Was haben die Leute zur Zeit Jesu gearbeitet? Welche Berufe wurden dort ausgeübt?

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Nahrung: Landwirt, Nomade, Hirte, Bauer, Fischer, Händler für all diese Sachen, Bäcker, Koch, Schlachter... Kriege: Schmidt, Hersteller für Lanzen, Spieße, Schwerter, Helme... wie sie alle hießen, weiß ich nicht, Soldaten und ihre Oberten, Knappen... Kleidung: Schneider, Kürschner, Schuster, Färber, Weber... Geschirr: Töpfer Gebäude: Architekten, Steinbrucharbeiter, Bauarbeiter, Zeltmacher... Sonstiges: Tagelöhner, Künstler, Gelehrte, Lehrer, Propheten, Synagogenvorsteher... Das einfache Volk hat natürlich vieles selbst gemacht, aber Könige, Priester, Soldaten, haben sich ihr Gewand sicher nicht selbst geschneidert. Ich habe sicher jede Menge vergessen, aber man hatte auch damals Leute um das zu liefern, was man zum Leben so alles brauchte.

Hirnlos  30.11.2009, 00:17

Und nicht zu vergessen: Jesus war des Zimmermanns Sohn ;-)

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Hallo boldsandy!

Aus der Bibel sind folgende Berufe bekannt:

Ackerbauer, Ackersmann, Ackersleute Feldarbeiter Feldwächter Förster (Hüter des königl. Forstes) Jäger Schnitter Garbenbinder Gärtner Hirte, Schafhirte, Viehhirte Keltertreter, Traubentreter Winzer, Weingärtner Pflanzer Scherer, Schafscherer Schöpfer, Wasserschöpfer Vogelsteller Landwirdtschaftliche Berufe Wirker Gerber Müller Ochsen-, Schafe-, Taubenverkäufer Priester Verarbeitung landwirtschaftl. Produkte Arbeiter Bauleute, Baumeister Maurer, Mauerleute, Vermaurer Eisenschmied, Schmied Former, Töpfer Weber Walker, Wäscher Handwerker Tagelöhner Übertüncher Werkleute Wiederhersteller (Restaurator) Zeltmacher Zimmerleute, Zimmermann Handwerksberufe Bildhauer Byssusarbeiter Goldschmied, Silberschmied Holzhauer Holzschnitzer Kunstfertiger Kunstweber Steinhauer, Steinschneider Künstlerberufe Arzt, Wundarzt Hebamme Pflegerin Medizinische Berufe Bestatter Totengräber

Ja, jeder Studierte musste einen manuellen Beruf erlernen; so war Paulus nicht nur Schriftgelehrter, sondern auch Zeltmacher.

Eine andere Frage: Wer, meinen Sie, sind heute die echten Nachfolger Jesu? Die, die sich gegenseitig im Krieg umbringen oder eine andere Gruppe…..? Ich bin vor 50 Jahren zur Ansicht gekommen, daß es Jehovas Zeugen sind. Sie haben folgende Merkmale

Teil A) Allgemeine christliche Grundsätze • Sie haben Liebe untereinander Joh.13/34,35 (Ei)……………….Ein neues Gebot gebe ich euch: liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, ,dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt. Liebe wirkt vereinigend, wie Paulus schreibt: Kol.3/12-14 (Ei).....Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum kleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr. Vor allem aber liebt ein= ander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. Das Gebot der Nächstenliebe kannten auch schon die Israeliten (3.Mose 19/18); das „neue Gebot“ ist das der opferbereiten Liebe (..wie ich euch geliebt habe..) • die alleinige Grundlage ihres Glaubens ist die Bibel 2.Tim.3/16,17 /Ei)………Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein. Joh.17/17 (Ei)........... Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Jesus Christus hat sich nur auf das Wort Gottes berufen und auf keine sonstigen religiösen Traditionen • sie sind kein Teil der Welt Joh.15/17-19 (Ei)……….Deswegen trage ich euch auf: Liebt einander! Wenn die Welt euch haßt, dann wisst, dass sie mich schon vorher gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt. sie mischten sich somit in keine politischen Angelegenheiten • sie zollen dem Staat relativen Gehorsam Mark.12/17 (Ei)..........Da sagte Jesus zu ihnen: so gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört. Röm.13/1 (Ei)……….jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt. Jede ist von Gott eingesetzt. ) Röm.13/5-7 (Ei)……….Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen. Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt, denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre. Apg.5/29 (Ei)…….. Petrus und die Apostel antworteten: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen • sie verweigern den Wehrdienst 2.Mose 20/13 (Ei)………Du sollst nicht morden Mat.26/52 (Ei).........Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; ; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. Röm.13/10 (Ei)………die Liebe tut dem nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. 1.Joh.3/10 (Ei)……..Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen; jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.. • Sie leisten in Notsituationen und bei Katastrophen materielle Hilfe Jak.2/15-17 (Ei)…… Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch! Ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist es auch mit dem Glauben, wenn er keine Werke hat; für sich allein ist er tot. Mat. 6/3,4 (Ei)......Wenn du Almosen gibst, laß es also nicht vor dir her posaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um v

Man hat das getauscht, was man hatte gegen das,was man nicht ´hatte. Fischer fangen 10 Fische. 2 gibt er ab für 1 Leib Brot. 5 für ein neues Netz, 1 gibt er ab für ein neues Hemd und einen ißt er selber. :-)

domchef  28.11.2009, 13:09

...und wo ist der zehnte fisch geblieben?

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Bruckner  28.11.2009, 13:11
@domchef

Da es keine richtigen Schulen gab, kann der Fischer auch nicht richtig zählen. Logisch. :-)

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domchef  28.11.2009, 13:13
@Bruckner

achsoo...und ich hatte schon vermutet das er den bei der dirne gelassen hatte

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Bruckner  28.11.2009, 13:17
@domchef

Vielleicht waren es ja auch elf....und dann hat er eben zwei Fische bei den Dirnen gelassen. :-) Einen für Jede.

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Nowka  29.11.2009, 06:13
@domchef

domschef!

da waren die dirnen aber billig

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joselina  29.11.2009, 08:25
@Bruckner

Das ist so falsch, lies doch mal Apostelgeschichte 19:9.

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LiloB  30.11.2009, 15:36

na, den zehnten (Fisch) hat er an die Kirche abgegeben. allerdings war das erst später - und dann nannte man das Kirchensteuer.

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Nun, sie gingen handwerklichen und land-, forst- und viehwirtschaftlichen Tätigkeiten nach. Alles, was man eben so brauchte.

Paulus etwa schreibt einmal von sich, er sei Zeltmacher gewesen. Es gab Hirten (für Schafe, Schweine, ...), Landwirte, Gastwirte, Händler, Soldaten, Zöllner, Fischer, ...

Was es nur in sehr geringem Umfang gab, waren Bürojobs. Man darf sich aber nicht vorstellen, dass jeder mit seiner Arbeit Geld verdienen musste. Fast jeder hatte ein paar Tiere zuhause, die das tägliche Essen lieferten, so dass man kaum etwas zukaufen musste oder man konnte tauschen. Naja, und wer keine Gewürze zum Verfeinern zu Hause hatte, der verzichtete eben.

Lukas z.B. war Arzt und Matthäus Steuereinnehmer, eine gewisse Lydia war Purpurhändlerin. Es gab auch Schriftgelehrte, die dem Volk die Gesetze erklärten, jeder auf seine Weise. Im Tempel gab es ausser Priestern jede Menge Männer und Frauen, die diesen halfen. Auch Goldschmiede gab es, denn die Menschen schmückten sich schon immer gern.