Was hättet ihr in euren 20er anders machen sollen?

10 Antworten

Eventuell etwas schneller mit dem Studium zu Potte kommen.
Andererseits: die drei Jahre Unterbrechung, in denen ich mir das Geld für das Studium verdient habe, waren auch wertvoll. Ich habe einiges dabei gelernt, was man im Studium nicht lernt. Zum Beispiel, mit Vorgesetzten und Arbeitskollegen klar zu kommen. Und durch den Vergleich mit der (eher anspruchslosen) Schichtarbeit schätze ich meinen Beruf jetzt umso mehr.

Ich hätte nicht anfangen sollen in Substitution zu gehen. Davon wieder weg zu kommen ist noch schwerer wie vom Heroin, ich habe 10 Jahre meines Lebens einfach weggeworfen. Das hätte ich definitiv anders machen sollen.

Ich bereue nicht konsumiert zu haben, ich bereue nur die lange Zeit der Abhängigkeit einer Substanz, die es mir unmöglich gemacht hat wirklich zu leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lange Suchtgeschichte und Erfahrung mit diversen Substanzen

Ich wüsste nichts was ich damals hätte anders machen sollen.

Alles was ich getan habe, jede Entscheidung die ich getroffen habe, hat meiner damaligen Entwicklung entsprochen.

Ich möchte auch keine meiner Erfahrungen missen, auch nicht die schmerzhaften. Denn durch sie bin ich zu der Person geworden die ich heute bin.

Ich hätte mich vor der Studienwahl gut mit Berufen, Studiengängen, Ausbildungen und meinen eigenen Stärken, Fähigkeiten und Interessen auseinandersetzen sollen, anstatt voreilig etwas zu entscheiden. Und ich hätte mich viel früher um meine psychischen Probleme kümmern sollen. Auch hätte ich neue Hobbys suchen und mehr Leute kennenlernen sollen als nur zu Hause zu sitzen und am Handy auf Social Media zu scrollen oder mich wegen der Uni zu stressen. Kurz gesagt, ich hätte mich viel mehr um mich selbst kümmern sollen anstatt mir Gedanken darüber zu machen, was andere über mich denken oder mit ihrem Leben machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin 18, deshalb bin ich noch nicht in den 20ern gewesen. Ach doch, wir haben doch die Zwanziger, aber nicht die Goldenen, eher das Gegenteil!