Was denkst Du woran man man eine Religion erkennt die Gott wirklich anerkennt?

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Hallo UweMarkus394,

der Begriff "Religion" bedeutet "Anbetung". Wenn man davon ausgeht, dass es nicht viele, sondern einen einzigen Gott gibt - was ja auch Sinn macht, da es ja sonst viele Schöpfer dieser Welt geben müsste - dann kann es vernünftigerweise auch nur eine richtige Art und Weise geben, diesen Gott anzubeten!

Des weiteren ist davon auszugehen, dass Gott uns, die wir ja seine Geschöpfe sind, einen Weg zeigt, mit ihm in Verbindung zu treten und eine Beziehung zu ihm einzugehen. Aus meiner Sicht spricht sehr vieles dafür, dass er das durch sein Buch, die Bibel, getan hat! Durch sie erfährt man u.a., wer Gott ist, was Anbetung ihm gegenüber alles einschließt und wie wir leben sollten, um ein glückliches und sinnvolles Leben führen zu können.

Damit eine Religion den Anforderungen entspricht, die Gott an sie stellt und auf diese Weise zu der einzigen und wahren wird, muss sie lt. Bibel bestimmte, unverzichtbare Merkmale aufweisen. Einige dieser wichtigen Merkmale möchte ich im Folgenden anführen. Jesus Christus verglich die Religionen einmal mit "Bäumen" und und ihre Handlungsweise mit "Früchten", indem er erklärte:

"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen" (Matthäus 7:16-19).

Nach Jesu Worten gibt es also "gute Bäume" und "faule Bäume". Wie müsste denn so ein "guter Baum", also eine gute Religion aussehen? Jesus verwies ja darauf, dass man eine Religion "an ihren Früchten", das heißt an ihrer Handlungsweise messen müsste. Wie müsste diese denn aussehen? Nun, die Bibel gibt die Richtlinien vor und zeigt, wie eine Religion beschaffen sein muss, damit sie Gottes Anerkennung finden kann.

Zum Beispiel beteiligen sich echte Christen weder an Kriegen noch an sonstigen gewaltsamen Auseinandersetzungen. Sie verweigern jegliche Form des Krieges und Wehrdienstes. Gottes Wort sagt darüber:

"Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen." (Jesaja 2:4).

Ein Christ meidet jedoch nicht nur Krieg und gewaltsame Konflikte, sondern fördert aktiv den Frieden, indem er sich in jedem Bereich seines Lebens als ein Friedensstifter erweist.

Wahres Christentum ist so organisiert, wie die Christen im ersten Jahrhundert, die nach Jesu ursprünglichen Lehren lebten. Bei ihnen gab es keine hierarchischen Strukturen, also keine Geistlichenklasse. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern:

" Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein" ( Matthäus 23:8-11).

Es gibt also bei echten Christen keine Unterscheidung in "Geistliche" und "Laien". Diejenigen unter ihnen, die als Hirten und Lehrer fungieren, haben keine Machtstellung inne, auch wenn sie nach biblischem Muster die geistige Führung übernehmen. Sie sind Mitarbeiter ihrer Glaubensbrüder und bemühen sich darum, ein gutes Vorbild zu sein.

Dann sollten sich echte Christen in allen Lebensbereichen durch absolute Ehrlichkeit auszeichnen. Das geht aus folgender biblischer Aussage deutlich hervor: "Betet weiterhin für uns, denn wir hegen das Vertrauen, ein ehrliches Gewissen zu haben, da wir uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen wünschen." ( Hebräer 13:18). Für einen Christen gibt daher es weder Notlügen noch Halbwahrheiten. Sein Reden und sein Handeln zeichnet sich durch absolute Ehrlichkeit, auch in den vielen kleinen Dingen, des Lebens aus.

Ein weiteres Merkmal der wahren Religion ist auch, dass sich ihre Lehren und Handlungsweisen auf die Bibel stützen. Für Jesus Christus war das ganz selbstverständlich, denn er sagte über Gottes Wort: "Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit" ( Johannes 17:17).Echter christlicher Glaube hält sich in jedem Bereich des Lebens eng an die Bibel. Für ihn haben die moralischen Standards der Bibel absolute Gültigkeit, auch wenn der Trend der Zeit oft in eine ganz andere Richtung weist.

Wahrer Glaube zeigt auch große Achtung vor Ehe und Familie. Auch wenn heutzutage Ehebruch und Ehescheidung an der Tagesordnung sind, sollte ein Christ den moralischen Standard der Bibel auch in diesem Bereich hochhalten. Sie billigt nämlich weder Ehebruch noch Ehescheidung. Das hob Jesus hervor, als er bzgl. Ehe folgendes sagte:

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ (Matthäus 19:5,6).

Daher sehen wahre Christen in der Ehe eine lebenslange Bindung, die nur durch den Tod oder die eheliche Untreue des Partners zerstört werden kann.

Wer von Gott anerkannt werden möchte, der nimmt die Nachfolge Jesu Christi sehr ernst und lässt sein ganzes Leben davon bestimmen. Es ist so, wie der Apostel Petrus einmal schrieb: "In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt" (1. Petrus 2:21).

Jemand, der diesen Rat befolgt, zeigt dies u.a. dadurch, dass für ihn materielle Werte nur eine untergeordnete Bedeutung haben und Dienst für Gott und für andere im Vordergrund steht. Er versucht in jedem Bereich seines Lebens das Beispiel und das Wesen Jesu Christi nachzuahmen und ihm widerstrebt jegliche Form von Heuchelei.

Ein echter Jünger Jesu Christi wird auch daran erkannt, dass er Gottes Wort anderen verkündigt . Außerdem bieten er anderen seine Hilfe an, ebenfalls Christi Nachfolger zu werden. Jesus gab diesbezüglich folgenden Missionsauftrag an seine Jünger weiter:

" Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge" ( Matthäus 28:19,20).

Im Mittelpunkt des Lebens Jesu stand sein Predigen und Lehren. Überall, wo er auf Menschen traf, erzählte er ihnen etwas von Gott und seinem künftigen Königreich. Der gleiche Eifer sollte auch einen Nachfolger Jesu kennzeichnen.

Als letzten Punkt möchte ich erwähnen, dass sich die wahre Religion auch dadurch auszeichnet, dass sie den Namen Gottes gebraucht und ihn bekannt macht. Auch Jesus verwendet den göttlichen Namen, denn er sagte einmal in einem Gebet zu Gott:

"Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen" ( Johannes 17:26).

Ein echter Christ macht aus dem Namen Gottes (im deutschen Sprachraum gebräuchlich in der Form "Jehova") also keinen Hehl und gebraucht ihn ebenso freimütig, wie das Jesu und seine ersten Jünger taten.

Das sind nur einige wenige Merkmale, die für den echten christlichen Glauben kennzeichnend und bestimmend sind. Ist das jetzt alles aber nur graue Theorie? Gibt es überhaupt jemanden, der die zuvor genannten Merkmale im Leben umsetzt? Ich denke, das kann man durchaus feststellen!

LG Philipp


Philipp59  03.12.2023, 05:59

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Es braucht Gottes- und Nächstenliebe. Da alle Menschen mit ausreichend Verstand sündigen, sollte es bis zum Sterben ein Angebot geben, immer wieder durch Bekennen, Reue und der Absicht zu versuchen, sie nicht mehr zu begehen , die Sünden tilgen zu lassen.

Wenn möglich, muss dazu aber auf Vorteile der Sünden verzichtet werden bzw. Wiedergutmachung betrieben werden, etwa Gestohlenes zurück gegeben werden.

Nach dem Sterben hilft Reue nichts mehr; da darf man sich nicht täuschen.

Die Gebete sollen neben Lob und Dank vor allem Bitten um Gnade und Vergebung beinhalten.
Es darf und soll auch für andere Leute gebetet werden, damit die den richtigen Weg finden oder bessere Menschen werden.

Gebete, die mit Stolz und Selbsterhöhung zu tun haben, wie "Gott ich danke dir, dass ich nicht so bin wie der/die Sünder dort" oder sogar darum gebetet wird, Gott möge dem/denen irgendwelche Strafen angedeien lassen, nur weil sie etwa ungläubig sind, sind Teufelswerk.

An den Erfolgen und der Ernsthaftigkeit der Zugehörigen der Religion.

Der Islam hat Jahrhunderte in allen Wissenschaften dominiert. Ihrer Zeit und ihrem Nachbarn waren sie weit voraus. Obwohl es keine Mikroskope damals gab, gab es ihrerseits bereits die Theorie der Bakterien und sie wurden experimentell nachgewiesen. Nut ein Beispiel von vielen.

Ihre Religion nehmen sie auch maximal ernst. Es ist der Sinn des Lebens und wer sich danach richtet wird im Diesseits und im Jenseitd große Glückseligkeit erfahren, sowie geistig im Wert aufsteigen.

Ihre Praxis beweist es: Ein Minimum ist das 5 mal tägliche Gebet, sowie dem ersten Befehl des Korans Folge zu leisten – wichtige Bücher lesen.

Es gibt noch viele Wunder des Koran, die von Menschen bewiesener maßen unnachahmlich sind, sowie viele weitere Argumente.

Woher ich das weiß:Recherche

Als Christ ist es klar - an der Bibel.

Die Religion muss mit dem übereinstimmen, was als Gottes Wille überliefert ist. An der Lehre und dem Leben von Jesus.

Gott ist kein alter Mann. Gott mit 1000 Namen und unzähligen Geschichten nennen sie die höchste Energie, die AgapeLiebe, die es bereits vorm Urknall gab. Es ist auch das 1Leben, 1Bewusstsein, 1Geist.

In jeder Religion gibt es etwas, das aussagt: Dass dem Leben/Gott zu helfen, uns Glückseligkeit, Wuwei, Nirvana, Erleuchtung, bringt. Auch das Ziel erreicht, nennen sie anders.

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Wir sind es selbst. Wir können uns nicht vorstellen, dass alles Energie ist. Es gibt nur Energie.

Meister Eckhardt sagte: "Gott ist alle und alles. Aber die Summe von allem ist die Gottheit und noch viel, viel mehr."

Seit der Quantenphysik vor 100 Jahren, weiss es sogar die Naturwissenschaft, dass auch Materie Energie ist.

 - (Islam, Christentum, Gott)