Warum wird Meditation nicht an Schulen gelehrt?
Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch von den Vorteilen der Meditation profitieren würde:
- Jeder Mensch wäre besser in der Lage seine Emotionen im Griff zu haben
- Jeder Mensch wäre glücklicher, da er nicht ständig in Zukunft oder Vergangenheit verharrt
- Jeder Mensch wäre grundsätzlich ausgeglichener
Für mich persönlich hat sich mein Leben als auch meine Wahrnehmung ggü. mir selbst und den anderen Menschen komplett geändert. Und das schon innerhalb von Wochen. Ich merke erst jetzt wie abwesend ich früher war und auch gewirkt habe. Jetzt kann ich auf Knopfdruck einen konzentrierten Zustand mehr oder weniger aktivieren - es fühlt sich fast wie eine Superkraft an, schwer zu beschreiben.
Nur ein paar überwältigende Vorteile, die zwangsweise mit einer regelmäßigen meditativen Praxis einhergehen... Warum wird das nicht schon in Schule gelehrt?
8 Antworten
Es kann nicht an Schulen gelehrt werden weil es die Gesamtumstände nicht zulassen. Für Meditation brauchst du ruhe,kein störendes Geräusch was auf dich einrieselt. Welches Kind wäre denn in der Lage den Schulstress der vor dieser "Meditationsstunde" war abzuschalten? Die innerliche Unruhe ist gegeben und kann in kurzer Zeit jedenfalls für Kinder nicht ausgeschaltet werden. Was es braucht wäre eine abendliche Stunde die auf freiwilliger Basis angeboten wird. Was in dieser richtung fehlt wäre auch ein Unterricht über den Buddhismus und Meditation von einem erfahrenen und Asiatischen Lehrer der Meditation. Aber wie das so ist in Deutschland......kein Geld für sowas.
Na ja, was ich weiss in den ost-asiatischen länder wird das da unterrichtet. U.v.m. esoterisches.
Gut wäre das schon, aber gemessen an meiner eigenen Erfahrung mit (a) dem Schülerdasein und (b) Meditation fehlt es Teenagern glaube ich an der notwendigen Reife dafür.
An vielen Schulen wird die Methode zumindest mal vorgestellt. Es muss natürlich auch Lehrer geben, die das beherrschen und weitergeben können.
Ich fände ein freiwilliges Kursangebot gut - allerdings nur für Gruppen bis 12 Teilnehmerinnen.
In großen Klasen kommt das bei vielen Schüler - vor allem Jungen - nicht gut an. Sie ziehen diese Übungen eher ins Lächerliche und stören. -
Außerdem kann man Meditation in der VHS oder im Bildungsangebot großer sozialer Organisation lernen. 10 Stunden reichen meistens schon.
Das ist nur Deine persönliche Ansicht über Meditation...ich zum Beispiel kann damit überhaupt nichts anfangen und habe meine Emotionen bestens im Griff und bin sicher, dass es den meisten auch so geht.
Genau so habe ich auch gedacht - bis ich gemerkt habe dass der Zustand eben nicht normal war. Ich würde sagen sehr, sehr viele Erwachsene treffen Entscheidungen aus Angst und Sorge. Das tut man dann nicht mehr, z.B. Wenn ich mich so umsehe, sehe ich das Gegenteil in der Umwelt. Aber gut, vll. lebst du ja in einem sehr harmonischen und achtsamen Umfeld, wo das bereits der Fall ist.