! Wo bekommst du neue Tiere für die Lebenshöfe her? Warum sollen Veganer extra Tiere halten, nur damit Tiere da sind?
Hast du aber auch daran gedacht, daß dort wieder jemand Spendengelder verwendet, um selber zu leben?
Das sind Arbeitsplätze, von denen derjenige lebt, wenn er genug Spenden erbettelt hat.
Und der Auslauf der Tiere ist begrenzt, und die Tiere durfen nicht ihre angeborenen Verhaltensweisen leben.
Da gibt es wieder Menschen, die bestimmen, daß die Tiere keine Kinder bekommen dürfen. Das ist Spezisismus. Menschen, als höherwertige Spezies dürfen sich ungehindert vermehren, Nutztiere nach deiner Vorstellung nicht.
Tiere sollten ihre Fortpflanzung schon selber bestimmen dürfen.
Du sagst, du seist vegan aus Klimaschutzgründen, aber kritisierst, dass Tiere auf Lebenshöfen ohne Zweck einfach leben dürfen? Genau das ist Klimaschutz: Keine Massenhaltung, keine Zucht, keine industrielle Tierproduktion, sondern einzelne Tiere, die einfach leben dürfen, ohne systemrelevanten Fussabdruck.
Lebenshöfe züchten nicht. Sie retten. Dass dort Spenden fliessen und Menschen davon leben, ist kein Skandal, sondern Realität jeder sozialen Einrichtung. Auch Tierheime funktionieren so. Das bedeutet nicht automatisch Ausbeutung.
Du wirfst ihnen vor, Tiere nicht sich „frei“ fortpflanzen zu lassen, blendest aber aus, dass in der Nutztierhaltung Fortpflanzung fast immer erzwungen wird. Lebenshöfe verhindern genau das: Zwangsgeburten, Elend durch Überpopulation, spätere Tötung. Das ist kein Speziesismus, das ist Verantwortung.
Und ja, ich bin Vegetarier. Ich sage das offen.
Aber deine Logik ist widersprüchlich: Du bist angeblich vegan fürs Klima, und hast ein Problem damit, wenn Tiere friedlich leben dürfen?
Das zeigt: Dir geht es nicht ums Klima, nicht um Ethik, sondern darum, jede Form von Tierschutz ins Lächerliche zu ziehen.
Und genau deshalb wirken deine Einwände nicht wie Argumente, sondern wie Ablenkung vom Kernproblem: der industriellen Tierausbeutung, die du nicht kritisierst.
"Und ja, ich bin Vegetarier. Ich sage das offen."
Da hast du aber Glück, daß ich nicht wie die Veganer, deine Ernährungsweise kritisiere.
Durch dich leben Tiere. das ist gut so.
"der industriellen Tierausbeutung, die du nicht kritisierst."
Aus Sicht eines Veganers bin ich mit meinen 4 Kühen ein Massentierhalter.
Auch bei den Kälbchen ist jedes 2. ein Bullenkalb. Das letzte habe ich mit 2 Jahren und 1 Woche geschlachtet. Irgendwann wird so ein Bulle auch gefährlich. Und es werden ja jedes Jahr 2 geboren...
Und schau ruhig mal, wieviel Spendengeld so ein Lebenshof für ein Schaf oder Kuh haben will.
Soviel kostet das gar nicht. Mit diesen Preisen machen die "Profit".
Danke, dass du meine Entscheidung zum Vegetarismus respektierst – das ist nicht selbstverständlich in so aufgeheizten Debatten.
Aber deine Argumentation bleibt widersprüchlich.
Du schlachtest Bullen mit zwei Jahren „weil sie gefährlich werden“, gleichzeitig kritisierst du Lebenshöfe, die genau das nicht tun.
Das zeigt: Du bewertest Tierleben nach Nützlichkeit und Handhabbarkeit, nicht nach Lebensrecht.
Und ja, Lebenshöfe brauchen Spenden. Tierhaltung ohne Ausbeutung kostet Geld. Dass man offenlegt, wie viel nötig ist, ist Transparenz, kein „Profit“.
Du hingegen tötest Tiere und nennst es „gut, dass sie leben“. Nur: Sie leben wegen dir und sterben wegen dir. Das ist kein ethischer Ausgleich.
Übrigens: Dass du mit vier Kühen kein Massentierhalter bist, versteht sich. Aber du weichst dem Kern aus:
Du kritisierst, dass Tiere ohne Nutzen leben dürfen, weil du dir Tierhaltung ohne Zweck nicht vorstellen kannst.
Lebenshöfe tun genau das: Sie zeigen, dass Wert nicht vom Nutzen kommt. Und genau deshalb wirst du nie einsehen, worum es bei der Kritik an Tierausbeutung wirklich geht.
"Und ja, Lebenshöfe brauchen Spenden. Tierhaltung ohne Ausbeutung kostet Geld. Dass man offenlegt, wie viel nötig ist, ist Transparenz, kein „Profit“."
Rechne mal diese "Transparenz" mal die Monate, dann wirst du sehen, daß dieser Wert viel höher ist, als ein Tierhalter für sein Tier erhält. Durch diese Transparenz siehst du, daß die Tierhalter gar keinen "Profit" machen können, wenn die Kosten höher als die Einnahmen sind.
"Übrigens: Dass du mit vier Kühen kein Massentierhalter bist, versteht sich."
Das versteht sich nicht. Da hat irgendwann mal so ein Veganer Aktivist die 2 % Bioerzeugung genommen, und alles andere als Massentierhaltung verunglimpft. Da ich nicht Biozertifiziert bin, muss ich demnach Massentierhalter sein.
Auch wenn es hier einen Biobetrieb mit 1000 Kühen gibt. Da geht es nicht um die Wahrheit, sondern nur um Aufmerksamkeit. Und alle Veganer benutzen diese falschen Werte, und nach über 10 Jahren lügenverbreitung bekommst du das nicht mehr weg, wenn schon die Schüler die falschen Zahlen in der Schule lernen und diese auch im internet verbreitet werden.
Und ich will immer darauf hinaus, daß es keine Nutztiere mehr gibt, wenn die Veganer mal an die Macht kommen. Das wird nicht die nächsten paar Jahre passieren, aber wenn die in der Mehrheit wären, würde es über kurz oder lang keine Nutztiere mehr geben. Normalesser und Vegetarier sorgen dafür, daß es Nutztiere gibt. Nur deshalb leben sie. Weil wir nicht "Tierfrei" leben.
"worum es bei der Kritik an Tierausbeutung wirklich geht."
Fragt mich ein Vegetarier. Du hättest keine Eier, Honig und Milch, wenn es keine Menschen geben würde, die versuchen, genau mit solchen Produkten ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Was ist denn in deinen Augen keine Ausbeutung?
Wenn das Huhn nur 20 Eier im Jahr legt, wie das Bankivahuhn (Urhuhn)? Kannst du davon 18 Eier essen, und 2 ausbrüten, damit du die alte Henne ersetzen kannst, falls sie mal stirbt?
Damit du jeden Tag 1 Ei essen kannst, wären dann 20 Hühner erforderlich. Oder wir haben 1 Huhn gezüchtet, das 280 Eier legt. Da sind nur noch 1,5 Hühner nötig, um deinen Eierbedarf zu erfüllen.
Da müssen ja nur noch 7% der Hühner ausgebeutet werden, brauchen auch nur 7% vom Grundbedarf-Futter, und das kann dann für Eierleistung genutzt werden. Weniger Futterbedarf, weniger Fläche erforderlich, weniger Arbeitskräfte, weniger Stallplatzbedarf, weniger Mistanfall...
Und du hast nicht neben jedem Hochhaus in der Stadt einen Hühnerstall mit morgendlichem Hähnekräen...
Und trotzdem bin ich der Meinung, daß heutige Jugendliche mehr psychiche Probleme haben, als Nutztiere. Sie also mehr krank sind.
Sieh mal die ganzen Mädels mit Esstörungen. Meinst du, ein Bauer würde gut wirtschaften können, wenn seine Schweine Magersüchtig wären?
Das stört vielleicht, ...die mentale gesundheit der Nutztiere ist vielleicht höher als die beim heutigen Jugendlichen.
Ich esse kaum Eier und hätte ehrlich gesagt kein Problem damit, wenn es Milchprodukte morgen nicht mehr gäbe.
Was mich davon abhält, komplett vegan zu leben, sind nicht Überzeugung oder Gewohnheit – sondern schlicht die Umstände: z.B. In dem Supermarkt neben meiner Arbeit gibt es kaum vegane Alternativen. Wer unter Zeitdruck steht oder eingeschränkten Zugang zu Lebensmitteln hat, lebt nicht immer ideal.
Aber genau deshalb finde ich es wichtig, über Grundfragen zu sprechen:
Warum dürfen Tiere nur leben, wenn sie uns etwas bringen?
Warum misst du den Wert eines Lebens an seiner Nützlichkeit, statt an seiner Existenz?
Du beschreibst, wie du Hochleistungsrassen hältst, Bullen schlachtest, weil sie „gefährlich“ werden, und freust dich darüber, dass moderne Hühner mit weniger Futter mehr Eier legen.
Was du damit unfreiwillig zeigst, ist: Genau so sieht Ausbeutung aus.
Nicht böse gemeint, nicht illegal aber ethisch eben genau das:
Ein Leben unter Bedingungen, die der Mensch diktiert, weil das Tier kein Selbstzweck ist, sondern Mittel zum Zweck.
Lebenshöfe stellen dieses Prinzip auf den Kopf. Sie züchten nicht, sie verwerten nicht, sie ermöglichen Tieren einfach, zu leben.
Dass das Geld kostet, ist kein Widerspruch, es ist eine ehrliche Konsequenz aus einem anderen Weltbild: Nicht jedes Leben muss etwas leisten, um verdient zu sein.
Du argumentierst, dass „Veganer keine Nutztiere mehr wollen“.
Stimmt. Weil wir keine Tiere mehr produzieren wollen, um sie zu töten.
Tiere würden nicht „verschwinden“, sie würden nur nicht mehr systematisch gezüchtet, deformiert, ausgebeutet und getötet werden.
Du wirfst Lebenshöfen vor, Tiere nicht „sich fortpflanzen zu lassen“ aber in der Landwirtschaft wird Fortpflanzung fast immer erzwungen, gesteuert, geplant.
Was du kritisierst, ist nicht Einschränkung, sondern der Verlust der Kontrolle.
Und zuletzt dein Vergleich mit Jugendlichen und Nutztieren:
Menschen leiden psychisch, ja. Und das ist ein ernstes Thema.
Aber der Versuch, menschliches Leid gegen Tierleid auszuspielen, ist durchschaubar und argumentativ haltlos.
Beides verdient Mitgefühl. Beides braucht Lösungen. Aber das eine mit dem anderen zu relativieren, ist unredlich und zeigt, dass du keine echten Gegenargumente hast.
Ich werte dich nicht ab. Ich greife dich nicht persönlich an.
Aber du argumentierst aus einer Logik heraus, in der Tiere nur deshalb Daseinsberechtigung haben, weil wir sie brauchen.
Und genau das ist das Problem.
Nicht, weil du ein schlechter Mensch bist, sondern weil dieses System seit Jahrhunderten so funktioniert.
Aber irgendwann ist es Zeit, es zu hinterfragen.
Jetzt wäre ein guter Moment.
Du willst das leistungsprinzip hinterfragen?
Gut. Verlange einfach, daß dein Rasen nicht mit dem großen Mäher gemäht wird, sonden mit den kleinen, und der Rasenschnitt dann von der Wiese getragen wird.
Kehren nur mit Besen, nicht mit der Kehrmaschine. Warenlieferung nicht mit 40tonnern, sondern mit Fahrzeugen mit 2 Tonnen Nutzlast, Eisenbahn mit 30 km/h, Nachrichten nur mit Brief, nicht mit Email, Taschenrechner wegstecken, schriftlich rechnen geht auch, dauert aber länger
Ohne Leistungssteigerung in der Landwirtschaft hätte es in den letzten 70 Jahren Hungersnöte gegeben, und es gäbe weniger Menschen in Deutschland.
Und wir hätten weniger Wohlstandsprobleme. Du würdest im Winter Kartoffeln, Möhren und Sauerkraut essen, und keiner käme auf die Idee, ständig Avocados oder Erdbeeren zu erwarten.
Tiere würden mehr geschätzt werden, weil sie aus für Menschen unverdaulicher Pflanzenmasse hochwertige Nahrung produzieren.
Warum forderst du für die Landwirtschaft das Mittelalter, willst aber selber die heutigen Errungenschaften nutzen?
Schau mal, du vermischst hier zwei ganz verschiedene Dinge.
Wenn wir über Maschinen, Technik oder Transport reden, ist „mehr Leistung“ meistens gut. Ein grösserer Traktor macht die Arbeit schneller. Eine E-Mail kommt schneller an als ein Brief. Das ist Fortschritt, und da bin ich voll bei dir.
Aber Tiere sind keine Maschinen.
Eine Kuh ist kein Gerät. Sie fühlt, sie spürt, sie hat ein eigenes Interesse daran, zu leben, egal, ob sie Milch gibt oder nicht.
Wenn man sagt: „Dieses Tier darf nur leben, wenn es mir was bringt“, dann ist das, als würde man sagen: „Ein Mensch darf nur leben, wenn er arbeitet.“
Merkst du, wie sich das anfühlt?
Ich sage nicht: „Zurück ins Mittelalter.“
Ich sage: Lasst uns bei Tieren nicht das gleiche Leistungsdenken anwenden wie bei Maschinen.
Denn wenn wir das tun, verlieren wir den Respekt davor, dass es Lebewesen sind, keine Produktionsmittel.
Und genau da beginnt Tierethik: Nicht bei der Frage „Wie viel bringt mir das Tier?“, sondern bei der Frage: „Was ist dieses Leben wert, auch ohne Nutzen?“
Schau mal – du vermischst hier zwei ganz verschiedene Dinge.
Wenn wir über Maschinen, Technik oder Transport reden, ist „mehr Leistung“ meistens gut. Ein größerer Traktor macht die Arbeit schneller. Eine E-Mail kommt schneller an als ein Brief. Das ist Fortschritt, und da bin ich voll bei dir.
Aber Tiere sind keine Maschinen.
Eine Kuh ist kein Gerät. Sie fühlt, sie spürt, sie hat ein eigenes Interesse daran, zu leben – egal, ob sie Milch gibt oder nicht.
Wenn man sagt: „Dieses Tier darf nur leben, wenn es mir was bringt“, dann ist das, als würde man sagen: „Ein Mensch darf nur leben, wenn er arbeitet.“
Merkst du, wie sich das anfühlt?
Ich sage nicht: „Zurück ins Mittelalter.“
Ich sage: Lasst uns bei Tieren nicht das gleiche Leistungsdenken anwenden wie bei Maschinen.
Denn wenn wir das tun, verlieren wir den Respekt davor, dass es Lebewesen sind – keine Produktionsmittel.
Und genau da beginnt Tierethik: Nicht bei der Frage „Wie viel bringt mir das Tier?“ – sondern bei der Frage: „Was ist dieses Leben wert – auch ohne Nutzen?“
Dann kannst du morgens nur 6 Kühe mit der Hand melken. Maschine ist ja igitt. (Für Menschen gibt es auch Melkmaschinen).
Früh 2 Liter, abens 2 Liter. Das 300 Tage lang. Das Kalb will auch noch was, bleiben vielleicht 500 Liter pro Kuh, 3000 Liter bei 6 Kühen.
Zeitbedarf 1200 Stunden. Mal Mindestlohn plus Nebenkosten (der Einfachheit 20 Eus/h) sind 24000 Euro für die 3000 Liter Milch allein die Lohnkosten. 8 Euro/Liter Milch. Noch kein Futter, kein Traktor für Winterfutterernte, kein Stall.
Vielleicht würde dann der Liter 20 Euro kosten. Und nur Reiche Menschen können sich das leisten.
Und jeder würde mal Milch trinken wollen. Ist ja ein Luxusgut.
Die Bauern scheinen etwas falsch zu machen.
Du rechnest ganz genau vor, wie teuer Milch wäre, wenn man sie ethisch und per Hand gewinnen würde. Und weisst du was? Genau das ist der Punkt.
Wenn Milch unter fairen Bedingungen für Mensch und Tier so teuer wäre, dass sie nicht mehr im Überfluss konsumiert wird, dann zeigt das:
Das Problem ist nicht der Preis, sondern das System, das Tiere zu Hochleistungsmaschinen gemacht hat, damit Milch künstlich billig bleibt.
Du sagst: "Dann ist Milch ein Luxusgut."
Vielleicht sollte sie das auch sein. Kein Grundnahrungsmittel, das durch Tierleid und Ausbeutung künstlich billig gehalten wird sondern etwas Besonderes, das nur dann verfügbar ist, wenn niemand dafür leiden muss.
Denn was du mit deiner Rechnung zeigst, ist nicht, dass Tierrechte „nicht funktionieren“ – sondern dass unser heutiger Konsum nur auf Kosten anderer möglich ist:
Auf Kosten der Kühe, die jedes Jahr ein Kalb bekommen müssen, um weiter zu „leisten“.
Auf Kosten der Bullenkälber, die geschlachtet werden, weil sie niemand „braucht“.
Auf Kosten der Tiere, die früh sterben, weil sie „nicht mehr rentabel“ sind.
Die Bauern machen nichts „falsch“. Sie sind Teil eines Systems, das auf maximale Leistung bei minimalen Kosten optimiert ist.
Nur weil ein System funktioniert, heisst das noch lange nicht, dass es richtig ist.
Und genau darum reden wir darüber.
"Du sagst: "Dann ist Milch ein Luxusgut."
Vielleicht sollte sie das auch sein. Kein Grundnahrungsmittel, das durch Tierleid und Ausbeutung künstlich billig gehalten wird sondern etwas Besonderes, das nur dann verfügbar ist, wenn niemand dafür leiden muss."
Also stört es dich nicht, daß überhaupt Milch getrunken wird, sondern nur, daß nicht mit der Hand gemolken wird.
Und wer sagt dir, das das Tier leidet? Der vegane Tierhasser, der die Tiere ausrotten möchte. Ein Teufelskreis.
Veganer nutzen auch keine Produkte von glücklich an altersschwäche gestorbener Wildtiere. Sie haben eine Aversion vor Tierprodukten.
Falsch. Es geht nicht darum, wie gemolken wird – sondern ob das System, in dem Milch entsteht, ethisch vertretbar ist.
Das Problem ist nicht die Technik – das Problem ist die Logik dahinter: Ein Tier lebt nur, weil es für den Menschen wirtschaftlich verwertbar ist. Das ist die zentrale Kritik – nicht der Melkroboter.
Und nein, mir sagt nicht „ein veganer Tierhasser“, dass Tiere leiden.
Mir sagen das Tierärzte, Ethiker, Verhaltensforscher – und Millionen von dokumentierten Bildern, Videos, Studien und Erfahrungsberichten.
Das Leid wird nicht erfunden, es wird sichtbar gemacht. Und wer das als „Propaganda“ abtut, zeigt nur, wie wenig Bereitschaft zur Auseinandersetzung vorhanden ist.
Was du mit „glücklich an Altersschwäche gestorbenen Wildtieren“ ansprichst, ist ein Ablenkungsmanöver:
Es geht bei Veganismus nicht um Ekel, sondern um Verantwortung.
Nur weil ein Tier „zufällig“ stirbt, heisst das nicht, dass es automatisch okay ist, es zu essen. Die Grundfrage bleibt:
Warum glauben wir, jedes Tierprodukt stünde uns einfach zu – egal, wie es entstanden ist?
Dein Argumentationsmuster ist durchschaubar:
Du versuchst, ethische Kritik lächerlich zu machen, indem du sie verzerrst.
Aber wer ernsthaft glaubt, dass die Alternative zu Ausbeutung nur Aversion ist, hat den Kern der Debatte nicht verstanden, oder will ihn nicht verstehen.
"Nur weil ein Tier „zufällig“ stirbt, heisst das nicht, dass es automatisch okay ist, es zu essen."
Es geht mir nicht ums essen.
Ein Hirsch wirft jedes Jahr sein Geweih ab. Ein ganz natürlicher Vorgang. Daraus wurden früher Knöpfe gemacht. Kein Veganer nutzt diese Knöpfe, weil Tier dran ist.
Oder das Fell dieser gestorbenen Tiere. Leder!
Auch Muscheln sind für Veganer tabu. Du musst heutzutage nicht mit toten Tieren am Strand spielen. Auch veganen Eltern kann zugemutet werden, daß sie genügend Spielsachen für ihr Kind mit an den Strand nehmen, daß dieses nicht auf Spielsachen mit Tierbestandteilen zurückgreifen muss.
"Mir sagen das Tierärzte, Ethiker, Verhaltensforscher..."
Das kann ich dir auch sagen. Ich gebe es auch zu. Meine Tiere leben nicht artgerecht.
Was wäre denn artgerecht in der Natur?
Natürlicherweise bleibt die Anzahl der Tiere in einer Population über die Zeit (ohne Mensch) relativ stabil.
Das heißt, daß jährlich genausoviele Tiere sterben, wie geboren werden.
Nehmen wir mal an, eine Kuh wird in der Natur 20 Jahre alt. dann heißt das, daß 19 ihrer Kälber innerhalb vom 1. Jahr sterben, und 1 wird erwachsen.(vereinfacht ausgedrückt)
Oder ein Huhn wird 3 Jahre, legt in dieser Zeit 60 Eier, 59 sterben.
Der Mensch versorgt die Tiere mit Futter, holt bei Krankheit den Tierarzt, damit die Jungtiere älter werden und nicht sterben, sondern einmal geschlachtet werden können, und das Fleisch genutzt.
Er beschützt sie vor wilden Tieren.
Die Tiere leben dadurch länger.
Und besonders im Winter leben meine Tiere nicht artgerecht. Denn bei mir bekommen sie Futter im Stall. In der Natur würden sie, besonders bei Schneedecke, hungern.
Bedenke, die Tiere würden früher sterben. Auch in der Natur und heute beim Bauern bekommt 1 Kuh 1 Kalb im Jahr. Jetzt lebt es länger.
Danke für die Klarstellung – jetzt wird deutlicher, worum es dir geht. Aber genau da liegt auch der Denkfehler.
Erstens:
Es geht beim Veganismus nicht darum, ob ein Geweih „harmlos“ ist oder ob ein Kind am Strand mit Muscheln spielt. Solche Beispiele sind Randerscheinungen, keine Grundlage ethischer Überzeugung.
Die zentrale Frage lautet: Wie gehen wir systematisch mit fühlenden Lebewesen um?
Ein abgeworfenes Geweih ist kein Problem – aber es wird auch nicht gebraucht. Veganismus ist keine Religion, sondern ein ethischer Rahmen, der sagt: Wenn wir Leid vermeiden können – warum sollten wir es nicht tun? Es geht nicht um Symbolik, sondern um Konsequenz.
Zweitens:
Du gibst offen zu, dass deine Tiere nicht artgerecht leben – verteidigst das aber mit dem Argument, dass sie durch menschliche Versorgung länger leben als in der Natur.
Leben verlängern ist nicht gleichbedeutend mit Leben respektieren.
Ein Tier länger am Leben zu halten, um es später verwerten zu können, ist keine Rettung, sondern kontrollierte Nutzung. Es lebt nicht für sich – es lebt für dich.
Und dein Naturvergleich hinkt.
Ja, in der Wildnis sterben Tiere jung. Aber sie sterben nicht, weil ein Mensch sie schwängert, ihnen das Kind wegnimmt und sie dann schlachtet, wenn die Leistung sinkt.
Du ersetzt keine „grausame Natur“ durch Schutz – du ersetzt sie durch kontrollierte Ausbeutung mit Komfortzonen.
Tiere in der Natur leben kurz, aber frei.
In der Haltung leben sie länger, aber funktional.
Der Unterschied ist nicht Lebensdauer – sondern Autonomie.
Deine Tiere leben, weil du es willst. Und sie sterben, wenn du es entscheidest.
Das ist das Gegenteil von artgerecht. Es ist wirtschaftlich geplant und ethisch begrenzt.
Also ja – du behandelst sie besser als viele andere.
Aber sie sind trotzdem nicht frei. Und sie leben nicht für sich.
Sondern für deinen Nutzen.
Und genau das ist der Punkt.
"Deine Tiere leben, weil du es willst. Und sie sterben, wenn du es entscheidest."
Dann entscheide DU. Soll ich die Kühe weiter leben lassen, das sie eines Tages an altersschwäche sterben und es dann bei mir (und bei anderen Bauern auch), keine Kühe mehr gibt oder soll ich sie schlachten, damit ich sie nicht weiter ausbeuten kann?
"Aber sie sind trotzdem nicht frei. Und sie leben nicht für sich."
Oder soll ich sie freilassen, damit sie durch die Getreidefelder trampeln und Fahrradfahrer und Hunde jagen, aber frei sind, und nur für sich als freie Herde leben, aber im Winter vielleicht hungers sterben.
Übrigens ist es lebensgefährlich, den derzeitigen Wildrindern, wie Wisent oder Bison den Rücken zuzukehren. Die Jagd wird doch sicher auch verboten?
Das ist kein Entweder-oder: Schlachten oder freilassen ist ein künstliches Dilemma. Die Lösung ist simpel – keine Zucht mehr, kein Nachschub, keine Verwertung. Tiere leben ausnahmsweise mal für sich, nicht für uns.
Langfristig bedeutet das: weniger Tiere, aber mehr Würde. Kein Chaos, kein Massenfreilauf – sondern ein stiller Rückzug aus der Ausbeutung.
Das ist kein Verlust, sondern ethischer Fortschritt. Und wer Tiere wirklich respektiert, sollte mit ihrer Abwesenheit besser leben können als mit ihrem systematischen Tod.
"Langfristig bedeutet das: weniger Tiere, aber mehr Würde. Kein Chaos, kein Massenfreilauf – sondern ein stiller Rückzug aus der Ausbeutung."
Es geht nicht um "weniger" Tiere, sondern es gibt dann gar keine mehr.
"Das ist kein Verlust, sondern ethischer Fortschritt."
Genau das meine ich. Veganer freuen sich, wenn die Tiere ausgerottet sind. Die ganze Zeit sprichst du von " die Tiere ohne zu nutzen", willst aber nicht wahr haben, daß sie ohne Jungtiere aussterben.
"Und wer Tiere wirklich respektiert, sollte mit ihrer Abwesenheit besser leben können als mit ihrem systematischen Tod."
So redest du es dir schön. Die Ausrottung von Tierarten, die du, warte ich scrolle hoch
"Und genau da beginnt Tierethik: Nicht bei der Frage „Wie viel bringt mir das Tier?“ – sondern bei der Frage: „Was ist dieses Leben wert – auch ohne Nutzen?“"
Für einen Veganer: nichts!
Du wirfst mit dem Begriff „Ausrottung“ um dich, als würden Lebenshöfe Massaker veranstalten.
Dabei ist der Unterschied simpel:
Ausrotten heisst: Töten, weil man die Existenz einer Art nicht will.
Nicht mehr züchten heisst: Aufhören, Tiere künstlich entstehen zu lassen, nur um sie später zu nutzen und zu töten.
Das Ziel ist nicht, dass „alle Tiere verschwinden“.
Das Ziel ist: dass Tiere nicht mehr als Werkzeuge gezüchtet werden, sondern nur noch da sind, wo sie natürlich leben – ohne Verwertungsdruck, ohne Zweckbindung.
Wenn eine Tierart nur existiert, weil der Mensch Nutzen daraus zieht – dann war sie nie frei, nie gewollt um ihrer selbst willen.
Ich respektiere Tiere so sehr, dass ich ihnen ihr Leben lassen möchte – ohne Anspruch, dass sie mir etwas schulden.
Das ist keine Ausrottung. Das ist die erste Form echten Respekts.
So viel Unfug. Viele Tiere werden aktuell genauso in Deutschland gehalten und behandelt wie in den Filmen.
Der Film zeigt die Realität, du bist einfach so ein Lügner und leider hohl.
Leider steckst du in einer Blase fest.
Du traust dich wohl nicht, das "Hey, hey, hey" zu übersetzen?
Nur Mut.
Und die Beleidigung sei dir verziehen.
Sie hat für mich doppel Moral.
zuerst will sie fleisch anderen verbieten aber gleichzeitig macht sie pornos und trägt dazu bei das Frauen weiterhin sexualisiert werden.
Naja sie hat ja mit vegan sein recht und macht mit ihrem Körper was sie will. Sie ist ja selbst Opfer des System.
Diese "Frage" kehrt hier regelmäßig wieder...
Ihr Weg ist nicht der meine - aber ich respek"tiere" den ihren !
Finde nd dass man es machen muss wie die militante, aber finde es übertrieben nervig wenn leute fleisch essen und übel respektlos über das tier reden was sie grade essen so man kann ja fleisch essen aber in den massen wie viele fleisch essen ist das absolut nd gesund. Und in jedem land gibt es massentierhaltung und fleisch kommt nicht viel aus regionaler haltung
Das sind bitteschln Lebewesen, alle Lebewesen haben irgendwelche Gefühle oder irgendwie Bewusstsein, auch Bakterien die Lebwesen sind haben sowas.
Du hast keine ahnung junge hast du dich je mit unserem gehirn beschäftigt? Unser bewusstsein alles was du meinst was deine seele wäre findet hauptsächlich in deiner großhirnrinde statt. Seit wann haben pflanzen gehirne? Oh und jz haben bakterien auch gehirne lmao, junge ein regenwurm spürt nicht mal bewusst schmerz und der ist gigantisch im gegensatz zu bakterien
Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, weil sie damit ihr Geld verdient. Vieles ist bewusst über dramatisiert um Klicks zu erzeugen. Die meisten Abonnenten von ihr sind nur da um zu haten, trotzdem deaktiviert sie die Kommentarfunktion nicht.
Aussagen wie Speziismus = Rassismus triggert die aktuelle Generation extrem. So bekommt man auch Klicks und macht Geld durch Hass.
Dazu kommen noch mehr Dinge die gewollt so platziert sind, das sie unsympathisch wirkt.
Beispielsweise das sie komplett anders Denkende abblockt mit Sätzen wie:" ich rede erst mit dir wenn du vegan lebst".
Das sie größtenteils nur mit Kindern diskutiert.
Bewusste extreme Ausraster. Uvm.
Sie setzt sich für was gutes ein. Soll sie Geld damit verdienen. Heißt nicht das sie unrecht hat.
Nein, der Film ist älter als ihr TikTok Account. Sie ist Aktivistin seit 3 Jahren, Dominian ist 5 Jahre alt.
Ist editiert, ändert aber eigentlich gar nichts an meiner Aussage
zu der Sache mit den Triggern gab es doch bei Extra 3 auch letztens mal ein Video (ok vor ca. einem Monat) da ging es auch darum, dass es gerade irgendwie modern ist, diese Theman anzusprechen, die die Gesellschaft spalten sollen, um Aufmerksamkeit zu bekommen ... also genau das was du geschrieben hast :D
Das ist ein rhetorischer Trick man wirft dem Aktivismus vor, das Leid zu zeigen, anstatt dem Leid selbst.
Dokumentationen wie Dominion oder Earthlings sollen schockieren – nicht zur Unterhaltung, sondern zur Aufklärung. Sie sind das Gegenstück zu Werbung für Fleisch: Statt „heile Welt“ zeigen sie die Realität.
Die Forderung, dass Aufklärung „tierfrei“ sein müsse, ist wie zu verlangen, dass eine Krebsaufklärung keine Bilder von Tumoren zeigen darf.