Was fällt euch alles zu dem Thema "essen ist politisch" ein?

8 Antworten

Hier ein paar Ideen, vielleicht bringen sie dir etwas:

  • Sanktionen für Bauernhöfe
  • Lobbyismus der Großkonzerne
  • Allgemein Massentierhaltung, sie ist billiger, Großkonzerne haben mehr Geld als Kleinbauern, können also mehr Land erkaufen vom Staat und verdrängen die Kleinbauern. Außerdem erzeugen sie Geldfluss, irgendwo müssen ja die ganzen Medikamente für die Tiere herkommen und das Futter kommt aus dem Sojaanbau in Brasilien (Wofür ganze Fußballfelder an Regenwälder abgeholzt werden), um damit Geld zu machen -> Das BIP steigt, der Treibhauseffekt verstärkt sich, denn der Regenwald, ist ein wichtiger Absorber für CO², dadurch sterben Tiere aus und das wird sich auch auf Umwelt und irgendwann auf die Politik auswirken
  • Preiserhöhung auf Massentierprodukte, um den Kauf von Bioprodukten zu fördern
  • Verkauf von Fair Trade Produkten
  • Die ganzen Bio Label, die jetzt überall auftauchen kommen auch von der Politik
  • Diverse Gesetze zu Lebensmittel von der Tierhaltung bis zum Verbrauchsdatum
  • Die Frage: Wessen Wirtschaft unterstützt man eigentlich, wenn man bei McDonalds Essen geht, die Amerikanische oder die Deutsche? Kurzfristig vielleicht dir Deutsche, aber wenn viele Leute da essen gehen, wird es mehr Filialen von in Deutschland geben und kommt dad dann nicht den Amis zugute?
  • Die deutsche Küche wird immer mehr verdrängt, in den Städten sieht man an jeder Ecke eine Dönerbude, aber deutsche Restaurants sind mittlerweile rar geworden
  • Auch im Lebensmittelhandel gibt es immer mehr ausländische Produkte --> Einfluss vom Ausland auf die Deutsche Wirtschaft? Werden deutsche Lebensmittel mehr und mehr verdrängt? Woher kommt das Gled und wohin fließt es?
  • Nimmt China durch die Verbreitung von Chinesischen Lebensmittel und Chinarestaurants Einfluss auf dem Deutschen Markt und direkt oder indirekt auch auf die Politik? Wer Gekd hat, hat ja was zu sagen, oder?
  • Wie steht die Politik zum Internationalen Handel von Lebensmitteln? Wer verdient daran?
  • Wie kann ich als Einzelperson Einfluss nehmen auf den Verkauf und die Produktion von Lebensmitteln?

Viel Glück!

Essen ist weniger politisch als moralisch.

Unsere Nutztiere in der Massentierhaltung und Fleischproduktion sind intelligente Wesen, die ähnlich wie wir empfinden.

35 Jahre lang hab ich Vegetarismus als einen für mich akzeptablen Kompromiß vertreten. Der kürzliche Bericht "Die Spur der Kälber (Kälbchen?)" ist ein gut recherchierter Albtraum und hat mir den Rest gegeben. Seitdem schmecken mir auch keine Milchprodukte mehr...

SashaMu66  17.09.2023, 21:18

Willkommen im Club.

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Für mich sind ein paar Dinge mit dem Thema Essen und politisch verbunden. Ich versuche Dir meine Gedanken aufzuschreiben

  • Es ist irgendwie Politisch wie das Essen teilweise Produziert wird. Das man die Mitarbeiter schlecht und unmenschlich behandelt und auf ihre Kosten billige Sachen produziert und exportiert. (unmenschliche Bedienungen für Sasionarbeiter,)
  • Das Großkonzerne wie Nestlé Wasserquellen aufkaufen und die Anwohner deswegen leiden müssen. Das heisst manchmal müssen sie das Wasser teuer wider einkaufen im Laden. ( Politik lässt zu, das allgemeine Güter privatisiert werden)
  • Manchmal werden ganze Weideflächen kaputt gemacht für gewisse Plantagen wo man Bio Treibstoff produziert und die Anwohner hungern danach.
  • Die ganze Thematik mit der Fischerei und den Grenzen im Meer. ( Überfischung der Weltmeere)
  • Die Getreidetransporte und der Krieg in der Ukraine
  • Subventionen in der Landwirtschaft für die Bauern.
  • Exportzölle auf gewisse Lebensmittel
  • Die Versorgungslage und Anbauschlacht im zweiten Weltkrieg ( Ausgabe von Lebensmittelmarken von der Regierung)
  • Versorgungslage in der DDR und BRD (hier war viel Politik im Spiel, warum es keine Bananen gab in der DDR, usw)
  • Warum viele Menschen verhungern und wir sehr viele Lebensmittel wegwerfen. Es hätte bei einer gerechten Verteilung genung für alle Menschen zu essen.

ich würde schon themen nehmen, zu denen man einen realen bezug hat und die sich irgendwie bedeutend anfühlen.

ich finde essen nicht so eine gute politische ausdruksform oder so... für mich ist das interessantere, die industrie dahinter also ich dneke da an großkonzerne, nestle, pepsi, wie man die boykotiren könnte, ich denke an DE und wie die fleischproduktion und generell tierhaltung hier gefördert wird

ich denke es könnte sinn machen, wenn das an irgendein anderes überthema anknüpft weil für mich essen villeicht so politishc wie fahradfahren oder laufen ist.

Vielleicht hilft es, sich mit dem Thema EU und Landwirtschaft zu beschäftigen. Das ist politisch.