Was Bedeutet 'Gott ist Heil'?
Der Name Jesaja heißt übersetzt 'Gott ist Heil' aber was heißt es überhaupt? Das Gott Gesund ist?
10 Antworten
Nein. Es heisst, dass (u.a.) alle Gesundheit von Gott kommt.
Nein. Eine gedankenlose, geradeu alberne, Interpretation. Gott kann nicht krank sein und also auch nicht gesund. Das sind Eigenschaften von Geschöpfen, nicht des Schöpfers.
Es kann nur etwas kommen, das da ist; wenn Gesundheit von Gott kommt, dann muss bei Gott Gesundheit sein; also ist Gott gesund: garantiert!
Gott ist ja auch Schönheit, Wahrheit und Liebe, also ist Er auch schön, wahrhaftig und liebevoll.
Er/Sien wird ja auch schließlich berechtigterweise als "Höchstes Absolutes" bezeichnet.
Gott ist SchönHEIT, nicht "schön". Das ist ein Riesenunterschied. Du nennst Dich zwar Gottesanbeterin, bist aber nicht in der Lage, Deine Logik für die Betrachtung des Geschaffenen zu verlassen und Dich auf das Denken von Menschen aus einer religiösen Zeit einzulassen.
Im Übrigen ist die Logik sogar für sich als Logik dieser Menschenwelt betrachtet, nur falsch.
Von einem Arzt kann wohl auch Gesundheit kommen, gesund muss er selbst deswegen noch lange nicht sein.
Ich schliesse diese nutzlose Diskussion jetzt für mich.
Wohl wahr... Auf der Erde bzw. den niederen Dimensionen, nicht nur die Erde natürlich ;), existiert die Dualität. Ich will damit natürlich nicht behaupten, dass sie in den Höheren nicht existiert, aber eigentlich ist das meine Wahrnehmung davon.
Egal. :)
Gruß
Es kann bedeuten, dass Gott das Heil ist, also das Heil den Menschen bringt. Beispielsweise die Erlösung von Sünden, die durch den Sohn Gottes ermöglicht wurde, ist auch ein Heil, welches in diesem Fall durch den Sohn Gottes den Menschen gebracht wurde.
Gott ist Heil, Gott ist Ganz, Gott ist alles, Gott ist die Macht, die Weisheit. Der Erschaffer von allem. Wenn etwas heil ist, dann ist es ganz und Komplet,und Perfekt,sowie es sein muß. Wenn jemand mein Heil ist, dann ist es meine Unterkunft in der Not, mein Exil im Krieg und in der Verfolgung. Mein Retungsanker überhaupt.Man muß bedenken , das die Sprache uralt ist, und früher hat man sich anders ausgedrückt, als wie man es heute tut.
Lk 4,17ff.: „ Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; / denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, / damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde / und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe ((und einen Tag der Rache unsers Gottes ; Jes 61,2))“ Mt 11,28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir;denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft und meine Lastist leicht! Lk: Die Gleichnisse vom Verlorenen Sohn. Am Eindrucksvollsten: der Verlorene Sohn! Wort: Der Inhalt der ganzen Botschaft Jesu zielt darauf, Gott als den darzustellen, der auf die Menschen zu geht, für die Menschen da ist. Insbesondere die Gleichnisse machen deutlich, dass Gottes Denken und Wollen ein anderes ist als das des Menschen in seinem starren Ver- geltungsschema. Wir sollen dieses „göttliche Denken“ uns aneignen: metanoeite, „Denkt anders, höher“ ist der Ruf des Neuen Testamentes. Die Übersetzung „Tuet Buße!“ verwischt die Neuartigkeit der Lehre Jesu. Handeln: Jesus kümmert sich um die Ausgestoßenen, die Sünder. Vor allem hält er Mahl mit ihnen, dem Zeichen der Endzeit. Zöllner, Frauen, Prostituierte, Kranke, Behinderte, „von Gott gezeichnete“ nimmt er in seinen Kreis auf. Er dokumentiert mit seiner Lehre und seinem Verhalten: Gott wendet sich den Menschen zu. Auch denn ein solches Verhalten auch im AT durchscheint. Dort ist es nicht eindeutig. Letzt- lich ist das Verhalten Gottes ambivalent: Der Gütige und Liebende und auf der anderen Seite der Richter und Rächer. – Hier zeigt Jesus den „unerbittlich“ liebenden Gott.
Heil hat zunächst damit zu tun, etwas zu heilen. Ein paar Beispiele aus der Bibel dazu:
Ps 147,3: "Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden."
Ps 149,4: "Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk; er schmückt die Elenden mit Heil."
An vielen Stellen lehrt die Bibel, dass endgültiges Heil von Gott kommt. Beispiele dafür:
Ps 62,7: "Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht wanken."
Ps 62,8: "Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott."
Ps 67,3: "Damit man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Heidenvölkern dein Heil."
Ps 85,8: "Herr, laß uns deine Gnade schauen und schenke uns dein Heil!"
Jesaja erinnert sein Volk daran, dass sie Gefahr laufen, ihr Heil zu verlassen:
Jes 17,10: "Denn du hast den Gott deines Heils vergessen und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke."
Jesaja predigte aber auch von einer Zeit, in der der Messias (als Christ glaube ich daran, dass damit Jesus Christus gemeint ist) sein gerechtes Reich aufrichten und den Völkern Heil bringen wird:
Jes 33,6: "Und du wirst sichere Zeiten haben, eine Fülle von Heil, Weisheit und Erkenntnis; die Furcht des Herrn, die wird [Zions] Schatz sein."
Jes 51,6b: "Aber mein Heil wird ewig bleiben und meine Gerechtigkeit nicht zugrundegehen."
Jes 62,11: "Siehe, der Herr läßt verkündigen bis ans Ende der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und was er sich erworben hat, geht vor ihm her!"
Dass Jesus Christus das Heil bringt, findet sich z.B. hier:
Mk 1,34: "Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, denn sie kannten ihn."
Joh 4,22: "Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt aus den Juden."
Apg 4,12: "Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!"
Apg 16,17b: "Diese folgte Paulus und uns nach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die uns den Weg des Heils verkündigen!"
Apg 28,28: "So sollt ihr nun wissen, daß das Heil Gottes zu den Heiden gesandt ist; und sie werden auch hören!"
1Thess 5,9: "Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus."
Tit 2,11: "Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen."
Hebr 9,28: "So wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweitenmal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil."
Gottes Heil bezieht sich also nicht nur auf positive Dinge, mit denen er uns in diesem Leben segnet, sondern auch auf die Zukunft, die in ein ewiges Leben bei ihm mündet, wenn man an ihn glaubt. Im Endeffekt ist das auch die Bedeutung von "Gott ist Heil":
Joh 3,16: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."
Offb 19,1b: "Hallelujah! Das Heil und die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht gehören dem Herrn, unserem Gott!"
Hallo Blondine144,
Über die Begriffe "heil" bzw. "Heil" schreibt Wipedia::
Sprachgeschichtlich mit dem Adjektiv heil verwandte Wörter sind in allen germanischen Sprachen belegt mit der Bedeutung „ganz, gesund, unversehrt“.
Heil drückt Begnadung, Erfolg, Ganzheit, Gesundheit und in religiöser Bedeutung insbesondere Erlösung aus.
Abwandlungen des Wortes finden sich in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen, z. B.: heil, heilig, heilsam oder heilbar; das Antonym dazu ist heillos, zum Heil das Unheil („Pech“, „Verderben“, „Unglück“).
In der Bibel werden die hebräischen/griechischen Wörter für "Heil" "Heiland" auch mit "Rettung", "Retter" wiedergegeben.
Jesajas Name bedeutet „Rettung von Jehova“.
Der Name Jesus bedeutet „Jehova ist Rettung“.
Mt 1,21 Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden.
Lies dazu die ganze Geschichte unter dem Link:
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/102010048?q=heil&p=par
Hier ein Auszug:
Jehovas Zeugen treten in mein Leben
Ende 1944 teilte mich Himmler als persönlichen Adjutanten einem SS-General zu. Dieser war Obergruppenführer auf der Wewelsburg, einer 400 Jahre alten Burganlage nahe Paderborn. Himmler plante, aus der Burg eine SS-Kultstätte zu machen. In der Nähe lag das kleine Konzentrationslager Niederhagen, in dem eine besondere Gruppe von Häftlingen inhaftiert war — Bibelforscher, wie Jehovas Zeugen damals genannt wurden.
Ein Insasse namens Ernst Specht kam mehrere Male zu mir, um meine Verletzungen zu behandeln. „Guten Morgen, Herr Obersturmführer“, sagte er gewöhnlich. „Warum sagen Sie nie ‚Heil Hitler!‘?“, wollte ich wissen. „Sind Sie eigentlich christlich erzogen worden?“, fragte er taktvoll zurück. „Ja, ich bin pietistisch geprägt.“ „Dann wissen Sie ja auch“, fuhr er fort, „dass gemäß der Bibel in keinem anderen Namen das Heil ist als im Namen Jesu Christi. Deshalb kann ich nicht ‚Heil Hitler!‘ sagen.“ Erstaunt und beeindruckt zugleich fragte ich: „Warum sind Sie eigentlich Häftling?“ „Ich bin Bibelforscher“, erklärte er.
Gott ist aber gewiss (auch) gesund!