Warum wird es den Menschen schwergemacht, auf Erden zu Lebenszeit sich selber sein zu können, sobald Nacktheit, Erotik und Selbstverwirklichung im Spiel ist?
Es ist heiß und freundlich, sich selbst verwirklichen zu können, in der Öffentlichkeit so unterwegs zu sein, wie man es will. Aber man sieht in der Öffentlichkeit keine Nackten unterwegs, keine Entblößten, keine freien Menschen. Man sieht fast überall in der Öffentlichkeit nur den grauen Dreck, mutlose angepasste Kriecher!
Wenn sich nun 1 Prozent der Menschheit trauen könnte, sich so zu geben, wie sie sein möchten, dann würde davon die Welt untergehen???
Aber in Wahrheit ist es so, dass dieses eine mutige Prozent durch die Gemeinschaft erschlagen wird mit so starker Gewalt, dass die Mutigen entweder im Gefängnis landen oder vor der dreckigen Übermacht der Ordnungskräfte kapitulieren und als Scheiterer sich begraben!
Hier mal ein freier Mensch - der bekannteste Nudist Barcelonas:
http://aurelm.com/2009/06/10/the-emperors-new-clothes/
Allerdings hat genau Barcelona 2012 öffentliche Nacktheit verboten! Jetzt ist 2023 und noch immer werden individuelle Freiheiten als Grenzüberschreitung bekämpft! Richtig oder falsch?
Hier meine Anfrage vom 16.12.2023
Bananenrepublik Deutschland?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
2 Antworten
Es gibt viele Menschen, die andere einfach nicht nackt sehen möchten. Deswegen heißt es "Erregung öffentlichen Ärgernisses". Für Frauen gilt das wohl nicht, aber wenn sie es wollten, würden sie es wohl eher machen.
Aber man möchte sich auch nicht jedem nackt zeigen, es gibt so etwas wie natürliches Schamgefühl und Intimsphäre.
Nudisten haben ihre eigenen Spaces, wo sie das machen dürfen.
Dann gibt es auch Exhibitionisten, die es sexuell erregt, wenn sie andere damit schocken können.
Kulturell gesehen kann auch das wandeln, in Naturvölkern wird teilweise fast nackt herumgelaufen.
Ein typisches Beispiel der Körperscham ist die empfundene Nacktheit bei der Unterschreitung einer Mindestgrenze an körperlicher Bedeckung. Die Varianz dieser Grenze kann von einer Hüftschnur zur Bedeckung der Geschlechtsorgane bis zur völligen Verhüllung des Körpers bei einer Ganzkörperverschleierung reichen. Für den Ethnologen Hans Peter Duerr scheint die Körperscham des Menschen nicht kulturspezifisch, sondern charakteristisch für die menschliche Lebensform überhaupt zu sein. So pflegen Naturvölker, die kaum oder gar keine Kleidung tragen, wie die Kwoma in Neuguinea, strenge Blick-Tabus: „Männer dürfen Frauen nicht auf den Genitalbereich oder die Brüste schauen. Begegnen sich Mann und Frau, etwa auf einem Pfad, unterhalten sie sich Rücken an Rücken.“
Hätte das Gerotz Menschheit irgend ein Fünklein Anstand und Mitgefühl, gäbe es keine Schlachttierhaltung.
Ich werde die Tage mit entblößten Penis und Hoden, bekleidet mit Flüssiglatex passend zur Latexleggings in der Stadt unterwegs sein.
Besonders unverpfuschte Kinder sprechen mich toll an.
Nackt sollte jetzt niemand rumlaufen. An sich ist mir das auch egal, solange ich das nicht zu sehen bekomme. Dagegen könnten sich die Männer so langsam etwas mehr emanzipieren und sich im Geschäft wie die Frauen bedienen. Gemäß dem Grundsatz: wenn es gefällt und passt, darf man es anziehen.
Ja! Micomini aus Glanzplastik mit nacktem Arsch und unbedecktem Genital. Ist mir großes Anliegen!
Ich muss dich leider unterbrechen. Es gibt doch gar kein natürliches Schamgefühl.