Warum wollen viele studieren und meinen dann etwas besseres zu sein?
Tja, warum halten sich viele Menschen, besonders Akademiker, für etwas besseres? Warum suggerieren die Medien ständig, du musst etwas besseres werden. Warum werden wir immer noch in Klassen eingeteilt? Kennt denn keiner den Kreislauf? Kann denn wirklich keiner die Zusammenhänge verstehen oder will sie
verstehen? Warum gibt es immer noch Menschen, die sich anhand ihres Berufes für etwas besseres halten? Warum ist das so? Warum hat die Aufklärung es bis heute nicht geschafft, uns den Kreislauf näher zu bringen. Den Kreislauf, der alles zusammen hält und unser aller Leben überhaupt erst lebenswert, geregelt, sauber und strukturiert macht.
Warum kapiert kaum einer diesen Kreislauf, worüber ich sogar schon einen ganzen Aufsatz geschrieben hatte. Wir alle sind voneinander abhängig. Jeder braucht jeden. Ohne das eine, geht das andere nicht.
Als Beispiel nehme ich immer gern den Architekten und dieses Beispiel gilt es jetzt nur noch, auf das gesamte Leben, all unsere Lebensbereiche, anzuwenden: Es kann nicht nur den Architekten geben, der plant und entwickelt. Es muss auch den Lieferanten, den Produzenten, der es baut, geben - sowie den, der alles am Ende einmal wartet, pflegt (innen wie außen) und instand hält.
Stellt euch eine Welt nur mit Architekten (Akademikern) vor. Wie lange könnte diese Welt existieren, bis alles zusammen bricht? Was passiert, wenn jeder nur noch studieren gehen würde, wirklich jeder? Ich behaupte, die Welt würde dann ähnlich der Titanic untergehen. Wir alle wissen, was passiert, wenn auf der einen Seite zu viel rein kommt. Am Ende, ganz zum Schluss, würde alles durchbrechen und versinken.
7 Antworten
Wenn jeder, wirklich jeder, irgendwann studieren geht, wird es für die niederen Arbeiten Unmengen von Robotern geben.
Das wäre für uns alle sehr angenehm.
Wir sollten nur peinlich genau darauf achten, dass wir nicht zuviel künstliche Intelligenz entwickeln.
Alles ist immer ein Kreislauf. Geht gar nicht anders. Aber nein, da muss gar nichts auseinanderbrechen.
Also möchtest du damit aussagen, das ein jeder ein Glied im Leben ist.Ein jeder ergänzt sich, wo somit ein gemeinsames Ziel mit Akademikern und Arbeitern erreicht wird. Ein Akademiker sollte sich deshalb nicht als Übermensch sehen, da er auch auf das Proletariat angewiesen ist. Stimmt das oder bin ich auch wieder Einer von den Menschen die nichts begreifen?
je höher der Bildungsabschluss, desto besser die Verdienstchancen und das Ansehen für sich und die Familie, aber keine Sorge, jeder schafft das eh nicht, daher wird`s auch nicht einseitig, sondern immer eine bunte Mischung bleiben, welche die es nicht schaffen und welche, die es schaffen.
Also deine Aussage ist, dass sowohl die Akademiker als auch die einfachen Arbeiter notwendig sind, um eine funktionierende Gesellschaft zu erhalten, soweit richtig?
Ich denke nicht, dass das etwas ist, was nur wenige Leute verstehen. Aber Menschen mit "guten" Berufen verdienen nunmal auch oft gut und haben dadurch ein höheres Ansehen. Und einige davon halten sich dadurch halt für etwas Besseres, aber eben auch nicht alle.
Meine Erfahrung ist eher umgekehrt - was musste ich mir schon alles von Nichtstudierten anhören. Kann ja auch nichts für deren Komplexe.
So wie mein Opa immer sagte: "Er hat studiert, kann aber keinen Nagel in die Wand hauen." Stimmt sogar, aber das musste der Studierte ja auch nicht in seinem Fachgebiet (Jurist)
Also doch Kreislauf: alle auf einer Seite und alles bricht auseinander!